Kapitel 4|| Schock

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Kirishimas Sicht:

Müde öffnete ich meine Augen und fand mich in einem fremden Zimmer wieder. Verwirrt blickte ich mich im Raum um und versuchte zu erkundigen, wo ich mich befand. Das Zimmer war gemütlich gehalten und nur schweren Herzens kletterte ich aus dem Bett.

Sofort zog sich ein Schmerz durch meinen Kopf. Zwar wurden die Schmerzen mit der Zeit erträglicher, doch verschwanden taten sie nicht. Langsam und mit Kopfschmerzen schlich ich aus dem Zimmer, nur um kurz hinter der Tür zu erstarren.

Bläuliches Licht erhellte den Flur nur wage, dennoch reichte es, um zu erkennen worum es sich hierbei handelte. Wieso hatte Midoriya bitte so ein großes Aquarium in seinem Haus?! Misstrauisch folgte ich den gläsernen Röhren, wodurch locker ein erwachsener Mann laufen konnte.

In jedem Zimmer, dass ich durch schritt, war ein riesiges Becken. Doch bis lang hatte ich noch kein Lebewesen gesehen, was in diesem Gewirr aus Röhren und Becken zu leben schien. Doch glücklicherweise lief ich Midoriya über den Weg, welcher mir hoffentlich eine Antwort darauf liefern konnte.

So rief er, als ich ihn gefragt hatte: ,,Kacchan, komm her!" Ruhe umgab uns und zusammen ließen wir uns auf einem großen Sofa nieder, als sich ein verängstigter Schatten durch die Rohre näherte.

Meine Augen weiten sich bei dem Anblick des aschblond haarigen Jungen, welcher nichts, außer ein Halsband trug. Er legte seine Hand an das Glas des Aquariums und hauchte ein stummes 'Kirishima?!'. Mein Mund wurde trocken und ich brachte einfach kein Wort über die Lippen.

Grinsend erhob Midoriya sich nun und schritt auf eine kleine Leiter zu. Etwas Wasser schwappte heraus, als er ins Wasser griff und Bakugo am Halsband nach oben zog. Grob zerrte er ihn immer weiter hoch, was Katsuki weh zu tun schien.

Ich brachte immer noch kein Wort über die Lippen, als ich einfach aufstand und in irgendeine Richtung lief. Glücklicherweise fand ich den Ausgang, welchen ich kurz darauf durch schritt.

Ich brauchte noch etwas Zeit, um alles Geschehene zu verarbeiten. Als ich dies dann endlich getan hatte, gaben meine Knie nach und ich sackte kraftlos zu Boden. Wehmütig sah ich zur Villa von Midoriya. Eine Stähne hatte sich aus meiner Frisur gelöst, welche ich mir nun aus meinem Gesicht fischte.

Leise hauchte ich: ,,Warte nur, Katsuki Bakugo! Ich werde dich da raus holen!" Damit zog ich mein Handy aus der Tasche und schrieb Midoriya an, um mich für den nächsten Tag mit ihn zu verabreden. Schließlich musste ich den Grundriss des Hauses kennen, wenn ich Bakugo da raus holen wollte.

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