Kapitel 11

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Es war Montag und mein Hauslehrer Mister Starfield machte mit mir Latein Aufgaben. Jeder Tag von Montag bis Freitag sechs bis acht Stunden Hausunterricht. Inzwischen ist es eine Woche her seid dem ich Logan gesehen habe, dass letzte Mal habe ich ihn gesehen als ich bei ihm war bevor meine Mutter ausgerastet ist. Ich vermisse ihn.
,,Jocelyn! Jetzt hör gefälligst zu du musst dir das jetzt endlich Mal einprägen!"riss mich Mr Starfield aus meinen Gedanken. Doch statt einer normalen Antwort grummle ich nur vor mich hin und machte mich wieder an meine Aufgaben. Als ich dann endlich nach zwei Stunden keinen Unterricht mehr hatte wollte ich schnell in mein Zimmer. Von weitem hörte ich Laute stimmen und ich blieb vor der Tür von Mutters Arbeitszimmer stehen,von dort auch die Stimmen kommen. ,,Magarete lass doch Josephine wieder in die High school!" Hörte ich Mark wütend fragen. Ja Mark! Er versucht seit einer Woche meine Mutter umzustimmen dass sie mich wieder an die High school lässt.
,,Nein!"schrie jetzt meine Mutter
,,Warum denn nicht!"
,,Weil das Jocelyn's Konziquenzen sind und das wusste sie genau!"
,, Sie ist ein Kind. Kinder machen Fehler-"fing Mark an zu reden wurde jedoch unterbrochen.
,,Sie darf aber keine Fehler machen ,sie ist ein Karson und Klarsons machen keine Fehler! Und jetzt raus!"schrie sie das selbst ich zusammen zuckte. Langsam schlich ich an der Tür vorbei Richtung meinem Zimmer. An der Tür angekommen machte ich sie auf und machte sie hinter mir wieder zu. Danach rutschte ich langsam an der Tür runter und fing an zu weinen. Ich legte mein Kopf auf meinen an die brust gezogenen knien ab und schlang meine Arme um meine Knie.
Warum? Seit dem ich wieder Hausunterricht habe ist alles wie früher. Mein Früheres scheiß leben ohne Freunde ohne Spaß ,nur lernen lernen lernen. Warum ist meine Mutter so? Liebt sie mich denn nicht? Jedes Mal diese ganzen Fragen aber nie eine Antwort.
Ich schluchzte und machte mich noch kleiner. Als mich jemand an meiner Schulter berührt zuckte ich zusammen und hob schnell meinen Kopf. Zuerst konnte ich nur alles verschwommen sehen durch die ganzen Tränen doch als ich mir die Tränen aus den Augen blinzelte sah ich wer vor mir kniete. Erst glaubte ich nicht wen ich vor mir sah, als er jedoch seine Warme Hand auf meine Wange legte um mir die Tränen weg zu wischen wusste ich das er hier war. Es war real. ER war real. ER war hier. Logan. Als ich das realisierte schmiss ich mich in seine Arme. Logan erwiderte meine Umarmung und drückte mich fest an sich. ,,Logan.. ich.. ich habe dich so vermisst!"wimmerte ich und er umarmte mich stärker.
,,Ich weiß. Ich weiß! Ich habe dich auch vermisst."sagte er und streichelt mir beruhigend über den Rücken. Langsam lösten wir uns nach einer Weile und ich schaute in seine wunderschönen blauen Augen. ,, Möchtest du mit mir kommen?"fragte er mich und ich nickte. ,,Aber wie sollen wir raus kommen ich darf nicht raus!"sagte ich verzweifelt und er schaute mich verwirrt an. Schnell erklärte ich ihm alles und er nickte nur. Kurz überlegte er und ging dann zum Fenster.,,Stecke Kissen unter deine Decke, dass es so aussieht als würdest du schlafen."schnell machte ich was er gesagt hatte und drehte mich zu ihm.
,,Und jetzt?" Fragte ich, er lief zum Fenster lächelte mich kurz provozierend an und sprang dann aus dem Fenster. In weniger als einer Sekunde stürzte ich mich auch schon zum Fenster. Als ich runter sah, sah ich einen grinsenden Logan. ,,Hast du sie noch alle aus dem Ersten Stock zu springen?" Rief ich ihm wütend leise hinunter. Doch die besorgniss konnte man sehr wohl raushören.,, Keine Sorge ich bin ein Werwolf die Höhe war noch gar nichts!"rief er genauso leise wie ich zu mir hoch. Nur der Unterschied das er das ganz gelassen sagt. Unbeholfen stand ich am Fenster und wusste nicht was ich jetzt machen sollte.,, Du musst springen." Sagte Logan gelassen ,als er gesehen hat wie unbeholfen ich am Fenster stand.,,Bitte was?!"fragte ich geschockt. ,,Du musst springen."wiederholte er sich. ,, Nur so zur Info ich bin nicht übernatürlich und könnte sterben wenn ich hier runter Springe!"sagte ich immer noch geschockt. ,,Ich fange dich auf keine Sorge Prinzessin." versuchte er mich zu beruhigen. Ich nickte vorsichtig.,,Wenn es nichts anderes ist. Ich soll aus dem Fenster springen. Das ist doch echt lebensmüde." lachte ich nervös und setzte mich auf die Fensterbank. ,,Los komm du brauchst keine Angst zu haben ,ich fange dich auf."ermutigt er mich. Doch ich hatte immer noch Angst.
Verdammt bist du ein Angsthase. Spring doch dir wird schon nix passieren.
Das sagst du so einfach
SPRING!
OK jetzt oder nie. Ich kniff die Augen zusammen und stieß mich mit meinen Armen vom Fenster Brett ab. Ich fiel und fiel bis ich dann bemerkte wie Logan mich auffing. Erst als ich ein raues lachen hörte und die Brust an die ich rangendrückt wurde vibriert ,machte ich langsam ein Auge auf und danach beide.
Langsam setzte mich Logan auf dem Boden ab und wir liefen zu ihm nach Hause. Dort angekommen wurde ich von Camilla Empfangen. ,, Jocelyn, lange warst du nicht mehr da wie geht es dir denn?"sie kam freundlich auf mich zu und Umarmte mich.,, Hallo Camilla. Ja ich hatte nicht viel Zeit in letzter Zeit. Ja mir geht es super und dir?" Log ich sie an. Ich hoffte dass ich überzeugend rüber gekommen bin. Aber anscheinend hatte ich Glück und sie glaubte mir. ,, Ja mir geht es auch gut, danke der Nachfrage. Aber ich lasse euch zwei Mal alleine. Bis dann, wir sehen uns bestimmt bald!"rief sie mir noch hinterher bevor sie auch schon verschwunden war.,, Komm." Und schon wurde ich hinter Logan her gezogen. Im Zimmer angekommen setzte sich Logan auf sein Bett und ich stand verloren im Raum herum. Logan klopfte neben sich auf die Matratze und signalisierte mir somit das ich mich neben ihn setzen sollte. Ich setzte mich also neben Logan ,legte meinen Kopf auf seine Brust und wurde von ihm umarmt. Wir reden viel über ihn und über mich ,bis dann irgend wann die Frage kam die ich vermeiden wollte und die ich meistens umgehe. ,,Was ist eigendlich mit deinem Vater? So weit ich weiß ist Mark nämlich nicht dein leiblicher Vater." am liebsten würde ich jetzt einfach abhauen ,denn ich wollte und will diese Frage nie beantworten. Doch irgendwas in mir sagte das ich es ihm sagen soll und da dieses Gefühl immer stärker wurde erzählte ich er ihm. ,,Tot." ich gab eine kurze monotone Antwort. Doch diese Antwort reichte schon aus um alte Erinnerungen zu wecken.

"Fang mich Daddy!" Rief ich ihm zu und er rannte mir hinterher. " Du kriegst mich nie im Leben!"lachte ich. Doch bevor ich reagieren konnte wurde ich schon hochgehoben. Ich quickte auf und lachte " Hab dich" lachte Dad. Dad ließ mich runter und sagte das er jetzt arbeiten müsse. Danach lief er rein zog sich um und verließ das Haus. Bevor er jedoch ging gab er mir noch einen Kuss. Mama war noch nicht da also machte ich mir Müsli.
"Lyn Mom kommt später sie muss etwas länger arbeiten." Sagte mein älterer Bruder Milo als er in die Küche kam. "OK Milo." sagte ich noch schnell bevor ich ins Esszimmer verschwand. Langsam wurde es dunkel und Milo verschwand wieder in sein Zimmer. Ich hingegen entschied mich Fehrnsehn zu gucken. Gerade als ich ihn einschalten wollte klingelte es an der Haustüre. Da ich wusste das Milo Mal wieder nichts hörte oder keine Lust hatte ging ich zur Tür und machte sie auf. Vor mir standen zwei Männer in Uniformen. "Sind wir hier richtig bei Familie Klarson?" Fragte der etwas ältere von beiden. Ich nickte kurz und er fragte mich ob meine Mutter Zuhause währe, das ich aber mit nein beantwortete. " Ist noch jemand da?" Fragte mich jetzt der jüngere und ich sagte das mein Bruder da währe. " Miiiiiillllooooo!" Rief ich durch das ganze haus. Und er kam genervt die Treppe herrunter getrampelt. Als er die Männer sah verwandelt sich sein genervter Ausdruck in einen geschockten und besorgten Blick." Was ist denn los?" Fragte meine Mutter die zwei Männer ,die sich als Polizisten herausstellten. Sie war gerade angekommen und stellte sich hinter Milo und mich. Milo nahm mich schützend von der Seite in den Arm. " Ich muss ihnen leider sagen das ihr Mann, nicht lebend gefunden wurde. Leider wissen wir nicht was geschehen ist aber die Ermittlungen sind am laufen." Tausende von Tränen banten sich den Weg zu meinem Kinn runter. Das kann nicht sein ! Nicht mein Daddy ! Auch Milo hatte Tränen in den Augen. Die Polizisten sagten noch ihr Beileid und Mom schloss die Tür. Sobald die Tür zu war fing sie an zu schreien und raufte sich die Haare. Ich erschreckte mich und klammerte mich an meinen Bruder. Milo zog mich hinter sich her in sein Zimmer. In seinem Zimmer legten wir uns aneinander gekuschelt in sein Bett und irgendwann als Mom's schreie verstummt wahren schlief ich ein.

,,Hey alles gut ich bin hier!"holte mich eine Stimme in die Realität zurück. Erst jetzt bemerkte ich wie meine Wangen und sein T-Shirt nass wahren. Anscheinend hatte ich geweint. Außerdem zitterte ich am ganzen Körper. Leise flüsterte ich immer wieder den Namen von Meinem großen Bruder Milo. Ich war froh das Logan nicht nach fragte sonder mich nur in seinem Bett zurück drückte ,dass ich neben ihm lag und er sich dann an mich kuschelte. Irgendwann als die Tränen versiegt wahren glitt ich in einen Tiefen traumlosen Schlaf.

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Hoffe es hat euch gefallen 😁

LG
Eila1904❤️

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Find me - bis der Tod uns scheidetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt