Paulchard [Rammstein]

Kapitel 5

Flake ist schon seit ein paar Stunden wieder vom Einkaufen zurück. Dummerweise hat er nichts gekauft, was sie jetzt essen können (außer Brot, aber das will keiner, der drei Männer). ,,Ich hab hunger." Jammert Paul. Richard meint, dass er sich einfach ein Brot machen solle, worauf Paul erwiedert, dass er kein Brot essen wolle und er keine Lust habe sich etwas zu machen.
,,Wie wär's mit Pizza?" Fragt Flake. Die beiden anderen finden diese Idee sehr gut, weshalb sie dann auch Pizza bestellen. Richard und Paul nehmen eine Margherita und Flake Salami.
Etwa eine halbe Stunde später klingelt es. Paul springt direkt vom Sofa auf und geht zur Tür.
Er gibt Flake seine, und Richard seine Pizza. ,,Brauchst du Messer und Gabel?" Fragt er Richard. Dieser schüttelt nur den Kopf. ,,Guten Appetit" sagt Richard. Paul und Flake wiederholen es nochmal. Den Männern schmeckt das Essen sehr gut und sie haben es auch ziemlich schnell aufgegessen.

Als sie alles aufgeräumt haben sitzen sie gelangweilt auf dem Sofa und wissen nicht was sie machen sollen, doch Paul macht einen Vorschlag ,,Wie wär's wenn wir einen Film gucken?" Dem stimmen die anderen beiden sofort zu und Flake hat direkt einen ausgesucht.
Es geht um ein schwules Pärchen. Die beiden in dem Film waren, als sie klein waren beste Freunde, doch dann entwickelte sich mehr, als Freundschaft. Sie wurden ein Paar. Der Film zeigt die Höhen und Tiefen der Beziehung. Es hört auf indem einer von ihnen stirbt. (Den Film gibt es nicht wirklich!!) Richard kann dabei an nichts anderes als seinen Traum denken. Er würde Paul gerade zu gerne küssen, doch das geht ja nicht.
Am Ende des Filmes laufen Paul ein paar Tränen über's Gesicht und auch Flake und Richard hat es nicht kalt gelassen. Da Paul neben Richard sitzt, legt er einfach seinen Arm um ihn und seinen Kopf auf seine Schulter, um ihn zu trösten. Beide fühlen sich dabei sehr wohl.
Sie bleiben noch einen Moment so liegen, doch als Paul meint, dass er müde sei und schlafen gehen wolle nimmt Richard seinen Arm und Kopf weg. Flake hat sich schon schlafen gelegt.

Paul steht auf und geht in sein Zimmer. Richard folgt ihm. ,,Ähm, Richard?" ,,Ja?" ,,Es gibt ein Problem." Stellt Paul fest. ,,Was ist?" ,,Die zweite Decke ist bei Flake und ich kann jetzt nicht mehr zu ihm rein, also müssten wir uns meine Decke teilen." ,,Hmm ist ja kein Problem!" Findet Richard. Paul fängt an sich bis auf die Unterhose auszuziehen, danach tut Richard es auch.

Richard legt sich schonmal ins Bett, während Paul das Licht ausschaltet. Danach legt er sich auch hin. Sie kuscheln sich dicht aneinander, damit sie beide unter der Decke liegen können. ,,Irgendwie komisch" sagt Richard, leicht lachend. ,,Ein wenig, aber ich finde es nicht schlimm." Meint Paul.
Beide genießen die Nähe des jeweils anderen, doch das wissen sie natürlich nicht. Ebenfalls sind beide ziemlich am Lächeln, doch das sehen sie in der Dunkelheit nicht. So schlafen sie schließlich auch ein.