Kapitel 11

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Es war Nachmittag. Wir hatten noch keine Pause gemacht und die Pferde ritten in unermüdlichem Schritt über die Wege. Doch jetzt sah ich in der Ferne ein kleines Dorf.,, Ich sehe ein Dorf. " Teilte ich Phobos mit. Der Teufel nickte.,, Wird auch Zeit! Ich hab das Gefühl, mein Arsch fällt gleich ab." Ich lachte.,, Jaja, es sollte bald für dich in Sichtweite sein. " Wir begannen zu traben. Bis wir schließlich gallopierten. Den Pferden gefiel das gar nicht. Sie waren müde und hatten nur noch wenig Ausdauer. Aber wir dirigierten sie streng in Richtung Dorf. Als wir endlich ankamen stiegen wir von den leuchtenden Pferden ab. Langsam führten wir die Müden Pferde zu einer Gaststätte. Die Pferde tranken gierig aus dem Wassertrog. Wir banden sie dort fest. Dann nahmen wir unser Zeug und gingen hinein. Es war wenig los. Das konnte und nur recht sein. Wir bestellten etwas zu essen und sttzten uns an einen bequemen Tisch in der Ecke.,, Uff.... Endlich, was unter dem Hintern, das sich nicht bewegt... " Ich kicherte.,, Nur für kurze Zeit. Nach dem Essen gehen wir Weiter. Wir sollten so schnell wie möglich ankommen. Was glaubst du, wie viele Tage werden wir noch Unterwegs sein?" Fragte ich. Er überlegte kurz.,, Ich denke... Wenn wir dieses Tempo beibehalten, noch zwei Tagesreisen." Ich nickte.,, Es wird gefährlich, oder? " Er sah mich ernst an.,, Gefährlich ist untertrieben. Sie wurden von den Engeln geschickt. Das macht sie mir gegenüber nur schwer gefügig. Es kann natürlich theoretisch sein, dass wir gar nicht erst kämpfen müssen und sie mir sofort gehorchen. Aber das glaube ich nicht. Ich denke eher, dass sie sich gegen mich sträuben werden und versuchen mich zu töten. Aber sie sollen nicht vergessen, dass ich der mächtigste aller Dämonen bin. Ich bin der König. Der Teufel. Ich kann weder von einem Dämonen getötet werden, noch großartig verletzt. Aber dafür kann ich sie töten wie ich will. Dennoch werde ich starke Hilfe brauchen. Und du bist dafür wirklich gut geeignet. Ein Dämon wie Meliodas ist gegen andere Dämonen etwas... Schwierig... Das hab ich ihm aber vorsichtshalber nicht gesagt. Er gehorcht mir instinktiv. Ich bräuchte ihm nur einen Befehl geben und er würde es ohne zu überlegen tun. Ohne dass er es weiß. Er hat keine Ahnung davon, dass ich sein König bin. Er weiß dass ich der König der Unterwelt bin, aber dass die Dämonen zu diesem Königreich dazu gehören, wäre ihm fremd. Aber wenn ich meine volle Macht entfessle, dann wird er es spüren. Egal, wo er ist. Er wird wissen, wer sein König ist und dass er ihm gehorchen muss. Der Junge ist eine Treue Seele. Er würde sich niemals gegen mich stellen. Nicht solange ich etwas wirklich grausames tu... Aber ich nehme den Tod in Empfang.... Ich bin es nicht. Das verwechseln so viele." ich nickte nachdenklich.,, Das heißt, du willst ein paar der stärksten töten, sie dann unter deine Gewalt bringen und wieder in die Hölle schicken?" Der Teufel schüttelte den Kopf.,, Dämonen sind die Seelen, die es schaffen aus Schlupflöchern zu entkommen, kurz bevor sie sich an ihren Seelenbaum heften. Und wenn sie rauskommen, dann verwandeln sich ihre Seelen entweder in Menschliche Hüllen, die sie aber jederzeit brechen können oder in Monsterartige Kreaturen. Die meisten sind abgrundtief böse. Sie bekommen einen ganz besonderen Platz. ",, Wo?" Er sah mich unverwandt an.,, Mein Herz. " Ich sah ihn verwundert an.,, Wir meinst Du das?" Er lehnte sich zurück.,, Du musst dir das vorstellten... Wie die Leber in deinem Körper. Sie entgiften dein Blut von Alkohol, Drogen und weiterer solcher Scheiße. Durch eine besondere Magie schaffe ich es die Dämonen in mein Herz zu saugen. Dort werden sie... Entgiftet. Entgiftet von dem bösen. Und als reine Seelen kommen sie wieder zurück an ihren Baum. Oder man tötet sie. Das Herz kann keinen Schaden mehr nehmen, weil es ja sowieso schon vergiftet ist, aber es wird mich für mehrere Tage sehr schwächen. So schwächen, dass ich keinen Schritt mehr laufen kann, ohne Unterstützung zu haben. Das Königreich ist wirklich riesig, also pass auf.... Und die Leute da sind Fremde nicht gewöhnt. Sie werden vielleicht versuchen, mich eibzusperren, weil ich ihnen Angst mache. Deine Aufgabe wird es sein, mich zu beschützen."ich nickte. Das Essen kam und ich genoss jeden einzelnen Bissen.,, Machst du dir Sorgen, wegen Hak?" Fragte er irgendwann. Ich sah von meinem halbleeren Teller auf.,, Ja. "Gab ich zu.,, Ich glaube er wird etwas dummes tun...",, Das würde ihm ähnlich sehen... Sobald er Angst hat, schaltet er seinen Verstand aus.... "Ich nickte.,, Eben.... Ich bin unsterblich, aber die Angst dass mir dich was zustoßen könnte, ist bei ihm sehr stark." Phobos nickte.,, Es fast schon beängstigend was für eine Loyalität er an den Tag legt. Er würde für jeden einzelnen von uns Sterben, ohne zu zögern." Ich seufste.,, Das macht mir irgendwo Angst. Was ist, wenn ich ihn genau deshalb irgendwann verliere? " Meine Stimme klang traurig, als ich von ihm sprach. Der Teufel schüttelte entschieden den Kopf.,, Das glaube ich nicht. Er unternimmt zwar nicht immer das beste, aber er ist nicht dumm.",, Und was war das mit dem Schlamm? Hätte Escanor ihn nicht zurück gehalten, wäre er in seinen Tod gesprungen!" Erinnerte Ich meinen besten Freund. Er zuckte mit den Schultern.,, Das war der erste Schock. Und außerdem sind die anderen ja auch noch da, um auf ihn aufzupassen." Ich nickte.,, Wahrscheinlich... Hoffentlich. "Wir aßen fertig und zahlten.,, Müssen wir wirklich wieder auf die Pferde?" Jammerte Phobos. Ich lachte.,, Jepp. Viel Spaß! " Lachte ich und stieg auf mein Pferd, das wieder Energie gesammelt hatte. Frisch gestärkt ritten wir in leichtem Trab wieder los.,, Reiten wir durch die Nacht durch? "Fragte Phobos. Ich schüttelte mit dem Kopf.,, Nein... Es ist besser, wenn wir schlafen." Erwiderte ich. Der Teufel nickte und an einem kleinen Waldrand parieren wir wieder durch. Wir banden die Pferde an einen kleinen Fluss und sattelten die Pferde ab. Wir machten ein Lagerfeuer und Phobos fing zwei Fische. Wir saßen Schlussendlich am Lagerfeuer, brieten gemütlich den Fisch und sahen nachdenklich ins Feuer.,, Das kann noch lustig werden... " Murmelte ich leise. Phobos nickte.,, Jepp... Das wird noch richtig lustig..." Der Sarkasmus in unseren Stimmen sprach Bände.

Akatsuki No Yona - Komplett Anders 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt