Prolog

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Harry liegt still in seinem Bett und er denkt wieder an die vielen Tode am Tag des Krieges, aber auch an die die schon vorher gestorben sind.

Wie konnte er das nur zulassen?
Wie konnte er nur zulassen das so viele Menschen wegen ihm starben?

Vorsichtig Strich er die feine Blitznarbe an seiner Stirn nach. Sie hatte nach dem Tod von Voldemort nicht mehr zu schmerzen begonnen, doch der Schmerz der narbe war nichts im Vergleich mit dem jetzigen Schmerz in seinem Inneren.
Er glitt mit den Fingern seinem Arm hinunter und spürte eine lang gezogene Narbe die von der Schulter bis zu seinem Handgelenk ging.

Er hatte sie noch niemandem gezeigt, sie stammte von einem Schneidefluch des dunklen Lords den er während des Kampfes angewandt hatte, an seinem Körper waren auch noch weitere Narben des Fluches zu sehen, unter anderem eine große auf seiner Brust die bis zum Bauchnabel verlief und eine auf seinem Rücken, direkt auf der Wirbelsäule, dazu gab es noch viele weitere kleine. Deswegen trug er nur noch lange Klamotten am Tag, und auch einen Schal, da sein Hals auch mit ein paar Narben überzogen war.

Mittlerweile war schon fast wieder ein Monat vergangen seit er in Hogwarts war. Ungefähr nach der Hälfte der Zeit hatten seine Freunde ihn nicht mehr beachtet und aufgehört mit ihm zu reden. Er hatte keine Ahnung weswegen aber komischerweise gab er sich die Schuld daran, er muss doch sicherlich irgendwas gemacht haben, sonst wären sie ja noch bei ihm. Oder nicht?

Langsam nahm er wieder die Finger von seinem Arm und legte sie auf die Decke. Er schloss eine Augen da er am letzten Tag wieder mal nicht geschlafen hatte. Bald glitt er wieder in einen unruhigen Schlaf.

(Traum:)

Er stand in einem Raum, vor ihm ein großes eisernes Gitter hinter dem verschiedene Menschen rumliefen. Es waren alle Menschen die in den letzten 7 Jahren wegen ihm gestorben waren. Er ging langsam den Weg entlang bis er irgendwann ungefähr an der Mitte ankam und einen großen schwarzen Thron sah auf dem, wie nicht anders zu erwarten, Voldemort saß und ihn gefährlich angrinste. "Hallo, Harry Potter, so sieht man sich wieder! Wie findest du mein Reich? Hier sind so viele freundliche Leute! Findest du nicht auch?" Er machte eine weit ausgestreckte Handbewegung und zeigte im Raum hin und her. Dann grinste er nahm seinen Zauberstab in die Hand, machte eine schnelle Bewegung, und jeden den er sah wurde der Kopf vom Körper getrennt, genau in dem Augenblick sah er Sirius, Dumbledore, seinen Vater, seine Mutter und auch Lupin in einer Gruppe stehen denen nacheinander die Kehlen durchgeschnitten wurden. Harry fing laut an vor Trauer und Verzweiflung zu schreien, bis alles um ihn verblasste und er schreiend aufwachte.



Ich hoffe euch gefällt das erste kapitel. 💓

Drarry-das Jahr nach dem KriegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt