//7// Stehen Sie zu ihren Gefühlen,John

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"Mrs. Hudson könnte ich sie sprechen?", John klopfte an die Tür, welche in das Wohngemach seiner Haushälterin führte," Es ist mir wirklich wichtig." Seit dem Vorfall im Museum hatten die beiden Männer kaum noch miteinander gesprochen. Er war verwirrt, sich seinen Gefühlen nicht im klaren. Er wusste weder was passiert war, noch wie er am schlausten damit umgehen sollte. Er wollte nicht mit Sherlock darüber sprechen, denn er wusste für diesen war das ganze sowieso nur ein Spiel gewesen. Er konnte nicht wissen was er in dem ehemaligen Militärarzt für Gefühle ausgelöst hatte. John hatte eine vage vermutung und das sich diese bewahrheitet könnte, fürchtete er mehr als alles andere. Die Tür ging auf und gab den Blick auf die ältere Dame, Mrs.Hudson, frei. John kratzte sich verlegen am Hinterkopf, als er seine Frage widerholte:"Könnte ich bitte mit ihnen sprechen?", Miss Hudson sagte nichts, lächelte nur und bedeute mit deutlicher Geste er solle eintreten. John zögerte einen Moment, beschloss dann aber doch einzutreten. Seine Hände begannen unangenehm zu Schwitzen und er hatte den drang sich ständig räuspern zu müssen. "Also John, was brennt ihnen auf der Seele.", harkte Mrs.Hudson neugierig nach, nachdem die beiden sich an den Küchentisch gesetzt hatten."Hat Sherlock sie geküsst, oder wesshalb sind sie so aufgelöst?" Obwohl sie es selbst nicht wissen konnte, hatte sie direkt ins Schwarze getroffen. John's Pupillen weiteten sich überrascht und er murmelte ein unverständliches 'ja'. Die alte Dame aber merkte nichts und plapperte aufgeregt weiter. Ihr entging auch vollkommen, dass der Watson nach und nach verzweifelte. " Ich habe Ihnen doch schon die ganze Zeit gesagt sie würden zusammen passen, aber Sie wollen ja nicht auf mich hören. Ihr erster Kuss ist schon längst überfällig." "JA VERDAMMT!! SHERLOCH HAT MICH GEKÜSST UND ICH WEISS VERDAMMT NOCHMAL NICHT WIE ICH MICH JETZT FÜHLEN SOLL, DENN ICH. BIN. NICHT. SCHWUL!" , brüllte John aufgebracht und sein Gesicht brannte vor Schamgefühl. Wie hatte das ganze nur passieren können. Er wollte und konnte Sherlock nicht lieben. Doch Mrs. Hudson teilte seine Emotionswelle nicht. Ein Ausdruck der Freude vreitete sich auf seinem Gesicht aus und sie strahlte John zu. "Na endlich, ich kanns kaum fassen. Haben sie sich schon überlegt wer welchen Nachname annimmt. Ich persönlich wäre ja für Sherlock Watson, auch wenn John Holmes auch nicht schlecht klingen würde.", Nun wurde John richtig Wütend. Niemand wollte ihm zuhören oder konnte sich in seine Lage hineinversetzen. Als due Dame endlich sah, wie John hilflos mit den Armen gestikulierte nahm sie sich ein Herz. " Tut mir Leid mein Lieber, wie uneinfühlsam von mir." Ihr lächeln erstarb und nun musterte sie ihren gegenüber mit mitleidigem Blick. "Also erzählen Sie doch was vorgefallen ist, John" Dieser holte tief Luft und begann die Geschichte zu erzählen, welche sich am selben Tag abgespuelt hatte. Mrs. Hudson hörte ihm aufmerksam zu und auch wenn sie versuchte es zu verbergen, sah man ihr an, dass sie sich ungemein über sie Geschehnisse freute. "Ich kann ihnen leider nicht helfen John, doch einen Ratschlag gebe ich ihnen mit auf den Weg: Stehen sie zu ihren Gefühlen, oder irgendwann wird es zu spät sein." Nachdem es einige Zeit Stille herrschte hatte John das Gefühl, dass ihn dieses Gespräch kaum weiter gebracht hatte. Als er aber zur Tür hinaus schritt wurde ihm schmerzlich bewusst, dass er sich unglücklich in Sherlock Holmes verliebt hatte.

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