》Dangerous love《

Chapter 4 News

|"Schlaf einfach", murmelte ich noch gegen seinen Nacken und wenig später war ich auch schon in einen tiefen, traumlosen Schlaf gefallen|

Yoongi P.o.V

Etwas verschlafen rieb ich mir die Augen, als ich am nächsten Morgen aufwachte. Ein kurzer Blick auf meinen Wecker veriet mir, dass es 9:23 Uhr war. Eigentlich ja gar nicht meine Uhrzeit. Ich setzte mich in meinem Bett auf und bemerkte erst jetzt, dass Tae ebenfalls in meinem Bett lag. Kurz starrte ich ihn verwundert an, bis mir wieder einfiel, dass er mich gestern in mein Bett getragen und nicht mehr auf die Couch umgezogen war.
Leise, um ihn nicht zu wecken, stand ich auf und lief in mein Bad, dass gegenüber von meinem Schlafzimmer lag, um aufs Klo zu gehen.

Kurze Zeit später saß ich bereits in meinem kleinen Arbeitszimmer und beugte mich über meine Bücher, um zu lernen. Ja, es war noch eine Woche hin bis zum Beginn des neuen Semesters aber ich lernte lieber schon mal ein wenig vor. Wie gut dass ich mir am Anfang der Semesterferien bereits die neuen Bücher geholt habe.
Ich richtete mich auf und trank einen Schluck von meinem dampfenden Kaffee, den ich mir vorhin noch gemacht hatte. Zum Glück hat Tae so einen tiefen Schlaf, dachte ich, denn meine Kaffeemaschine war nicht gerade die leiseste.
Ich war so in meine Bücher vertieft, dass ich das Klopfen zuerst garnicht wahrnahm. Erst als es energischer wurde, schreckte ich hoch. "Jaa", rief ich nur ein wenig genervt, ohne mich umzudrehen, da ich gerade so produktiv war und nun gestört wurde.

Die Tür ging auf und ich hörte Tae ein wenig entsetzt schnauben.
"Hyung. Wie kannst du nur schon wieder am Lernen sein? Wir haben noch eine ganze Woche frei", man konnte deutlich hören, das ihm nicht passte, dass ich lernte. "Tae, chill mal. Ich will nur vorbereitet sein", antwortete ich, immernoch über die Bücher gebeugt. "Wie dem auch sei, ich hab Frühstück gemacht", wechselte er jetzt plötzlich das Thema. Warscheinlich um nicht mit mir streiten zu müssen.

Genervt stand ich auf und drehte mich zu meinem besten Freund um, der sich wohl an meinem Kleiderschrank bedient hatte, denn er trug eine alte Jogginghose und einen Hoodie von mir. "Steht dir", sagte ich neckend und zwinkerte ihm zu. "Haha. Du mich auch", entgegnete er mir mit einem Grinsen im Gesicht. Ich kann ihm einfach nicht böse sein, auch wenn er mich nicht hätte stören müssen. Essen könnte ich später auch noch.

Wir verließen mein Arbeitszimmer und betraten das Wohn- und Esszimmer und meine Küche. Hier roch es bereits nach Kaffee, getoastetem Brot und Spiegelei. Um ehrlich zu sein, wurde mir bei dem Geruch etwas übel aber das sollte Tae jetzt mal lieber nicht wissen.
Dieser hatte sich schon an meinen kleinen Esstisch gesetzt und sich ordentlich bedient. Er hatte ein großes Spiegelei, eine große Scheibe Brot und eine ordentliche Tasse Kaffee vor sich stehen und wartete nun wie ein kleines Kind ungeduldig darauf, dass ich mich ebenfalls setzte.

Langsam setzte ich mich in Bewegung und starte skeptisch auf das etwas dunkle Ei in der Pfanne. "Schau nicht so misstrauisch. Das kann man essen", quittierte Tae meinen Blick. "Ich finde, ich habe allen Grund dazu", Tae sah mich etwas verwundert an, aber ließ mich meinen Satz beenden " Tae, wir wissen beide, dass du nicht kochen kannst." Ein schwaches Grinsen huschte über mein Gesicht. Wie gut, dass Tae wirklich nicht kochen kann. Eigentlich will ich einfach nichts essen, mir ist ja schon bei dem Anblick schlecht, da kommt mir das gerade recht. "Ja, ok du musst es ja nicht essen," sagte mein Gegenüber ein wenig traurig.
Das kann ich ihm jetzt wirklich nicht antun. etwas zögerlich nahm ich mir das andere Ei aus der Pfanne und konnte sehen, wie sich Taes Mundwinkel zu einem glücklichen Grinsen formten. "Guten Appetit". Tae nickte daraufhin nur und fing nun glücklich an zu essen. Was tue ich nicht alles für meinen besten Freund..
Mühsam schluckte ich, immer darauf bedacht das Tae nichts mitbekam, einen Bissen nach dem anderen runter. Es tat mir wirklich leid, dass ich so tun musste als würde es mir tatsächlich schmecken, aber mir war wirklich kotzübel.