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Riku

"Ich liebe dich auch Riku. Ich kann dir garnicht sagen wie sehr ich dich liebe!"
"Ich weiß Blondie"
Auch wenn ich diese Worte schon so oft gehört hatte, verschafften sie mir doch jedes Mal ein wiederkehrendes Herzklopfen. Schnell lehnte ich mich vor und berührte seine Lippen mit meinen. Samu zog mich kuzerhand auf seinen Schoss, schloss seine Arme um meinen Rücken und hielt mich bei sich. Für ein paar Minuten war alles um mich herum vergessen. Nahm ich nur die Berührungen des Mannes vor mir wahr. Atemlos lössten wir uns voneinander.
"Ich hab aber auch noch etwas für dich", flüsterte er und lehnte seine Stirn an meine. Liebevoll strich ich ihm durch die Haare.
"Auch wenn das eigentlich nicht nötig ist, was ist es denn?"
"dafür müssen wir erstmal ins Schlafzimmer gehen"
"Uhhh gefällt mir.. Aua!"
Spielend beleidigt hielt ich mir den Oberarm. Jedoch konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. Samu grinste.
"Jaja, war klar das du direkt daran denkst"
"Woran soll ich bitte sonst denken? Immerhin sitze ich hier mit.. oder eher auf dem Sexiest Men Finnlands"
Mit einem Mal stand er auf und setzte mich auf der Verkleidung der Veranda ab. Ich schlang meine Beine um seinen Po.
"Und der Sex mit ihm ist einfach... hmm"
Er zog eine Augenbraue in die Höhe.
"Ach ja?"
"Ohja", mein Zeige und Mittelfinger legte sich auf seine Brust, fuhr ich langsam über seinen Oberkörper, ließ dabei seine Brustwarzen nicht aus. Sein Blick wanderte abwechselnd von meiner Hand zum Gesicht und wieder zurück. Wurde da jemanden etwa heiß?
"Hmm, erzähl mir mehr"
"Am Liebsten würde ich ihm sofort die Klamotten vom Leib reißen. Das er mich zum Stöhnen bringt, mich zur Extase treibt. Das ich in seinen Armen in mich zusammenbrechen kann.."
Schnell hielt ich inne als er mein Kinn anhob. Pure Lust spiegelte sich in seinen Augen wieder. Erschrocken zog ich die Luft ein.
"Hapa", erregt biss ich mir auf die Unterlippe. Ich musste wirklich aufpassen nicht gleich über ihn herzufallen. Auch seine Atmung wurde flacher. Vorsichtig schob er seine Hände unter mein Shirt. Eine Gänsehaut zog sich über meinen Körper. Wie konnte diese Situation so schnell von süß zu heiß übergehen?
"Also wenn das so ist..", hauchte er leise und sah an mir herunter, fuhr mit seinen Fingerspitzen meine Seiten entlang. Ich konnte ein Seuftzen nicht unterdrücken. Genießend schloss ich die Augen.
"dann brauchst du eine Abkühlung!"
Bevor ich überhaupt realisieren konnte was er da ausgesprochen hatte, fand ich mich schon auf seinen Hüften wieder. Erst als ich das Meeresrauschen im Hintergrund vernahm, verstand ich was er bezwecken wollte.
" Wag es ja nicht Samu. SAMU ALEKSI HABER!"
Keine zwei Sekunden später sprang er, sein böses 'Muhahaha' dabei nicht zu überhören, mit mir in die Wellen. Sogleich krallte ich mich in seinen Rücken fest, das Wasser doch ein bisschen kälter als gedacht.
"Samu, du Arsch!"
"Auaa! Rick", lachend versuchte er mich davon abzuhalten, ihn abermals keinen gegen die Schulter zu geben. Schnell schnappte er sich meine Hand und verschränkte sie mit seiner.
"Lass das. Küss mich lieber"
"Das hast du nach dieser Aktion nicht verdient"
Ich sah schmollend zur Seite, wusste jedoch das ich ihm nicht entkommen konnte. Seine Lippen legten sich automatisch an meinen Hals, begannen sich über meine Haut zu küssen.
"Was muss ich tun damit du mir vergibst?", flüsterte er dicht an mein Ohr gewandt und knabberte flink daran. Die empfindliche Stelle dahinter lies er dabei nicht aus. Ich schloss die Augen. Erneut zog sich ein Kribbeln durch meine Lenden. Das war zu gut um es nicht zu genießen.

"Hmm. Schlaf mit mir", murmelte auch ich und strich von hinten durch seine blonde Mähne.
"Darf ich dir vorher dein Geschenk zeigen? Schaffst du das noch? Oder muss ich gleich über dich herfallen?"
Unbewusst leckte ich mir über die Unterlippe. Die Stimmung zwischen uns wechselte sekündlich. Gerade noch amüsant, war sie nun wieder am Knistern. Dafür liebte ich diesen Mann so sehr.
"Das schaff ich, aber mach schnell"
Samu lief flink, mich nah auf seine Hüfte hoch in unser Schlafzimmer und entfernte auf dem Weg noch meine nassen Klamotten, sodass ich nur noch in Boxershorts im Bett ankam. Er hingegen trug noch all seine Sachen.
"Ausziehen", befahl ich ihm und setzte mich auf, was er mit einem Grinsen quittierte. Mit der rechten Hand fuhr er seinen Oberkörper hinab, streichelte über seine Brust, umfasste den Saum seines Shirts und zog es sich schnell über den Kopf. Dabei bewegte er seine Hüften sehr elegant auf mich zu. Mir lief das Wasser im Mund zusammen. Vielleicht sollte ich mit dem Geschenk doch bis nach dem Sex warten.
"Jetzt du",
Ich brauchte einen weiteren Moment, bis ich meine Finger um seinen Gürtel legte.
"Ist das mein Geschenk?", ein leichtes Zittern lag in meiner Stimme. Ich hatte wirklich Mühe ruhig zu bleiben.
"Vielleicht.."
Samu stieg aus seiner nassen Jeans, sah mich kurz an, bevor er sich neben mich fallen ließ und mich dabei gleichzeitig über ihn zog.
"Vielleicht?", fragend blickte ich zu ihm hinab. Mein Freund schmunzelte nur.
"Du musst mich dafür ausziehen"
"Also doch Sex"
Schweigend grinste er. Was hatte dieser Finne nur vor? Da ich in meinen Bewegungen inne hielt und lieber meinen Gedanken nachging, begann nun er und strich mit seinen Fingerkuppen über meine Haut. Über Brust, an den Seiten hinunter bis zu meinem Bauch. Dort zog er frech an den feinen Härchen und fuhr darauf unter den Rand meiner Boxer. Ich keuchte. Er wusste genau, was er tun musste um mich heiß zu machen.
"Jetzt zieh sie mir schon aus", presste ich zwischen meinen Zähnen hervor und sah ihn bittend an. Schon lag meine Shorts in der Ecke des Raumes. Ein befreiendes Seuftzen entwich mir.
"Jetzt du Süßer. Zieh mich aus"
"Was ist mit dem Geschenkt?"
"Bekommst du noch. Nun warte doch mal ab"
Lauter Fragen schwirrten in meinem Kopf herum.
Mit jedem weiteren Satz wurde meine Verwirrung größer. Aber ich tat wie mir gesagt. Mein Mund legte sich an seinen Hals, zog ich eine feuchte Spur von seinem Oberkörper bis hin zu seinen Lenden. Sein wechselndes Brummen und Keuchen war Musik in meinen Ohren. Kurz blickte ich hoch, sah wie Samu sich ins Kissen hatte fallen lassen und mich zu beobachten schien.
"Was guckst du den so?"
"Darf ich meinen Freund nicht betrachten?"
Mittlerweile schob ich den Verdacht, das sein Geschenk an mich eigentlich für ihn selbst bestimmt war. Ich sollte nämlich ihn verwöhnen. Umgekehrte Psychologie? Imaginär schüttelte ich den Kopf.
"Du bist ein Idiot"
Schnell senkte ich meine Lippen auf seine Haut und bedeckte sie unterhalb des Bauchnabels mit lauter kleinen Küssen, dabei zog ich seine Shorts Stück für Stück nach unten. Erst rechts, dann links. Natürlich quälend langsam, damit er trotzdessen ein wenig leiden musste. Was er auch tat. Denn nicht nur mit blieb in der nächsten Sekunde die Luft weg.

"Oh mein Gott Samu.."

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