Ein bekannter Duft stieg mir in die Nase. Ich blieb stehen und sog diesen wundervollen Duft in mich auf. Ich schloss genüsslich die Augen.
Ich war ohne es zu bemerken zu diesem Zimmer gegangen.
Licht viel schief durch ein kleines vergittertes Fenster in den Gang.
Ich drückte meine Nase gegen das kalte Gitter, welches wie das vorige schön verziert war.
Das ganze Zimmer war in Pastellfarben eingerichtet und das morgendliche Licht, welches durch großen Fenster fiel, flutete das Zimmer. Die breiten Fensterbänke waren gepolstert und weiße, leichte Vorhänge umrahmten die Fenster.
An der linken Wand stand eine Komode ganz nah an diesem kleinem Fenster. Mein Blick senkte sich darauf und ich betrachtete die kleinen bunten gläsernen Fläschchien, die die Quelle des Duftes waren.
Rosenwasser, ich liebe diesen zarten Duft, der die Luft erfüllte.
Ein geblümtes Federbett bewegte sich und ich richtete meine Augen auf das große Himmelbett.
Seiden Vorhänge waren um dunkle Holzpfosten gebunden, die bis an die Decke ragten. Diese war mit Gold und Fresken verziert, wessen Schönheit und Feinheiten für Stunden hätte bewundern werden können.Mein Blick wanderte jedoch sofort wieder zu dem dunklen Haarschopf, welcher nun zwischen den Kissen aufgetaucht war. Wundervolle dunkelbraune Haare, die im Licht von sich aus zu leuchten schienen.
Plötzlich gind die große Doppeltür des Zimmers auf und drei Zimmermädchen kamen herein gefolgt von einer älteren Zofe, die die drei durchs ganze Zimmer scheuchte.
Der dunkle Lockenkopf hatte sie wohl gehört, denn er hatte sich sicherheitshalber wieder unter die Bettdecke verkrochen.
Ich musste grinsen.
Die Amme zog mit einem Ruck die Bettdecke weg und dem Mädchen darunter entfuhr ein gequältes Stöhnen. Ich kicherte leise. Sie tat mir ja schon fast leid.
Währenddessen schob ein Zimmermädchen einen Karren mit Essen ins Zimmer. Das Mädchen klammerte sich nun an das Kopfkissen und musste eine Moralpredigt der Zofe über sich ergehen lassen.
Mit gemaule stand das Mädchen dann endlich auf. Ein Zimmermädchen brachte ein dunkelgrünen Kleid und die anderen fingen an das Mädchen währenddessen aus ihrem federleicht fast schon durchsichtigen Nachthemd zu schälen.
Ich würde rot und wand meinen Blick ab.
Ich riskiert immer mal wieder einen Blick, natürlich nur um zu sehen ob sie endlich fertig waren.
Meine Wangen brannten inzwischen und ich fühlte mein Herz fast schon explodieren.
Der Moment, indem sie in ihrer vollkommenen Nacktheit vor mir stand war viel zu schnell um. Meine Wangen jedoch blieben noch eine ganze Weile heiß und meine Gedanken verirrten sich immer wieder in unangebrachte Situationen, weil ihr Körper immer noch vor meinem Geist schwebte.
Ein Nichts, das sich in die Schönheit verguckt hatte, wie dramatisch!
Meine Gedanken führten mich immer noch auf nich kinderfreundliche Wege, als ich ein Geräusch hörte, das nicht sehr weit entfernt schien. Ich sprang fast an die Decke. Mein Mädchen war einen Schritt vorgetreten und stand nur noch zwei Armlängen vor mir entfernt. Sie ließ ihre Hand über die vielen Fläschchen gleiten die auf der Komode standen
Und ich wusste schon welchess sie nahm, sie nahm immer das eine, durchsichtig, aus Glas, mit eier Glasrose als Deckel, deren Blütenblätter in rotes Glas übergingen und dessen Spitzen vergoldet waren.
Und ich kannte den Duft inn und auswendig.
Ein feiner Rosenduft, der süß in der Luft hängen blieb.
Und ich wusste jede Bewegung die sie tun würde um diesen Duft auf ihre Porzellanhaut aufzutragen. Wie sie einen Tropfen der Flüssigkeit auf ihr Handgelenk gibt und ihr anderes daran rieb um dann damit an ihrem Hals entlang zu fahren. Und dann aufeinmal sah sie genau zu mir. Mein Herz wollte aus meiner Brust springen, ich hatte Angst, daß sie mich sehen könnte und es schien mir als sehe sie genau in meine Augen und wisse das ich hier stand.
Dieses wunderschöne Gesicht, von dunklen Locken umrahmt, die weichen Lippen, die nur darauf warteten geküsst zu werden, diese feinen Gesichtszüge, die manmit den Fingern nach fahren wollte und diese wundervollen stechen grünen Augen, wanten sich gerade wieder ab.
Diese Augen..., die mir den Puls höher trieben.
Diese Augen, die mich so sehr an einen Walt erinnerten, dass ich mich darin hätte verirren können.
Die reine Schönheit, mit dem Namen einer Göttin. Nike.
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Königlich geliebt
FantasyDer Anfang einer Geschichte von der ich das Ende nicht weiß. In einem Reich an einem Königshof an dem sich Geschicke verstricken. Lieben kann schwer sein, wenn die andere Person nichts davon weiß. Außerdem erschwert eine Heirat, und der Anfang eine...