7.

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Dongmin POV.

Mir ist der kleine echt ans Herz gewachsen aber da er jetzt zu hause ist werden wir uns höchst warscheinlich kaum noch sehen können weil ich nicht von seines Gleichen aktzeptiert werde und genau so ist es anders herum. Aber ich werde alles versuchen damit wir noch weiterhin in Kontakt bleiben können.

"Was meinst du dazu Dongmin?"

Ich schrecke aus meinen Gedanken und gucke zu den drei die mich gerade ebenfalls angucken.

"Was ist?"

"Ich habe gefragt ob du nicht vielleicht diese Nacht hier übernachten willst."

Sanha guckt mich erwartungs voll mit seinen Augen an und am liebsten würde ich ihn jetzt auch nicht enttäuschen aber es geht nicht anders.

"Tut mir leid, aber ich kann nicht. Meine Eltern würden sich sicherlich Sorgen machen und das außerdem auch sicherlich nicht erlauben. Tut mir leid, aber irgentwann anders ok?"

Sein Lächeln schwindet etwas. Ich hätte so gerne 'Ja' gesagt.

"Ja, irgentwann anders."

Murmelt er vor sich hin. Ich gucke auf die Wanduhr die hier im Wohnzimmer hängt und stelle mit leichtem Schrecken feste dass es bereits schon halb sieben ist und es daher schon langsam dunkel draußen wird. Meine Eltern machen sich sicherlich schon Sorgen. Ich sollte mich beeilen, auch wenn ich nicht will.

"Sanha, ich muss los, es ist schon spät."

"W-was jetzt schon?"

"Ja, aber ich kann dir meine Nummer aufschreiben und dann können wir jeden Tag Telefonieren und villeicht schaffen wir es dann auch so uns zu treffen."

"Ok."

Er lässt den Kopf etwas hängen holt dann aber ein Stift und ein Blatt Papier. Nachdem er es mir reicht entnehme ich es ihm und schreibe da meine Nummer und Namen auf damit er auch weiß von wem die Nummer auf dem Blatt ist.

"Könnt ihr denn mindestens diese Nacht bleiben?"

Stellt Sanha die Frage an seine beiden betse Freunde. Welche dann zustimmen was mich für ihn freut. Dann ist er immerhin diese Nacht nicht alleine, abgesehen von seiner Mutter und sein Vater den ich bis jetzt noch nicht getroffen habe.

Ich gebe Sanha den Zettel wieder mit meiner Nummer und steh von der Couch auf. Er steckt sich diesen sofort in seine Hosentasche.

"Ok, dann danke dass ich noch etwas hier sein durfte."

"Ach ich habe dir zu danken, dass du ihn mir wieder gebracht hast."

Ich verbeuge mich vor Sanha's Mutter und gehe langsam richtung Tür um mir dort die Schuhe an zu ziehen.

"Kannst du wirklich nicht noch etwas bleiben?"

"Nein tut mir leid. Aber ruf mich auf jedenfall an."

Er nickt etwas geknickt und guckt stumm auf den Boden bis ich mich vor ihn stelle und ihn den Arm nehme.

"Jetzt heißt es wohl Abschied nehmen."

"Aber das klingt so als würden wir uns nie wieder sehen."

Beschwert sich der Junge in meinen Armen weshalb ich kurz auflachen muss.

"Dann sagen wir halt bis später oder so."

"Ok, bis später."

Er vergräbt nocheinml sein Gesicht in meiner Halsbäuge bevor er mich dann los läßt und ich ein Schritt nach hinten mache.

"Nicht."

Er klamert sich wieder an mich während seine Mutter und seine Freunde immernoch hinten stehen und uns zu gucken.

"Wir werden uns doch wieder sehen."

Ich drücke ihm einen kurzen und flüchtigen Kuss auf die Wange und verabscheide mich nochmal kurz von den anderen.

"Bis später."

Sage ich zu dem noch immer wie angewurzelten Sanha. Ich lächle und gehe ihm noch durch die weichen Haare bevor ich dann zur Tür gehe.

Als ich schon ein paar Meter weiter weg bin höre ich noch ein 'bis später' von Sanha mir hinterher gerufen. Ich drehe mich lächelnd um und sehe ihn an der Türschwelle stehen und mit hinter her gucken.

Ein erneutes mal erwieder ich unsere Verabschiedung und gehe dann den Weg zurück denn ich vor einn paar Stunden noch mit Sanha hier hin gekommen bin.

Ich hoffe natürlich dass er sich so schnell wie möglich meldet und ich hoffe wir krigen es hin uns auch hin und wieder mal zu treffen.

Auf dem Weg nach hause überlege ich an die kurze Zeit zurück die ich mit ihm hatte und natürlich auch an meinen Kuss auf seine Wange.

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als ich mein Handy klingeln höre. Eine unbekannte Nummer.

"Hallo?"

"Ich vermisse dich."

Sanha war auf der anderen seite der Leitung was mich zum schmunzeln brachte da wir sicherlich erst ein paar Minuten nicht mehr beeinander sind.

Er fing an darüber zu reden dass er mich bald wieder sehen will und dass er sich unbedingt mit mir treffen will.

"Meine kleine Katze" | SanwooWo Geschichten leben. Entdecke jetzt