Jemand hatte John Watson einmal gesagt, wenn man stirbt sähe man sein ganzes Leben noch einmal an einem vorbei ziehen. Und dieser jemand....hatte Recht behalten. Denn als er, kraftlos und erschöpft, zu Boden sank, tauchten Bilder in seinem Kopf auf, welche er sich schon lange nicht mehr vor Augen geführt hatte. Zuerst sah er Sherlock, wie dieser ihm zuzwinkerte, nachdem Mike ihn als Mitvewohner vorgeschlagen hatte. Darauf folgte das Bild von Moriarty und ihm, als John mit Sprengsätzen bestetzt in dem schummrigen Schwimmbad stand. Ein weiteres Bild, wie John eifersüchtig Sherlock und Irean Adler beobachtete. Sherlock, der vom Hochhaus in den unwirklichen Tod sprang. Wieder Sherlock, der ihn bat alldies zu verzeihen was er ihm seelisch angetan hatte. Und dann war da noch das Bild, als die beiden sich zum ersten mal küssten.
Eine Welle des Sxhmerzes überrollte John und sein Körper bäumte sich auf. Alles schien wie in Zeitlupe zu vergehen. Die Schreie Sherlocks hallten wehleidig durch den Untergrund, als er wie verrückt um sich Schlug. Wood viel mit einem lauten krachen zu Boden und ein weiterer Schuss ertönte. John kniff die Augen zusammen, wartete auf erneute Schmerzen, welche ihn hoffentlich erlösen würden. Doch es kam nichts. Stattessen sank Mrs. Collins bewusstlos zu Boden. "John", rief Sherlock und war kurz darauf bei seinem besten Freund angelangt, "bleib bei mir John bitte." Vergeblich drückte er seine grossen Hände auf die, noch immer blutende Wunde. John stöhnte schmerzerfüllt auf. Er schmeckte Blut, sein Blut. Langsam rann es dem ehemaligen Militär Arzt aus den Mundwinkeln. Sherlocks Augen tränten, sein Herz zerbarst in tausend Teile. Wie hatte das nur geschehen können. Wie hatte er zu spät kommen können. Er hatte es nicht zu Stande gebracht, die Person, welche er am meisten liebte zu beschützen. Sanft strich er mit den Daumen die Tränen und das Blut von Johns Wange und weinte selbst, wie er es nie zuvor getan hatte.
"John... John es.. es tut mir Leid, John.", flüsterte er, " Ich hätte es verhindern müssen. Ich hätte mit dur sprechen müssen, John. Ich war naiv, hatte Angst du würdest anders empfinden." Er schluchtzte leise und Bettete Johns Kopf so samft wie möglich in seinen Schoss. " Ich war ein verdammter Idiot, habe meine wahren Gefühle hinter einer Mauer ohne Emotionen Gebunkert. Habe gelogen, immer und immer wieder. Doch die Wahrheit ist, dass ich dich liebe, John. Ich wäre für dich gestorben, bin für dich gestorben und bin zurückgekehrt. Du bist der Grund weshalb ich Lebe. Stirbst du nun in meinen Armen, wird auch ein Stück von mir mit in den Himmel gehen. Ich liebe dich John Watson." Einen blutige Hand fuhr weich über Sherlocks Wange. Blut vermischte sich mit Wasser und ein wehleidiges Wimmern erfüllte die Luft. " Ich dich auch... Sherlock. Ich liebe dich auch. Ich werde immer bei dir sein, in deinem Herzen werde ich immer weiter existieren. Du bist der mutigste und intelligenteste Mann den ich jeh kennenlernen durfte. D...danke.", erwiederte Johns schwache Stimme, das Blut war aus seinen Lippen und seinem Gesicht gewichen. Er war des Leidens Müde, wollte nur, dass es aufhörte, die Welt um ihn herum erlosch und das Ende nahte. Mit der letzten Aufbringenden Kraft packte er Sherlock am Hemdkragen und drückte seine Lippen auf Sherlocks. "John bitte, du darfst die Augen nicht schliessen. Lestrade wird bald da sein. John bitte. ", flehte Sherlock leise. Doch es war zu spät. Er bewegte sich nicht mehr, die Augen blieben starr an die Decke gerichtet. John Hamisch Watson war Tot. Er würde nie wieder zurück kommen. Und Sherlock wünschte sich er hätte früher erfahren, was er wirklich für ihn gefühlt hatte.
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Gefühle sind Menschlich
FanfictionDie Zeit ist unser ärgster Feind. Lügen kommen nach und nach ans Licht, alte Wunden werden rückhaltslos aufgerissen und Dinge kommen ans Licht die man selbst niemals von sich gedacht hätte. Damit wird auch der weltweit einzige Consulting Detektiv k...