Akatsuki No Yona - Komplett Anders 2

Kapitel 22

* Dreizehn Jahre später *

In wildem Gallop kamen wir am Königshof an. Wir hatten Die kleinen Schulden eingetrieben. Hak hatte schon wieder eine Schlägerei mit einem der Soldaten angefangen, weshalb er einordentliches feilchen am Auge hatte. Wir freuten uns auf Zuhause. Yona hatte vor wenigen Wochen ihren kleinen Sohn bekommen. Ale freuten sich. Der Königssohn lebte. Aber am meisten freute ich mich auf Chiyo... Meinen Sohn. Wir sattelten ab. Hak küsste mich liebevoll.,, Womit habe ich das denn verdient..., " Murmelte ich grinsend. Er zuckte mit den Schultern.,, Stimmt... Eigentlich hast du das gar nicht..." Ich Knurrte und boxte ihm in die Schulter. Er war jetzt 33, sah aber noch genauso jung und hübsch aus, wie früher. Yona war 30 und endlich ziemlich reif für... Eben Yona... Wir mussten nicht lange warten, als auch schon der Junge auf uns zugerannt kam. Der kleine machte schon alle Anstalten, einmal in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Er war stark, trau ierte jeden Tag, besiegte die Hälfte unserer Wachen und hatte seine Drachenkräfte perfekt unter Kontrolle. Er war ein Wunderkind. Ein zugegebener maßen sehr vorlautes und unhöfliches Kind, aber er war freundlich und nicht überhoben. Wir hatten wirklich gute Arbeit geleistet. Er sprang uns in die Arme.,, Mama, Papa! Wie war's da draußen so? " Jak zuckte mit den Schultern.,, Wie immer. Ein paar Typen die Probleme gemacht haben und Bürger, die ihren kleinen Anteil gerne abgetreten haben. Das Land ist in seinen besten Jahren. Und, was hast du so getrieben?",, Ihr solltest vielleicht besser Fragen, mit wem er es getrieben hat...," kicherte eine Stimme hinter uns. Jae - Ha saß hinter uns. Auf den Lippen trug er sein lockeres grinsen und seine Arme stützte er auf den Schenkeln ab, die er gespreitzt hatte. Chiyo funkelte ihn an.,, Ach halt doch die Schnauze! Wolltest du dich nicht an die Hofdame ranmachen?!," Knurrte der Junge und Jae- Ha kam lachend auf ihn zu.,, Ich kann auch gerne dich mit auf mein Zimmer nehmen..." Er funkelte ihn beldeigt an.,, Vergiss es! Dich brauch ich nicht! " Ich seufzte. Die beiden. Jae - Ha hatte ganz eindeutig gefallen an dem Jungen gefunden. Aber Chiyo loe ßihn jedes Mal kalt abblitzen. Zumindest sah es immer so aus. Doch, dass die beiden schon miteinander geschlafen hatten... Das war durchaus möglich. Auch wenn mir der Gedanke nicht gerade gefiel. Er war doch erst 13...,,Ist denn da was dran?, " Fragte Hak grinsend. Chiyo sah ihn überrascht an.,, An was?",, Dass du deine wertvolle Unschuld gegeben hast... " Er wurde rot.,, Quatsch! Ich brauch keine Frauen!," murmelte er. Ich legte den Kopf schief.,, Na ja.... Frauen vielleicht nicht... Aber was ist mit Männern?" Er wurde immer roter.,, Ach... Sprecht doch keinen Mist! Ich bin doch noch 13!" Damit ging er wieder weg. Hak begann zu grinsen.,, Haben wir beide zufällig gerade den selben Gedanken? "Ich grinste.,, Wahrscheinlich... Wenn du gerade denkst, ihm etwas hinterherzuschnüffeln, dann ja..." Er kicherte.,, Wer fängt an?",, Ich... Du kommst dann als nächstes..." Er nickte.,, Ich geh schnell zu Yona und ihrem Kind... Ich hoffe es geht ihnen gut." Er küsste mich noch auf die Wange, bevor er ging. Ich heftet mich derweil an die Fersen meines Sohnes. Ich war einfach zu neugierig. Und selbst wenn er... Sex hatte... Dann war es in Ordnung für mich. Er war ja noch jung und musste sich ausprobieren... Oder nicht? Ich hatte damit nicht viel Erfahrung... Aber ich wusste, dass Sex etwas natürliches war, etwas das jeder irgendwann haben würde. Ob früher oder später spielte da doch keine Rolle... Solange man sich bereit fühlte und es freiwillig tat... Chiyo kämpfte gegen die Wachen und Trainierte mit dem Bogen. Es hatte eine Weile gedauert, doch mittlerweile konnte er ganz gut mit dem Bogen umgehen. Nur bei dem Zielen haperte es noch ein wenig. Mehrere Stunden arbeitete er heftig. Schließlich fragte er eine der Aachen wie lange es wohl noch bis zum Anbruch der Dunkelheit brauchte. Dieser antwortete, dass es schon in Kürze soweit war. Er schreckte auf und machte sich auf den Weg ins Schloss. Leise folgte ich ihm. Wohin er wohl ging. Auf dem Weg ins Schloss stieß Hak zu mir.,, Und, was interessantes passiert? " Ich schüttelte den Kopf.,, Aber er geht irgendwo hin..." Wir folgten ihm bis in eine der hinteren Ecken des Schlosses, wo es keine Wachen mehr gab. Dort saß... Jae - Ha... Was machte er hier?! Er grinste.,, Hat ja Heute lang gedauert... " Mein Sohn zuckte mit den Schultern.,, Hab die Zeit vergessen... Du solltest solche Anspielungen wirklich nicht mehr machen! Wer weiß, wie sie damit umgehen würden..." Der Drache erhob sich und schlich um den Jungen herum.,, Die merken schon nichts... Mach dir keine Sorgen... Jetzt bist du ja bei mir..." Er streckte seine Zunge aus, wobei diese über Chiyos Hals Strich.,, Ah... Jae - Ha... Nicht hier... Was wenn uns jemand sieht?" Er grinste.,, Wir spielen doch nur ein wenig... " Mit hochrotem Kopf stieß er ihm von sich.,, Wir? Dann will ich aber auch mitspielen!," Knurrte der Junge mit rauer Stimme und begann den Drachen stürmisch zu küssen. Auf Jae - Has Lippen breitete sich ein grinsen aus. Eines, das uns wissen ließ, was die beiden gleich machen würden. Hak und ich tauschten Blicke aus und zogen uns dann leise zurück. Mehr bräuchten wir nicht sehen.,, Uff... Die beiden haben also doch was miteinander... " Hak nickte.,, Tja... Erst 13, aber schon so orientiert... Er ist eindeutig unser Sohn..." Ich schmiegte mich an ihn.,, Wo wir schon dabei sind... Warum machen wir es den beiden nicht gleich? " Er grinste.,,Warum nicht..." Er hob mich stürmisch hoch und trug mich in unser Schlafgemach. Während wir uns küssten und er begann meinen Körper zu liebkosen, dachte ich darüber nach, in welche Richtung mein, unser Leben gegangen war. Es war perfekt gewesen. Ein gemütlicher, sanfter Trott. Das perfekte Leben. Und ich hatte endlich einen weiteren Grund um mein Leben Lebenswert zu sehen. Und genauso konnte es bleiben. Es war perfekt. Und ich konnte mir nichts anderes wünschen. Und so endete auch diese Geschichte. Voller Zuversicht blickte ich auf das hinaus, was noch kommen würde. Diese Geschichte endete. Und mein Leben war sanft und gemütlich geworden. Und so würde es auch bleiben... Bis ich starb.