Wir befinden uns tatsächlich nun schon in den letzten Zügen. Ein bisschen Wehleidig bin ich ja schon.. 😥❤
Riku
Gähnend und mit einem tiefen Atemzug hob ich beide Arme in die Höhe und begann mich zu strecken, nahm sogleich wahr, wie seine Hände noch immer auf meinem Bauch und seine Stirn an meiner Schulter lag. Promt fing ich an zu Grinsen, öffnete gleichzeitig meine Augen und sah zu meinem Finger, um zu überprüfen, ob diesem tatsächlich ein Ring umgab. Und wirklich. Augenblicklich schoss mein Puls wieder in die Höhe, schüttelte ich unglaubwürdig den Kopf, während ich dieses Schmuckstück genauer betrachtete. Wow, ich war verlobt. Verlobt mit meinem Lieblingsmenschen. Schlicht und doch schön, ganz mein Stil. Wie teuer dieser wohl gewesen war? Billig sah er jedenfalls nicht aus, ganz im Gegenteil. Vorsichtig zog ich ihn vom Finger und blickte in die Inschrift des silbernen Metalls, wollte wissen, ob er auch hatte etwas eingravieren lassen. 'R + S - Forever Yours'. Die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen nur so umher, floss mir, konnte ich es einfach nicht verhindern eine Freundenträne über die Wange. Das war kein Traum gewesen, er hatte mir tatsächlich einen Antrag gemacht. Und das an jener Stelle, wo wir uns das erste Mal getroffen hatten. An meinem Geburtstag. Da solle nochmal jemand sagen, Samu Haber wäre kein Romantiker. Wir waren verlobt und würden im nächsten Jahr heiraten. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Wenn ich es könnte, würde ich meine Freude geradezu heraus schreien.. wollte jedoch nicht meinen äußerst niedlich schlafenden Freund wecken. War er tatsächlich gestern Nacht, nachdem ich mich auf ihn niedergelassen hatte, mitten im Satz innerhalb von Sekunden eingeschlafen. Dieser Kindskopf.
Eigentlich war ich diese Art von Mensch, die Geheimnisse, vorallem von seinen Liebsten mitbekam. Aber bei Samu hatte ich bis zur letzten Sekunde keinen blassen Schimmer gehabt. Erst als er auf die Knie fiel, wusste ich genau was für eine Frage er mir stellen würde.
Natürlich hatte ich in der Vergangenheit das ein oder andere Mal darüber nachgedacht, was er an meinem besonderen Tag planen würde, hatte ich diese Gedankenfetzen jedoch schnell wieder verworfen. Aber er hatte es getan, und lies somit meinen größten Wunsch wahr werden.
Diesen Geburtstag würde ich niemals in meinem Leben wieder vergessen. Allein das Frühstück und der Besuch im Musikladen wäre doch schon genug gewesen. Jedoch stand mein Freund schon immer auf etwas Extravaganz. Oder sollte ich eher Verlobter sagen? Wie schön das klang. Erneut entwich mir ein Seuftzen. Ich war noch nie verlobt gewesen und das Gefühl was mich gerade flutete, konnte ich nicht im Ansatz beschreiben. Es schien, als wäre meine Liebe für diesen Mann größer und stärker als je zuvor. Schnell schob ich den Ring zurück auf den Finger und drückte ihm kurz meine Lippen auf, bevor ich meinen Rücken näher an Samus warme Brust kuschelte. Ein leises Brummen entfuhr ihm, streckte er sich kurz und gab er mir einen Kuss in den Nacken. "Guten Morgen Liebling", sprach er verschlafen, verschloss seine Hände von oben mit meinen. "Hmm einen wunderschönen Guten Morgen mein Verlobter", flüsterte ich und drehte mich in seinem Arm zu ihm um. Auf seinem Gesicht lag ein unglaublich süßes Lächeln. Ich wäre am Liebsten in ihm reingekrochen. "Hmm das klingt so gut", lies er seine Stirn direkt an meine nieder und strich mit seinen Kuppen über meine Haut. Tausende Blitze durchfuhren mich, als ich den kalten Ring zum ersten Mal wahrnahm, welcher vorsichtig nach oben und unten strich. Das tat unglaublich gut. "Ja oder? Du kannst mich ab heute nur noch so nennen", lächelnd schlang ich meine Arme um seinen Nacken, fuhr in seine Haare und hielt mich darin fest. "Ach.. so ist das?", hob er seine Augenbraue an, biss sich gleichzeitig auf die Unterlippe, wusste er genau was er damit in mir auslösste. Scharf zog ich die Luft ein. "Dann ist meine erste Amtshandlung das mein Verlobter mich jetzt küsst". Sogleich fing ich an zu Lachen. "Und das begründet du wie?", hauchte ich ihm seine gegen die Lippen, wollte er nach diesen schnappen, lies ich dies jedoch nicht zu. "Gegenfrage: Brauche ich eine Begründung dafür?". Seine Finger strichen frech über meinen Po, drückte er mein Becken mit einer schnellen Bewegung forsch gegen seins. Das wir beide noch nackt waren, hatte ich kurz nicht bedacht. Ein Keuchen entwich mir.
"Hmm.. ich liebe dich weißt du das?", brummte ich und zog ihn, ohne eine Antwort abzuwarten in einen liebevollen Kuss. Sogleich schloss er seine Augen und lies sich fallen, nahm ich seinen Geschmack in mir auf, konnte ich es nicht verhindern meine Zunge über seine Lippen wandern zu lassen. Jetzt war er derjenige, der aufkeuchte. "So gefällt mir das doch", sein Flüstern verschwand gleich in einem erneuten heißen Aufeinandertreffen unserer Münder, stieß ich ihn nach hinten und schob mich nochmals über ihn, stützte mich rechts und links von seinem Kopf ab. Samus Hände fuhren langsam meine Brust hinab, streichelten meinen Bauch und verschwanden an meiner Hüfte auf meinen Rücken. Egal wo er mich berührte, egal was seine Fingerkuppen zu fassen bekamen, es lösste ein vollkommen neues Gefühl in mir aus. Weiß ich nicht ob es am gestrigen Abend lag, oder daran, wie er mich gerade um den Verstand küsste.. aber es sollte bitte niemals wieder vergehen. "Darf ich auch einen Wunsch äußern?", lösste ich kurz unsere Lippen, hatte er einen Atemzug Zeit, neue Luft in seine Lungen zu lassen, bevor ich mich erneut auf ihn stürzte. "Hmm sehr gern", grinsend fuhr er in meine Haare und drehte uns mit einer schnellen Bewegung um, sodass nun ich unten lag. Auf die Unterlippe gebissen sah ich nach oben. Oh Gott war er heiß. Der feine rote Schimmer auf seinen Wangen, seine Haare, die ihm verstrubbelt ins Gesicht hingen und sein Blick, der Bände sprach und mir das Gefühl vermittelte, mich ihm am Liebsten sofort zu unterwerfen. Ich hatte definitiv den heißesten Mann dieser Welt erwischt. "Mein heißer Verlobter soll mit mir duschen gehen", lies ich meinen Zeigefinger über seine Brust wandern, zeichnete meinen Namen auf seiner Haut und versuchte dabei so unschuldig wie möglich zu wirken, was ihn fast durchdrehen lies. Hungernd blickte er auf mich hinab, wie ein Tiger seine Beute und überlegte einen weiteren Moment. Schnappte sich anschließend meine Hüfte und warf mich, nachdem er aufgestanden war über seine Schulter. "Samuuu!", lachend versuchte ich mir irgendwie zu befreien, was jedoch nicht ansatzweise funktionierte. "Dein Wunsch sei mir Befehl Gitarrengott", auch er musste Grinsen. Lief er schnellen Schrittes in unser anliegendes Bad, lies mich erst in der Dusche auf meine Füße und drückte mich sogleich gegen die Wand. "Und was soll ich jetzt tun?". Schon wieder dieser Blick. Oh, dieser Mann würde mich umbringen, noch bevor ich überhaupt die Chance bekam, 'Ja' zu sagen.
DU LIEST GERADE
We Can Do This Togehter
FanfictionBesondere Menschen sehen mehr in dir, als es andere tun. Sie erkennen die Trauer in deinem Lächeln, die Liebe hinter deinem Zorn und sie verstehen nicht nur deine Worte, sondern auch dein Schweigen. Solch zwei sind Samu und Riku. Beste Freunde die f...