Paulchard [Rammstein]

Kapitel 4

Es ist Sonntag. Heute muss sich Richard eine Lösung für sein Wohnungs-Problem überlegen, sonst landet er auf der Straße. Wo soll er nur hin? Ihm fällt nichts anderes ein als Paul und Flake einfach mal zu fragen. Naja, fragen kostet ja nichts.

Er nimmt also sein Handy und wählt die Nummer von Paul, obwohl er es nach diesem Traum etwas komisch findet. ,,Hey." Spricht Paul. ,,Hey ähm, du Paul ich hab' da mal eine etwas unangenehme Frage." Fängt Richard an. ,,Schieß los!" Erwiedert Paul. ,,Also ähm, ich muss heute aus meiner Wohnung raus und äh ich wollte fragen ob ich vielleicht vorübergehend bei dir, beziehungsweise euch ähm pennen könnte?" Man merkt wie unangenehm es ihm ist, weswegen Paul auch meint ,,Das braucht dir nicht peinlich zu sein und ja klar kannst du bei uns pennen. Du müsstest dann nur mit mir in einem Bett schlafen, was mich aber nicht stören würde. Das würde nur Flake stören, wenn es bei ihm wäre." Er macht eine kurze Pause und redet dann weiter ,,Wie wär's wenn du dir jetzt deine Sachen packen würdest und ich mach mich auf den Weg, um dich abzuholen?"
,,Das wäre super. Vielen Dank Paul."
,,Kein Problem. Bis gleich." Paul hatte so schnell aufgelegt, dass Richard sich nicht einmal verabschieden konnte.

Paul zieht sich sofort Schuhe und Jacke an und steigt dann ins Auto, um zu Richard zu fahren, der gerade dabei ist seinen großen Koffer mit seinen Klamotten zu packen. Kurz nachdem er damit fertig ist klingelt auch schon sein Handy. ,,Kommst du runter?" Ertönt Pauls Stimme. Ohne etwas zu sagen legt Richard auf, nimmt seinen Koffer und macht sich auf den Weg.
Unten angekommen begrüßen sie sich mit einer Umarmung, die vorallem Richard genießt, obwohl sie nur sehr kurz ist. Danach packt Richard seinen Koffer in den Kofferraum des Autos und setzt sich auf den Beifahrersitz. Sie sprechen die ganze Fahrt kein Wort miteinander. Richard starrt die ganze Zeit aus dem Fenster, was sich rechts neben ihm befindet. Ihm ist das alles noch sichtlich unangenehm, weshalb Paul ihn auch in Ruhe lässt.

,,Wir sind da." Sagt Paul nach einer guten Viertelstunde. Die beiden Männer steigen aus dem Wagen. Paul gibt Richard seinen Koffer. Dann schließt er die Wohnung auf, in die beide hinein gehen. Sie gehen in Pauls Zimmer. Dort stellt Richard seine Sachen ab und fragt ,,Wo ist Flake?" Paul antwortet, dass Flake noch einkaufen sei. Er fügt noch hinzu ,,Soll ich dir mal die Wohnung zeigen? Jetzt wo Flake nicht da ist, könnte ich dir sogar sein Zimmer zeigen." ,,Klar gerne." Meint Richard.

Paul zeigt ihm alles und erklärt ihm auch Dinge, wie z.B, dass er immer an den Kühlschrank darf oder, dass Flakes Zimmer eigentlich Tabu ist (da er gerade nicht da ist darf er es trotzdem kurz sehen). Als sie wieder zurück in Pauls Zimmer sind fängt Richard an etwas zu sagen ,,Ich danke dir. Ich danke dir wirklich vom ganzen Herzen. Ohne dich wäre ich jetzt auf der Straße!" ,,Das ist wirklich kein Problem." Antwortet Paul und nimmt Richard zärtlich in den Arm.