Dienstag - 56.4 - Heimlichkeiten

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Don't forget  -  it's fiction!

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Am späten Nachmittag dann trifft sich Kim Hyun-Soo wieder mit den Team-Leitern und ein paar weiteren Neugierigen aus dem Staff, um an den Heimlichkeiten für Samstag Abend weiterzuplanen. Sung-Deuk wird später dazustoßen, hat Hyun-Soo aber bereits mitgeteilt, dass er die Berliner gefunden und auch schon gefragt hat. Alle sind ganz begeistert, dass diese Überraschung mit den Berlinern immer wahrscheinlicher wird, und auch dass ein Gitarrist für Jimins „Promise" gefunden wurde. Die neu hinzu gekommenen Vorschläge werden miteinander bedacht und – soweit umsetzbar – in die Tabelle eingepflegt. Die Team-Chefs berichten von ganz viel Vorfreude bei ihren Leuten auf die Gesichter und Reaktionen der Jungs.

Ganz viele Ideen beziehen sich tatsächlich auf einzelne Songs. Sie schauen sich die Setlist der Londonkonzerte an und beginnen, die Ideen gleichmäßig auf das Konzert zu verteilen.

Eun-Mi meldet sich zu Wort.
„Haben wir eigentlich auch irgendeine Überraschung, die direkt für die ganzen Fans in der Halle ist? Klar dreht sich für uns alles um die Jungs und ihre Gäste. Aber langsam habe ich das Gefühl, die ARMY sollte auch irgendwie in den Genuss unserer Verrücktheiten kommen und nicht nur zukucken, wie andere sich freuen. Wir haben ja schon öfter mal Sachen – kleine Bälle oder so – mit Kanonen in die Menge geschossen, oder die Jungs haben die geworfen. Aber haben wir eigentlich auch die Möglichkeit, irgendwas von der Decke regnen zu lassen? Irgendwas, was auf die Leute runterrieselt und dann eingesammelt werden kann? Ist nur so ein Gedanke, ich weiß auch nicht. Die Jungs haben sich ja sowieso für Mitternacht Luftballons gewünscht. Wenn DAS geht ..."
Einen Moment lang schweigen alle und denken darüber nach. Da fällt bei Kim Hyun-Soo der Groschen.
„Ich habe heute grade mit PD darüber geredet, was wir mit den übrig gebliebenen Autogrammkarten und anderen Fan-Artikeln machen wollen. Denn in Seoul warten ja die nächsten auf uns. Für „Answer" ist alles neu gestaltet worden. Im Grunde müssen wir das, was wir hier nicht verbraucht haben, nicht nochmal um die halbe Welt fliegen. Denkt einfach mal alle drüber nach, wie wir die gescheit unters Volk bringen können. Ich habe natürlich jetzt keinen Überblick mehr, was da alles dabei ist. Das weiß ich aber morgen."

Eun-Mi schaltet schnell.
„Das sind die A6-Autogrammkarten, die Fotokarten im Scheckkarten-Format und die ganz kleinen Plüschteile von BT21. Grade davon haben wir glaube ich noch Massen ... Ähm ... Wie gut fliegt Papier???"
Erstmal sehen sie alle verständnislos an. Doch dann pfeift Kim Hyun-Soo anerkennend durch die Zähne.
„Genau! Suuuper Idee! Das werde ich checken. Wenn wir tatsächlich was von der Decke fallen lassen können, dann bestücken wir die Netze und was auch immer einfach mit einem Gemisch aus den kleinen Fotokarten und den Plüschviechern. Und lassen es hübsch regnen! Die Fans freuen sich, und wir müssen den Kram weder nach Hause schleppen noch entsorgen lassen."

Kim Hyun-Soo weiß zwar noch nicht, was er PD auf die Frage nach dem Verbleib des Merch antworten wird. Aber da wird ihm auch noch was zu einfallen. Und wenn er ihm da tatsächlich die Wahrheit sagt? Das wäre nicht schlecht, das würde nämlich von den anderen Heimlichkeiten ablenken!

Nach dieser intensiven Beratung sind sie alle schon ein gutes Stück weiter. Manche Ideen sind bereits fest in den Konzertablauf eingebaut worden, an anderen wird noch gedacht und geschraubt. Sie verabreden sich wieder für den nächsten Abend. Aber jetzt ist erstmal Feierabend. Nur Eun-Mi geht zurück zu den Jungs, weil sie helfen soll, Yuiko in Empfang zu nehmen – da ist eine Frau gefragt, falls Yuiko schon im „Koma" sein sollte ...

„Sung-Deuk, hast du noch einen Moment Zeit?"
Kim Hyun-Soo will endlich die Gelegenheit nutzen, um mit dem Tänzer einen Augenblick alleine zu reden. Als alle anderen aus dem Raum sind, nimmt er den deutlich kleineren Mann einfach mal in die Arme.
„Du weißt, wofür das ist? Ich bin mit so viel Sorge aus Paris weggefahren und musste dich mit allem alleine lassen. Dein Job, meiner oben drauf. Und dazu die große Sorge um Jimin und der durchgedrehte PD. Du hattest bis Rom echt viel auszuhalten und hast das großartig gemeistert. Ich habe mich, bis dann die Entwarnung kam, ziemlich mies und nutzlos gefühlt hier in London."

FLY (BTS - FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt