[1] Meine neuen Eltern?

4.1K 125 55
                                    

„Taylor.", ruft Mrs. Jordan mich, „Komm bitte runter. Wir müssen uns unterhalten."

Na toll. Das kann ja was werden. Hoffentlich ist es nichts schlimmes.
Langsam bewege ich mich die Treppe runter und betrete ihr Büro.

Sie sitzt hinter ihrem Schreibtisch und bedeutet mir mich auch zu setzten.
Also nehme ich auf dem Stuhl platz und Knete nervös meine Hände.

„Also worüber wollen Sie mit mir reden?", frage ich bemüht nicht unsicher zu klingen.

„Es ist gar nichts schlimmes.", sagt sie und lächelt.

„Oh jjinja- ich meine echt? Und um was geht es?", frage ich nun aufgeregt.

„Adoption.", kriege ich als Antwort von ihr.

„W-was?" Mehr kann ich nicht sagen.

„Du hast schon richtig gehört. Du wirst adoptiert.", bestätigt sie mir.

„Das... das ist. Ich also.", stottere ich.
Das ist ja fantastisch. Ich habe mir das eigentlich schon immer gewünscht. Jeder möchte schließlich in einer Familie groß werden, oder etwa nicht?

„Ich kann deine Aufregung gut verstehen glaub mir. Und deine neue Familie ist mehr als Qualifiziert eine Adoption durch zu führen. Dir wird es sehr gut gehen. Und es tut mir leid das ich es dir erst jetzt sage, aber deine Eltern wollten das es eine Überraschung wird. Du wirst schon morgen zu Ihnen ziehen.", erklärt sie mir.

„Echt? Okay... Ähm Wow. Und wer sind meine neuen äh Eltern?", gebe ich verwirrt und doch erfreut zurück.

„Ebenfalls eine Überraschung und jetzt geh hoch pack deine Sachen."

Sie zwinkert mir zu und ich verlasse ihr Büro.
Völlig perplex gehe ich in mein Zimmer und stopfe meine weniges Hab und Gut in meinen kleinen Koffer.

Danach gehe ich duschen und lege mich in mein Bett.
Ich glaub's ja nicht. Ich werde wirklich adoptiert. Und anscheinend auch noch von den „perfekten" Eltern. Wow.
Während meiner Gedankengänge sinke ich in das Land der Träume.
————————————————————–
Mein Wecker weckt mich um 6:00 Uhr. Normalerweise würde ich mich aus dem Bett quälen, aber nicht heute. Denn heute werde ich adoptiert. Das ist irgendwie unglaubwürdig...

Ich laufe ins Bad und greife mir unterwegs meine Kleidung.

Einen Dunkelblauen Hoodie mit dem weißen Schriftzügen auf der linken Brust und eine lockere Jeans.
Ich bürste meine Haare, lasse sie offen über meine Schultern fallen und setzte schließlich noch meine schwarze Brille auf. Ein hoch auf Sehschwächen. Nicht.

Ich laufe runter zum Frühstück und esse meine Cornflakes.

„Taylor. Nach der Schule werden deine neuen Eltern dich abholen kommen. Also komm so schnell wie möglich wieder her.", erklärt Mrs. Jordan mir und verabschiedet mich.
Da mein Schulweg nicht lang ist laufe ich immer.
Ich gehe auf eine Highschool in Midtown Manhattan in die neunte.

In den ersten beiden Stunden habe ich Englisch bei Mrs. Dwyner. Gott wie ich diese Lehrerin hasse.
Mrs. Dwyner meckert nämlich eigentlich dauerhaft rum.
Danach ist Pause, aber nur 10 Minuten. Das sollten die auch mal ändern.
Als nächstes habe ich Mathe und danach Musik. Und als letzte Doppelstunde Physik.
Im Matheunterricht nehmen wir gerade das Thema Satz des Pythagoras durch, als Wiederholung.

Ich mag Mathe nicht sonderlich weil ich es nicht verstehe. Vielleicht könnte ich es mögen wenn ich es verstehen würde.

In Musik üben wir eine Begleitform für das Klavier. Darin bin ich ganz gut.
Und in Physik haben wir mit dem Thema elektrische Ladung angefangen.

Auf dem Rückweg denke ich über meine neuen Eltern nach. Ich Platze fast vor Aufregung, ich konnte in der Schule fast nicht stillsitzen.

Was wenn sie mich nicht mögen? Und wenn ich sie enttäusche? Bestimmt mache ich irgendetwas falsch oder blamiere sie. Wenn sie mich wieder weggeben was dann? Sei mal nicht so negativ! Uff. Ja du hast recht. Danke Unterbewusstsein.
Sie sind bestimmt toll. Und sie werden sich um mich kümmern. Sie werden mich mögen. Schon besser! Wie wohl mein Zimmer aussieht? Ob sie andere Kinder haben? Wo werde ich wohnen?

Ich gehe direkt nach oben und hole meine Sachen.
Dann gehe ich langsam die Treppe runter und höre noch wie Mrs. Jordan sagt: „Ich werde es niemandem erzählen, wie abgemacht."

„Das ist super. Conny. Ich darf sie doch so nennen oder?", fragt eine Stimme die mir bekannt vorkommt.

Sie ist warm, hat diesen sarkastischen Unterton und männlich.

Als ich unten bin und sehe wer draußen neben einem Space Grauem Modernem Sportwagen von Audi steht, werden meine Augen groß und ich kann einfach nicht fassen, das diese Personen meine neuen Eltern sein sollen.

Iron Girl--Daughter of Iron ManWo Geschichten leben. Entdecke jetzt