Name: Alexandra Sophie Backer (Alex)
*Aussehen: bis zur Taille reichende, seidig glatte hellblonde Haare, leuchtend hellblaue Augen, die stets wachsam sind, groß und schlank
*Alter: Im gleichen Jahrgang wie die Zwillinge
*Haus: Ravenclaw
*Familie: Mutter- Louisa Backer, Hausfrau, Vater- Harrison Backer, Geschäftsführer in der Nokturn Gasse, Tochter- Grace Backer (Gracie)
*Blutstatus: Reinblütig
*Charakter: Ehrlich, ehrgeizig, freundlich, still, humorvoll, vertrauenswürdig, naiv, sensibel
*Freunde: In Hogwarts freundest du dich später mit den Zwillingen an
*Vergangenheit*
Du bist in einem großen Herrenhaus im Osten von London aufgewachsen. Deine Eltern, die dir gegenüber stets kühl und reserviert waren, ließen dich privat unterrichten und als du alt genug für die magische Schule warst, wurdest du nach Beauxbatons geschickt, da deine Eltern nicht wollten, dass du unter Albus Dumbledore zur Schule gehst, doch diesen wahren Grund hast du erst später erfahren.
In Beauxbatons hattest du ein paar gute Freundinnen, dachtest du jedenfalls. Aber auch viele Neider waren darunter, allen voran Fleur, mit der du so deine Probleme hattest. Alles in allem hattest du jedoch eine schöne Schulzeit.
Als du mit 15 in den Sommerferien zu Hause warst, waren auch Bekannte deiner Eltern zu Besuch, mit ihrem Sohn, der bereits mit der Schule fertig war. Ihr verliebtet euch ineinander und verbrachtet einen schönen Sommer. Als du wieder in der Schule warst, bemerktest du schnell dass du Schwanger warst. So gut es eben ging versuchtes du es geheim zu halten, doch irgendwann war die Beweislage erdrückend. Man verwies dich von der Schule, da eine schwangere 15-jährige dem Ansehen der Akademie schaden würde. Deine Freundinnen wandten sich von dir ab und führten mit Fleur gemeinsam Hetzkampagnen gegen dich an. Deine Eltern reagierten, zu deiner großen Überraschung, sehr freudig auf die Nachricht und sofort wurden der vermeintliche Kindsvater und dessen Familie informiert. Bei einem weiteren Zusammentreffen kam zur Sprache, dass sie alle bekennende Todesser seien. Diese Nachricht schockierte dich sehr, da einige deiner ehemaligen Freunde Muggel waren und du diese Sicht niemals teilen könntest. Deine Eltern wollten dein Kind gleich nach den „richtigen Ansichten“ aufziehen und auch von einer Hochzeit mit Eric, dem Vater des Babys, den du jetzt da du wusstest auf welcher Seite er stand gar nicht mehr so toll fandest, war schon die Rede. In dieser Nacht hast du den Entschluss gefasst von Zuhause weg zu laufen. Als alle schliefen hast du deinen nötigsten Krempel gepackt und leise das Anwesen verlassen.
Tage lang warst du unterwegs, da du nicht wusstest wo du untertauchen kannst. In einer verregneten Nacht, fand dich Poppeye Pomfrey, die Schulkrankenschwester in Hogwarts war, zusammengekauert in der Winkelgasse, wo sie Besorgungen machte. Sie hatte Mitleid mit dir und nahm dich mit nach Hogwarts, wo du in dieser Nacht eine gesunde Tochter zur Welt brachtest. Nach einem Gespräch mit Prof. Dumbledore, durftest du bleiben und nach Ravenclaw gehen. Von deiner Tochter wusste nie ein Schüler etwas. Du hattest ein Zimmer neben dem Krankenflügel und dem von Madame Pomfrey, die auf deine Tochter aufpasste wenn du im Unterricht warst. Um lästige Fragen zu vermeiden, sagte man du seiest ihre Nichte, die nachdem Tod ihrer Eltern bei ihrer Tante unterkam. Das Ganze war nun fast ein Jahr her.
Deine Geschichte findet in deinem sechsten Schuljahr statt, dem Jahr indem später auch das trimagische Turnier stattfinden würde…
Ich eilte zügig durch die Gänge, wir hatten gerade Unterrichtsschluss und ich konnte es kaum noch erwarten sie zu sehen. Ich blieb vor der schweren Tür stehen und klopfte leise an, bis ich ein „Ich komme!“ vernahm. Die Tür öffnete sich einen Spalt und Madame Pomfrey sah hindurch. „Ach, Alexandra, du bist es!“, sie war die Einzige die mich ungestraft Alexandra nennen durfte. Ich huschte an ihr vorbei und gab ihr im vorbei gehen einen Kuss auf die Wange. Und dann sah ich in die wunderschönen hellblauen Augen, die mich anstrahlten. Mein Baby, mein Lebensinhalt. Gracie streckte mir bereits die Arme entgegen und wartete ungeduldig darauf, dass ich sie endlich auf den Arm nahm. Ich hob sie hoch, drückte sie fest an mich und küsste ihren kleinen dunkelblonden Lockenkopf. „Hallo Prinzessin, warst du auch schön artig?“, sprach ich sie an und musste schmunzeln, als sie mir, wie zur Antwort ihr schönstes Lächeln schenkte. „Aber ja doch, unser Sonnenschein ist immer artig!“, Poppeye war hinter uns getreten und streichelte Gracies Kopf liebevoll. Sie war wie eine Mutter für mich geworden und ich war ihr so dankbar für alles was sie für uns getan hatte. Schließlich hatte sie mir ein Versteck verschafft, denn ich war auf der Flucht.