Prolog

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Wochen später 

Die Sirenen waren von der Straße zu hören, die durch den Wald führte. Das Licht tauchte den Wald in eine blaue Farbe. 

Emma musste sich anstrengen mit ihm Schritt zu halten. Sie hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen.

"Robin...",sagte sie leise und er drückte ihre Hand.

"Ein Stück noch,Emma.  Wir müssen über die Brücke,  dann sind wir wieder in unserer Zone, da können sie uns nichts.", sagte er. Sie hoffte, dass er Recht hatte. 

Robin zog sie hinter einen Baum, als ein paar Autos in Blaulicht auf dem Waldweg lang fuhren.

"Ich muss dir Etwas geben.", sagte er leise, nachdem er sich umgesehen hatte.Dann zog er etwas hervor und gab ihr ein paar zusammen gefaltete Blätter.

"Es ist wichtig,Emma. Du darfst es nicht vergessen."

Emma sah stirnrunzelnd auf die Zettel. "Aber wieso..", setzte sie an, doch er lehnte sich vor und küsste sie lange auf die Lippen.

Überrascht schloss sie die Augen. Man könnte meinen, irgendwann würde der Zauber vergehen, doch das tat er bei Robin nicht. Jedesmal wieder warf er sie aus der Bahn. Jedesmal wieder vergaß sie alles um sich herum.

"Wir müssen los.", flüsterte er leise, als er sich von ihren Lippen löste.Emma nickte. Sie steckte das Papier zu dem Umschlag von Gerrit in ihren BH. Sie hoffte, dass sie ihn nicht verlieren würde.


Schnell lief sie mit ihm durch den Wald. Ihre Füße brannten. Jeder kleine Stein bohrte sich in ihre Füße.

Sie kamen an einem Kanal raus, über den eine lange Brücke verlief.

"Komm, darüber.",sagte er und zog sie mit sich.

Die Brücke zog sich immer länger. Emma hatte das Gefühl keinen Meter vorwärts zukommen.


Aufeinmal fluchte Robin neben ihr. Sie sah zu ihm und stellte ebenfalls fest, dass von beiden Seiten der Brücke nun Autos auf sie zu kamen. Polizeiautos.

Sie saßen in der Falle.

"Was jetzt?",fragte sie eine Tonlage zu hoch.

Robin zog sie mit zum Geländer. Emma weitete die Augen. "Ich springe da nicht runter !", sagte sie panisch.

"Vertraust du mir?", fragte er und streckte ihr die Hand hin. Sie hätte allein aus Protest schon verneint, aber der Fakt, dass die Autos immer Näher kamen, nahm ihr die Entscheidung ab. Sie griff nach Robins Hand.

 "Auf drei...", sagte sie leise und hielt seine Hand fest. "Okay...",flüsterte er und fing an zu zählen.

Als er bei drei war, machte sie einen Schritt nach vorn. Sie verlor seine Hand beim fallen und als sie im Wasser landete, wurde ihr bewusst, dass sie die einzige war, die gesprungen war.



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⏰ Last updated: Apr 24, 2019 ⏰

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