Es war schon eine volle Stunde vergangen, seit sich das geschehen abgespielt hatte. John Watson sass zusammengekauert auf seinem stamm Sessel und dachte nach, während Sherlock Holmes gedankenverloren auf seiner Violine Melodien von sich gab. Keiner der beiden sagte ein Wort, nicht ein einziges. Der kleinere der beiden, war dafür mehr als dankbar, denn er fühlte sich noch nicht dazu in der Lage über die neusten Geschehnisse zu sprechen. Dieser Fall hatte in ziemlich mitgenommen, denn dieser tote Mann hätte er sein können. Die ganze Lebensgeschichte war aufeinander abgestimmt. Aber vielleicht hatte das ganze überhaupt keine Bedeutung und jemand hatte sich einfach einen Spass erlaubt, versuchte er sich selbst zu beruhigen. John schreckte auf, als jemand, Mrs. Hudson wie sich später herausstellte, laut an die Wohnungstür klopfte. Auch Sherlock verstummte und sah die alte Frau auffordernd an. "Was ist den hier für eine Stimmung, ach Sherlock, als ich noch in eurem alter war habe ich meine Tag und Nacht im Club verbracht." , meinte die Dame und lächelte die beiden schief an. " Das machen doch nur Leute die sonst nicht wissen was sie mit ihrer Freizeit anfangen", Gab Sherlock seinen Kommentar ab und gähnte gelangweilt. "Sie würden guttun wenn sie einmal zusammen ausgehen würden. Ein Date zum Beispiel.", erwiderte sie ohne mit der Wimper zu zucken. "Ich bin nicht Schwul." , kam es sofort gleichzeitig von den beiden jungen Herren. "Ja, ja glauben Sie das ruhig weiter hin, meine lieben. Irgendwann werden es alle einsehen ausser Sie selbst." ,erwiederte mit wissendem grinsen, dann verschwand sie durch die Tür. Erneut unangenehmes Schweigen. John wollte nicht, da er aber ein wenig Ablenkung gut gebrauchen könnte tat er es trotzdem. "Ich finde die Idee gut, welche Mrs. Hudson gebracht hat", meinte er deshalb und fügte gleich danach hinzu das dies natürlich nur rein Freundschaftlich galt, als er Sherlocks entsetzter Blick bemerkte. Dieser schien einen Moment zu überlegen, ehe er leise brummend zustimmte. John Watson währenddessen fragte sich was gerade im Kopf seines Freundes vorging.
" Wo wollen wir hin?", fragte Sherlock, um ein einfaches Gespräch anzufangen. "Ich habe mir gedacht, wir könnten zu Angelos Restaurant gehen, oder hast du eine bessere Idee?!", antwortete John. Der andere schüttelte daraufhin nur Stumm den Kopf und schaute wieder aus dem Taxi Fenster. Diese ganzen Kurzgespräche nervten John so langsam, da er jedoch selbst nicht wusste über was er mit dem Holmes sprechen sollte beliess er es dabei. Stattdessen verbrachte er die gesamte Taxifahrt damit, Sherlock aufmerksam anzusehen. Er mochte es seltsamerweise seinen besten Freund heimlich zu beobachten und spürte auf einmal einen starken drang, Sherlock diese wunderbar wilde Lockenpracht aus dem Gesicht zu Streichen. "John, könnten sie es bitte bleiben lassen mich dauerhaft anzusehen, es macht mich naja ner.... es stört mich ganz einfach. Ausser dem sind wir gerade angekommen", meinte Sherlock wie aus dem nichts und John sah betreten auf seine Schuhe. Eigentlich hatte Sherlock sagen wollen, dass ihn Johns Blicke zunehmend nervös machte, hatte dann aber doch noch frühzeitig abgebremst. Warum sollte er auch nervös sein, dazu gab es keinen Grund, denn schliesslich waren er und John nur Freunde. Er empfand rein Garnichts für diesen ehemaligen Arzt und dies war auch kein Date sondern nur rein Freundschaftlich.
Das Restaurant war zu dieser Zeit enorm voll, doch glücklicherweise fanden die beiden, nicht, Turteltauben einen Platz ganz hinten. "Na ihr beiden. Schon lange nicht mehr gesehen.", wurden sie schon hektisch von Angelo begrüsst. "In der Tat, John möchte etwas essen.'' meinte er. Nun ear er an der Reihe John aufmerksam zu stalken und etwas undefinierbares begann sich tief in seinem innern zu bewegen. Es war ein Fremdes Gefühl und der junge Holmes Bruder wusste, das dieser Fall etwas verändert hatte. Neue Emotionen hervor brachten und seine Mauer der undurchdringlichkeit in beschuss geriet. Und dann war da noch dieses unheilvolle Schweigen, so als wollte niemand sprechen weil ihm sonst etwas unanständiges herausrutschen würde.
Dann, ganz plötzlich begann das Telefon zu klingeln.
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Gefühle sind Menschlich
FanfictionDie Zeit ist unser ärgster Feind. Lügen kommen nach und nach ans Licht, alte Wunden werden rückhaltslos aufgerissen und Dinge kommen ans Licht die man selbst niemals von sich gedacht hätte. Damit wird auch der weltweit einzige Consulting Detektiv k...