Kapitel 15

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**Julia**

"Was willst du!?", fragte ich genervt.

Er setzte sich auf den Sessel gegenüber von mir.

"Julia es tut mir leid."

"Ja. Pech für dich. Mir tut auch so vieles Leid."

Ich lehnte mich nach hinten. Dabei rutschen meine Ärmel etwas hoch..

"Julia! Zeig mir sofort deinen Arm!", er streckte seine Hand aus.

Ich hielt ihm genervt meinen Arm hin.

Leo schob langsam den Ärmel hoch.

"Die sind frisch Julia.."

"Ich weiß."

"Julia hört damit auf hast du mich verstanden!? Tu. Das. Nie. Wieder! Hörst du!?"

"Und was wenn doch!? Ich hab das doch eh nur aus Langeweile gemacht. Ist doch nix schlimmes. Und weh tut es auch nicht."

Er kam ganz nah an mein Gesicht ran und hielt dabei immernoch meinen Arm fest.

"Hör! Auf! Damit!", in seinen Augen sah man.. Besorgtheit.

Unsere Nasenspitzen berührten sich leicht.

Ich nickte und er ging wieder zurück und ließ meinen Arm los.

"Versprich es mir!"

"Ok.. Ich verspreche es dir! Ich mach das nie wieder."

"Gut. Weswegen ich eigentlich hier bin.."

"Ja scheiß los."

"Es tut mir leid ok? Was heute passiert ist und was früher passiert ist. Das hätte nicht passieren müssen. Ich war einfach zu dumm früher, und heute. Das hast du alles nicht verdient. Sorry. Nochmal."

Ich muss ein Kreuzchen im Kalender machen. Sowas aus Leos Mund.

Ich klatschte in die Hände.

"Hey!", er lachte.

Ich lächelte und stand auf.

"Du nasser Hund hast alles Nass gemacht.", ich holte ein Handtuch und warf es ihm zu.

"Danke.", er trocknete seine Haare ab und sein Gesicht.

"Ist jetzt alles wieder ok?", fragte er.

Ich weiß nicht. Ist es das? Ist alles ok zwischen uns? Ich werde ihm wohl nie so richtig verzeihen können.

Ich nickte einfach und brachte das Handtuch wieder weg, welches er mir zurück gegeben hatte.

"Ich soll dich nach Hause bringen."

Ich nickte wieder und zog mir meine Schuhe und Jacke an.

"Und??", fragte meine Oma plötzlich hinter uns mit einem Fetten Lächeln im Gesicht.

"Nix. Ist alles wieder Gut. Aber.. Ich muss jetzt wieder nach Hause.", ich umarmte sie.

"Tschüss ihr beiden!", sagte sie und machte uns die Tür auf.

Wir gingen raus und liefen los.

Auf dem ganzen Weg herrschte Stille zwischen Leo und mir.

Wir liefen einfach Stumm nebeneinander her.

Ich hielt die Stille nicht mehr aus und holte mein Handy und Kopfhörer raus.

Ich hörte mir "Poison" an. (Kennt ihr das? :D)

Es war Stock Dunkel. Nur etwas Licht scheinte auf uns, durch die Laternen.

Ich kickte bis zu mir nach Hause einen Stein vor mir her.

Ich sah manchmal unauffällig zu Leo rüber.

Er hörte ebenfalls Musik und hatte seine Hände in seiner Hosentasche gesteckt.

Zum Glück hatte es auf gehört zu regnen.

"Wir sind da.", hörte ich plötzlich von Leo.

"Danke.", ich klingelte.

Er stand vor mir.

"Kein Problem.", er sah mich an.

Ich musste hoch gucken, da er so groß war.

Wir sahen uns einige Sekunden einfach nur an. Bis er plötzlich kalt sagte:

"Wir sehen uns Morgen.", er drehte sich um und ging.

In dem Moment machte meine Mutter die Tür auf.

"Tschüss Leonard.", flüsterte ich mir genervt zu und verdrehte meine Augen.

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Nanu? Wer seid denn ihr? Seid ihr die verrückten die meine Geschichte lesen? :)
Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel einigermaßen.❤
Bis.. Sonntag, oder viiiieleiiiicht Morgen :)

Lg. Das Katzenvieh. ❤
Ps: Liebe Grüße an Minolina1 und ihre Freundinnen :D

Nobody is Perfect.. *Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt