×Chapter 17×

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°hold my hand°

Nach einigen Wochen darf ich das Krankenhaus verlassen.
Ich werde von Hyun Ah abgeholt, und wir laufen zum Internat zurück.
Auf dem Weg schweige ich.
,,Sag mal Felix...hast du Gefühle für Jemanden?", fragt sie.
Ein unangenehmes Gefühl kommt in mir hoch und ich schaue sie an.
,,Wieso fragst du?", frage ich.
,,Falls du denkst dass ich was von dir möchte, kann ich dich beruhigen, denn ich habe einen Freund. Nur dass du Jemanden hast, der dich vielleicht in Theraphie unterstützt, und dich auch generell unterstützt.", antwortet Hyun Ah.
Ich nicke kurz.
,,Du schaust Haon immer so verliebt an. Kann es sein dass du Haon magst?", fragt sie wieder.

Ja.
Ich habe Gefühle für Haon.
Ja.
Diese Gefühle sind mehr als Freundschaft.
Aber dasselbe fühle ich auch für Felix.

,,H-Haon? Die einzigen Gefühle die ich für Haon habe, sind freundschaftliche.", antworte ich.
Hyun Ah nickt und schaut wieder nach vorn.

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,,Jay! Ich bin wieder da!", meine ich als ich das Zimmer betrete.
Als ich meinen Blick in den Raum schweifen lasse, sehe ich mehrere Päckchen auf meinem Bett, und Jay, welcher auf dem Balkom sitzt.
Ich gehe auf ihn zu.
,,Hallo Jay.", begrüße ich ihn.
Sein tattoowierter Ärm zieht mich zu ihm runter, und er meint: ,,Kihyun ist verschwunden."
Meine Augen weiten sich und ich öffne meinen Mund.
,,Was?", frage ich ungläubig.
Jay nickt und und klopft neben sich auf das kleine Sofa.
Ich setze mich und schaue ihn an.
,,Wir wollen sie nachher suchen gehen. Kommst du mit?", fragt er.
,,Wer ist wir?", frage ich.
,,Haon, Dahyun, Bobby und ich.", antwortet er.
Ich nicke und schaue auf die Stelle, an der sonst immer die Geschwister, Bobby, Ten, Hoshi, Wonpil und Haon sitzen, an der jetzt nur ein Eichhörnchen sitzt und zu uns rauf starrt.
,,Haon und ich hatten kein Balkon...", nuschel ich.
,,Ich hätte eigentlich auch keinen haben dürfen, aber die Leute hier vertrauen mir mittlerweile.", meint Jay und lacht.
,,Wie meinst du das?", frage ich langsam.
,,Als ich hier hin gekommen bin, war ich suizidal. Bin ich zwar immernoch, aber nicht mehr so stark wie vor einem Jahr.", antwortet er sofort.

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Mit Taschenlampen und ein paar Verbänden begeben wir uns in den naheliegenden Wald um Kihyun zu suchen.
Haon geht dabei immer nah an mir, aber ich probiere auf Abstand zu halten.
,,Da!", ruft Dahyun. ,,Da liegt einer seiner Schuhe!"
Verwundert und überrascht schaue ich an Bobby vorbei auf den Schuh.
So schnell hätte ich einen Anhaltspunkt nicht erwartet.
Hoshi packt den Schuh in seinen Rucksack und fährt sich durch seine Haare.
,,Und wenn wir ihn nicht finden?", fragt er besorgt.
Dahyun stöhnt genervt und ruft: ,,Wir werden ihn finden, Hoshi!"
Wir gehen schweigenden weiter.
Nach ungefähr einer Stunde hören wir Schreie.
Dahyun reißt sich aus Ten's Armen los und rennt auf die Schreie zu.
,,Kihyun!", schreit sie.
,,Dahyun!", erwidert die Stimme.
Ich renne, gefolgt von den Anderen, hinter Dahyun her.
Als wir sie eingeholt haben, sehen wir ihren Bruder gefesselt und blutend am Boden sitzen.
Kihyun starrt uns mit roten Augen an und nuschelt: ,,Bitte macht mich los."
Ich will auf ihn zu gehen, aber Haon hält meine Hand fest und zieht mich an sich.
Ich will ihn wegdrücken, aber sein Kopf legt sich auf meine Schulter.
,,Er darf nicht sterben.", flüstert er.
Ich streiche über seinen Rücken, aber als ich meine Hand wieder zu mir nehme, wird Kihyun zurück gezogen und verschwindet wieder in den Schatten des Waldes.
Ich schubse Haon weg und renne in die Richtung in die Kihyun verschwunden ist.
Die Äste der Büsche zerkratzen meine Arme und Beine, als ich den Schleifspuren auf dem Boden.
,,Changbin?", fragt eine tiefe Stimme.
Ich richte das Licht meiner Taschenlampe in die Richtung der Stimme, und falle nach hinten.
Felix sitzt auf Kihyun's leblosem Körper.
,,Felix?!", rufe ich und Tränen strömen aus meinen Augen.
,,Ich habe gesagt, dass du dich von Haon fern halten sollst. Du hast es nicht getan.", sagt Felix und steht auf.
Seine Hände sind voller Blut, genauso wie seine Beine und sein Hals.
,,Er hat mich zu ihm gezogen! Er war am Boden zerstört, ok?! Wieso hast du Kihyun entführt und umgebracht?!", rufe ich.
,,Entführt habe ich ihn, weil er dir nahe stand. Und umgebracht, weil du dich nicht an meine Ansage gehalten hast.", antwortet Felix leise.
Er kommt auf mich zu drückt mich an einen Baum.
Ich starre ihn an.

,,Du lässt Haon nicht mehr an dich dran, ok?"

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hiyuu

ich hoffe ihr hasst mich jetzt nicht oder so...weil...gründe

naja....naja...

♡hope u like it♡

~hoshi~

fake it all ㅍ changlixㅍWo Geschichten leben. Entdecke jetzt