5.Interview: Arroganz

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Arroganz: Denk daran Sterblicher: Ich mache dass hier nur um meinen Ruf zu verbessern.

Ich: Schon klar.

 Arroganz: Dass ist kein Witz! Du dümmlicher Mensch weist meine Anwesenheit überhaupt nicht zu schätzen.

Ich: Keine Sorge. Ich schätze sie sogar sehr (hust!, hust!)

Arroganz: Na los, frag mich etwas. Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit.

Ich: Ja doch!  Ist dir klar wie unbeliebt du unter uns Menschen bist?

Arroganz: Pff! Auf so etwas kann auch nur ein Sterblicher kommen. Trotzdem muss ich gestehen dass ich die offensichtliche Abneigung gegenüber meiner Person immer öfter zu spüren bekomme.

Ich: Kannst du dir vorstellen woran dass liegt?

Arroganz: Aber natürlich. Ihr könnt, oder wollt einfach nicht begreifen wie wichtig meine strahlende Existenz doch ist. Es gibt dutzende Menschen die erfolgreich sind, eben weil sie sich auf mich einlassen. Dass das nicht jeder gut findet ist doch nun wirklich nicht mein Problem.

Ich: Mit so einer Antwort hatte ich gerechnet. Weißt du warum du existierst?

Arroganz: Ich existiere um denjenigen zu helfen die es verdient haben. Die Alfa Tiere. Die Anführer. Einfach ausgedrückt: Den wahrhaft Vollkommenden.

Ich: Sicher, sicher. Aber warum möchtest du dich so stark auf diese spezielle Gruppe festlegen? Es gibt doch auch Menschen die nicht reich oder erfolgreich sind, aber dafür trotzdem arrogant. Woran liegt das?

Arroganz: Schon wieder so eine jämmerliche Menschenfrage! Ich bevorzuge es, die Menschen die von meinem unübertroffenem Können profitieren dürfen, selbst auszuwählen. Wo kämmen  wir denn hin, wenn es von einen auf den nächsten Tag nur noch arrogante Menschen gäbe? Ich müsste kündigen, was ziemlich schlimm wäre. Wer soll mich perfektes Wesen bitte schön ersetzen können?

Ich: Oh ich bin sicher dein Chef würde jemanden finden. Es muss dir ziemlich auf die Nerven gehen, unter einem Gott zu stehen der so viel für diese Welt getan hat.

Arroganz: Ach ich bitte dich! Was hat dieser alte Sack schon großartiges vollbracht? Er hat den Menschen erschaffen, schön. Er hat die Welt innerhalb von sieben Tagen aus dem Boden gestampft, auch nicht schlecht. Tja das endgültige Resultat sehen wir ja heute. Wenn ich an seiner Stelle gestanden hätte... Ich hätte es besser gemacht.

Ich: Bist du dir da sicher?

Arroganz: Aber natürlich. Ich irre mich nie.

Ich: Nun gut. Dann ist dir als ach so vollkommendes Wesen bestimmt auch bewusst, dass du, sowie jedes andere Gefühl ohne Gott heute nicht existieren könntest. Oder?

Arroganz: Also... Das...Ich... Du!....

Ich: Geht es dir gut?

Arroganz:......

Ich: Bist du jetzt beleidigt?

Arroganz:.......

Ich: Ich denke wir brechen das Interview an dieser Stelle ab.



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