Kurama das Grummelchen mit dem warmen Herzen

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Miu Profil
Als ich meine Augen wieder öffnete stand ich in einer großen Höhle die nackten Wände wurden von einzelnen Fackeln erhellt. Vor mir waren riesige Gitter Türen in die Wand eingelassen und hinter diesen Türen, die mit einem Siegel und Eisenketten gesichert waren befand sich eine weitere Höhle ,,Kurama!" rief ich freudig. ,,Oh nein wieder diese Nervensäge!" hörte ich den riesigen Fuchs murren, was mich zum Lachen brachte, immerhin wusste ich das er es nicht Böse meinte. Ich lief auf den Käfig zu, zwischen den Gitterstäben hindurch und Kuschelte mich an die Seite des Orangenen riesigen Fellknäuls. ,,Und Nervensäge was willst du von mir?" knurrte Kurama und blickte mich aus seinen rot Glühenden Augen an. ,,Das erinnert mich an unser erstes treffen weißt du?" antwortet ich schlicht.

*Rückblick*
Ich war 5 Jahre alt und wollte am liebsten heulen, aber das hatte ich in den letzten Stunden schon genug getan, auch meinem Bruder erging es nicht besser. Beide waren wir Übersäht mit Kratzern, Schürfwunden und blauen Flecken Naruto hatte sogar ein blaues Auge und ich eine aufgeplatzte Lippe. Die älteren Kinder hatten uns heute verhauen um ihren Frust abzubauen weil sie permanent bei einem der Stände des Straßenfestes verloren hatten und wir mussten dafür herhalten, da sich um uns ja sonnst keiner scherte und wir auch keine Eltern hatten, die sich um uns kümmerten oder schimpfen konnten. Schniefend lag ich neben meinem großen Bruder, wir  waren nach Hause gehumpelt, hatten unsere Wunden versorgt und uns gleich schlafen gelegt. Ich fand mich in einem Tunnelsystem wieder, es war düster und kalt. Auf dem Boden war eine dünne Wasserschicht und an den Wänden und Decken liefen Rohre entlang aus denen es manchmal Tropfte. ,,Nii-san?" rief ich weinerlich. Mein ruf hallte von den Wänden wieder und ein Echo entstand, aber niemand antwortete mir ,,Uuuhhh" schniefend tappte ich durch die Gänge bei jedem schritt platschte es, wie wen man in eine Pfütze sprang. ,,Naruto-nii?" Ich war wieder am Heulen. Wen es etwas gab, was ich noch wenigen mochte als diese stinkigen und gemeinen Dorfbewohner die uns ansahen als wären wir Monster ohne Gefühle und gewissen, dann war es allein und ohne meinen Bruder zu sein. Ich wusste nicht wie lange ich nun schon durch diese Gänge irrte, aber langsam stieg Panik in mir auf, weil ich keinen Ausgang fand. Also begann ich zu rennen, immer und immer weiter bis ich eine Große Höhle erreichte, stolperte und der Länge nach hin fiel und weinte, gerade war mir alles zu viel. ,,Hee ruhe du Rotznase!" knurrte eine sehr laute und tiefe stimme harsch. Sie kam so plötzlich das ich vor Schreck aufschrie und meine Arme über meinem Kopf zusammen schlug um mich zu schützen. Ich verharrte kurz so, ehe ich mich vorsichtig aufsetzte. Ich blickte direkt in zwei riesige boshaft wirkende rote Augen mit Pupillen wie nur Katzen sie haben, die hinter einer Käfig hervor blitzten ,,Wer bist du? Bist du eine Katze?" fragte ich naiv. Das Wesen mit den großen Augen grollte wütend und brüllte laut ,,Ich bin keine Katze du dummer Mensch!" Ich schrak erneut zusammen und fing wieder an zu weinen ,,Hee komm kleine nicht weinen.." sagte das Wesen nun versöhnlicher ich beruhigte mich langsam wieder und wischte mir die Tränen weg ,,Wie heißt du?" wollte ich wissen. Das Wesen überlegte kurz ehe es antwortete ,,Kannst mich Kurama nennen kleine!". Empört bliess ich meine Wangen auf ,,Ich bin nicht Klein! und ich hab einen Namen ich heiße Miu!" meinte ich und sah beleidigt weg. ,,Wen du meinst Kleine!" stichelte das Wesen und kam ein bisschen näher ans licht. Er war soooo groß das ich das kleine einfach überhörte und erstaunt zu ihm hinauf blickte. Kurama war ein Fuchs! ,,Du bist ein Fuchs!.. aber sag mal Kurama warum bist du eingesperrt?" fragte ich. Kurama wirkte wieder wütend ,,Diese dummen Menschen haben mich hier eingesperrt weil sie Angst vor mir haben" knurrte Kurama wüten. ,,Diese doofen Dorfbewohner? Das ist aber Gemein! Zu mir und meinem Bruder sind sie auch ganz Gemein hallten uns für Monster, dabei haben wir gar nichts gemacht. Das ist nicht fair das sie dich hier gefangen halten du bist doch nett!" regte ich mich auf, das die Wut aus mir sprach, die ich nun schon so lange unterdrückte wusste ich, was ich aber nicht wusste war das sich mein Körper dabei veränderte. Mir wuchsen Blonde Fuchsohren und neun Goldene Fuchs schwänze, meine Augen färbten sich Rot und meine Fingernägel wurden zu spitzen krallen. ,,Hey Kleine!" unterbrach Kurama meine Schimpftriade über die Dorfbewohner. ,,Hm?" fragend sah ich auf. Kurama starrte mich an, als hätte ich 5 Arme, 4 Augen und ein Horn auf der Stirn. ,,Schau mal runter!" wies er mich an. Ich Tat was er wollte und sprang erschrocken auf als ich mein Spiegelbild im Wasser sah. Entsetzt sah ich zu dem Riesigen Fuchs auf ,,Hassen mich die Leute deswegen, mich und meinen Bruder?" wollte ich wissen. ,,Nein nicht deswegen, dein Bruder ist nicht so wie du, du bist besonders." der Riese sah mich seltsam an wehrend er sprach und ich fühlte Schuld Gefühle die von ihm ausgingen, aber wieso? Er hatte doch gar keine schuld daran, oder doch? Ich wollte ihn schon deswegen Fragen als er mich darum bat, das ich mich anderen Menschen niemals so zu zeigen, nicht in dieser Form. Ich willigte ein, gerade weil er mich so flehend ansah. ,,Ich mag dich Kurama" strahlte ich, stand auf und lief auf den riesigen Fuchs zu und kuschelte mich in sein Fell.

Als ich am nächsten morgen aufwachte lag ich neben meinem Bruder, der noch immer selig schlief. Nichts deutete darauf hin, das ich Kurama wirklich getroffen hatte und doch hatte ich dieses Gefühl in meinem Inneren das mir sagte, das das nicht alles nur ein Traum war.
*Rückblick Ende*
,,Klar einer ich mich war ja schließlich dabei als du Heulsuse hier aufgetaucht bist!" gab Kurama mürrisch von sich. Mittlerer weile wusste mein Bruder von meinem Anderen Ich, der hat vielleicht blöd geguckt, als er meine Roten Augen gesehen hat, aber schließlich hatte er es Akzeptiert und versprochen es niemandem zu erzählen, nur an Kurama wollte er nicht glauben. ,,He Kurama wann sagst du mir endlich wo wir hier sind und wie ich hier her kommen kann, ohne zu Träumen?" fragte ich ihn. ,,Das sage ich dir ein anderes mal" werte er ab, wieder einmal ,,Versprochen?" harkte ich nach und streckte meine Hand mit dem gestreckten kleinen Finger nach ihm aus. Kurama schnaubte und stupste meinen Finger mit seiner riesigen Pranke an ,,Versprochen du Rotznase!" murrte er. Zufrieden lehnte ich mich zurück in sein weiches Fell und schloss entspannt meine Augen. Kurama war mein Freund vor ihm musste ich mich nicht fürchten.

Die Fuchsprinzessin  (Band 1) (Naruto)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt