zweiter gedanke

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Sie öffnet ihre Zimmertür und tritt hinaus in die kühle, erfrischende Nachtluft

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Sie öffnet ihre Zimmertür und tritt hinaus in die kühle, erfrischende Nachtluft. Dunkelheit umhüllt ihre hellen Augen, kein Geräusch ist zu hören außer das Tapsen ihrer Füße auf dem rauen Holz des Balkons.

Tief atmet sie ein.

„Ich werde es schaffen", flüstert sie leise und streicht mit der Hand über ihren Oberarm, der von einer Gänsehaut überzogen ist.

Sie fröstelt, doch sie will nicht wieder zurück in das stickige Zimmer.

Ihre Augen verlieren sich in der Dunkelheit, einige Minuten steht sie einfach nur so da.

Sie mag es, wenn es Nacht ist.

Sie mag es, wenn die Stimmen in ihrem Kopf nur noch ein weit entferntes Murmeln in ihrem Hinterkopf sind. Wenn die meisten Leute in ihrem Wohnort schlafen und sie nicht mehr mit ihren Gedanken quälen.
Sie mag die Stille.

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