Seraph of the end. Mal anders herum (Abgeschlossen)

Prolog

Schreit man bei euch auch in letzter Zeit oft das Wort »Vampir!«? Nein? Ihr habt es echt gut... Wir haben das Problem jeden Tag. Zumindest was von dem 'Wir' noch übrig geblieben ist. Vor etwa einer Woche starben alle Erwachsene an einem unbekannten Virus und zurück blieben nur wir Kinder unter 13 Jahren. Dieser Virus wurde von den Vampiren freigesetzt um uns, wofür auch immer, zu bestrafen. Einige Vampire haben nach dem Ereignis sogar ein paar Kinder mitgenommen und irgendwo hingebracht oder besser gesagt entführt. Die armen Kreaturen... Andere hatten das Glück und konnten sich in sicheren verstecken unterbringen. So wie ich und meine Familie. Zusammen mit drei anderen Kindern haben wir uns in einem relativ kleinen Markt niedergelassen. Ein relativ auffälliges versteck, ich weis, aber das ist der einzige Ort an dem wir an Lebensmittel kommen um zu überleben. Allerdings gibt es Zwei Nachteile an der ganzen Geschichte. Sie wissen das sie nicht alle Kinder in die Finger bekommen haben und suchen jeden Tag nach uns restlichen Kindern. Wir müssen jeden Tag mit der Angst leben und damit rechnen gefunden zu werden. Wer weis was die mit uns alles anstellen! Außerdem werden unsere Vorräte langsam knapp, was die sache ziemlich komplizierter macht. Darüber zerbreche ich mir nun schon seit Tagen den Kopf und immer wieder sind es die selben Fragen auf die ich bis heute noch keine Antworten gefunden habe. Was machen wir wenn uns die Vorräte ausgegangen sind? Wohin gehen wir als nächstes? Bekommen wir überhaupt die Möglichkeit uns eine neue Bleibe zu suchen? Oder werden wir geschnappt bevor wir auch nur eine sehen?

Meine Familie besteht aus 9 Personen die in den Altersklassen von 4 bis 8 Jahren sind. Mika, Yuu und ich gehören zu den 8 Jährigen. Der Rest gehört zu denen darunter. Dementsprechend tragen wir natürlich die Verantwortung und passen auf sie auf. Wieso ich so viele Geschwister habe? Biologisch gesehen sind sie nicht meine leiblichen Geschwister. Vor der Katastrophe lebten wir noch zusammen in einem Waisenhaus. Wir sind sozusagen eine Familie auch wenn wir es nicht sind.

Mein Name ist Mayori Hyakuya und zusammen mit meiner Familie sind wir auf der Flucht vor dem übernatürlichen. Das die Geschichte eine komplett andere Wendung nimmt als sie eigentlich soll, war nicht geplant.