daydreaming

April - Augenblicke

3/04/19
In manchen Momenten schaffe ich es nicht zu lächeln, weil die Traurigkeit mich überwältigt.
Ich hatte das Gefühl in Tränen ausbrechen zu müssen, aber ich wollte nicht und es kamen keine. Ich fühl mich ausgeschlossen, nicht beachtet, unbeteiligt, unwichtig, nicht relevant und komplett außen vor.
Es tut weh und ich habe das Gefühl als entgleist mir ein wenig mein Leben und die Menschen, die mir wichtig sind.
Ich habe Angst die wichtigen Momente zu verpassen oder schon verpasst zu haben.
Und dagegen entschieden habe ich mich auch nur aus Angst, aus zu wenig Spontanität und damit habe ich den gewohnten Weg eingeschlagen, habe mich keiner Angst gestellt, keine neue Erfahrung gemacht, sondern nichts.
Ich habe Angst, dass ich mein Leben falsch lebe.
Aber hierfür, um mit euch raus zukommen habe ich mich spontan entschieden innerhalb einer halben Sekunde stand JA fest ohne, dass ich über Abendessen oder so nachgedacht hatte, weil ich dich unbedingt sehen wollte und weil ihr mir wichtig seid. Immerhin hätte ich auch daheim chillen können. Oder lernen hahaha.

Und ich lag in der Schaukel unter dem dunklen Himmel, an dem ich nur den großen Wagen leicht ausfindig machen konnte und schaukelte auf die Kirche zu und wieder zurück und ich habe mir so sehr gewünscht, du lägest neben mir.

6/04/19
Mein Hirn ist nicht mehr fähig gescheit zu denken, sich zu konzentrieren oder sonstiges.

11/04/19
Ich bin ein Tiger in seinem viel zu kleinen Käfig. Gefangen. Irre hin und her, kann nicht still stehen, laufe von der einen Seite meines Zimmers in die andere, weiß nicht, was ich mit mir anfangen soll. In meinem Kopf schreit irgendeine Stimme, ich stelle Musik an um die Stille um mich erträglicher zu machen.

14/04/19
Es ist kalt hier
Unter der Decke ohne dich
Ich vermisse alles, dich und mich,
deine Wärme
Und auch das Bier

14/04/19
Hab die letzten Tage viel zu wenig gelacht.
Was hat mir als letztes Freude gemacht?

Ich spüre wie mein Lachen weniger wird, meine Freude abnimmt, meine Lust irgendwas zu tun auf ein Minimum schrumpft. Wo ist mein Lebensgeist hin? Meine Lust auf Abenteuer, meine Spontanität? Und mir wird klar, dass es mit euch zu tun hat, dass ihr mich so glücklich macht und es mir schwer fällt, euch nicht mehr zu sehen. Meine Angst nimmt zu, denn wie soll ich das nächste Jahr oder jemals danach ohne euch wieder glücklich werden?

16/04/19
Tiefpunkt meiner Existenz.

22/04/19
Ich weiß was ich vermissen werde.
Dieses nach den Ferien zurück in die Schule kommen und alles ist wie immer. Als wär man nie weg gewesen.
Diese Fragerunde im MG Unterricht, wer die besten und wer die schlimmsten Ferien hatte. Dieses Vertrauen. Dieses enge Verhältnis. Im Sommer die Abende zusammen. Euch.

Heute war nicht der beste Tag. Ich wünschte du wärst wenigstens hier um mich zu halten, um mit mir die Sterne anzusehen um mich an dich zu kuscheln und neben dir einschlafen zu können.

24/04/19
Wenn man jemanden hat, der einen hält, kann man sein Gewicht ganz anders verlagern. ~R
- Kommentar auf der slackline, verwendbar auf alle Lebensbereiche