Psalm 139,23+24

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Mein Herr und mein Gott,
mein... Vater.

Hier stehe ich vor deinem Thron mit allem, was ich habe.
Mit Ecken, mit Kanten, vor dir und deinem Sohn. Und flehe jetzt um Gnade.
Ich kann nicht ändern, was einmal war, ich kann's nur akzeptieren.

Die Vergangenheit ist nun mal da und ich will sie, mich, auch nicht verlieren.
Mit Hohn, mit Spott noch gut zu hören, komm ich nun vor dein Kreuz.
Und leg sie ab, die mich zerstören,
Den Preis für zahltest du.

Und alles was vergangen ist, ich lass es bei dir liegen.
Oh lehre mich, den rechten Weg,
Oh lehre mich das Siegen.

Den Weg des Schmerzes kenn ich gut, dort bräucht ich keinen Führer,
Doch du Herr gibst mir neuen Mut,
So leite mich, dein Weg ist gut!

Du siehst mich jetzt, kein Spott, kein Hohn,
Das Alte ist vergangen.
Doch noch immer auf dem falschen Pfad
Ist mir der Grund entgangen,
Dass du in deiner Klug und Macht mich Erdenwurm geschaffen hast,
Ich seh mich selbst mit Ekel, Hass,
Ich seh die Ruine, doch du...
siehst den Schatz.

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