Abschied

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20min später
Zajanas Sicht

Die ganze Fahrt über schwiegen wir im Auto. Ich fuhr auf den Berg, von dem man ganz Berlin sehen konnte.

„Steig aus" sagte ich. Ich lief nach vorne und lehnte mich an die Motorhaube. Nimo stellte sich dicht neben mich.

Nach kurzer Zeit sagte er „ Die Aussieht ist echt krank. Man sieht ganz Berlin."

„Ich komme hierher wenn ich alleine sein will" antwortete ich. „Noch nie habe ich jemanden mit hier hin genommen Nimo."

Es dauerte eine Weile bis er antwortete. Er holte eine Zigarette aus seiner Jackentasche und zündete sie an. „ Nenn mich Nima." sagt er liebevoll.

Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Er wirkte etwas überrascht. „Ich fahre morgen wieder nach Frankfurt" sagte er.

„Du musst mir mal langsam deine Nummer geben" fügte er noch hinzu.

„Ich schreib dir wenn was ist" antwortete ich.

„Und was ist wenn ich dir schreiben will?" fragte er. „Hm, dann musst du dir was einfallen lassen" erwiderte ich und verengte dabei leicht die Augen.

30 min später
Wir standen hier immer noch in der selben Position. Langsam wurde es kalt.

„Sollen wir los?" fragte ich und lief Richtung Fahrerseite. Ich merkte wie Nima mir hinterher lief.

Ich wollte gerade nach dem Türgriff greifen, doch Nima legte seinen Arm um meine Taille und drückte mich gegen die Autotür.

„Ich fahre" flüsterte er und nahm mir mit seiner freien Hand den Schlüssel weg. Dabei schaute er mich mit seinen grün blauen Augen tief an.

Eine Weile blieben wir so stehen und schauten uns in die Augen.

Ich löste mich und wollte zur Beifahrerseite laufen. Langsam lies er mich los, schaute mir dabei immer noch in die Augen.

Seine Hand strich dabei über meine Taille und Hüfte, bis er mich komplett los lies.

Wir stiegen beide ein.

Während der Fahrt schaute ich aus dem Fenster und dachte über den Moment gerade nach, wie er mich ans Auto presste und wir uns so nah waren.

Wie er mir in die Augen schaute und mich dabei fest hielt.

Ich musste zugeben, ich fühlte mich wohl in seiner Umgebung.

Nimas Sicht

Ich fuhr Zajana nach Hause. Auf dem Weg redeten wir kaum, trotzdem herrschte eine angenehme Stille.

Vor ihrer Haustür angekommen, lächelte sie mich an, sagte Danke und stieg aus dem Auto aus.

Als sie durch die Haustür lief, drehte sie sich nochmal um und schaute mich mit diesem heißen, geheimnisvollen Blick an.

Normalerweise hätte ich sie schon längst gefickt, aber irgendwas war anders an ihr.

Sie ist eine Herausforderung.
Und ich liebe Herausforderungen.

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Unerreichbar -NimoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt