"Rose! Komm sofort runter!"
Ugh. Schon wieder die eklige Stimme dieses Misstkerles. Vater. Pha. Das ich nicht lache. Doch um sein geschrei nicht noch länger aushalten zu müssen, beeil ich mich lieber.
Achja. Ich sollte mich noch vorstellen. Ich heiße Rose Marie Connor. Bin 17 Jahre 'alt'. Komme aus LA. Braune lange haare. Grün/braune Augen. Und ja, mein Leben sieht für die meisten aus wie ein Traum. Doch sie irren sich. Und wie sie sich irren..
Denn mein ach so toller 'Vater' James Connor macht mir mein Leben Tag täglich zur Hölle. Aber viel weiter möchte ich mich in dies nicht vertiefen.
"ROSE!"
"JA ICH KOMME JA SCHON!"
Ugh. wie ich ihn hasse.
Ich stürme die Treppe hinunter und sehe James mit knall rotem Kopf da stehen.
"Was ist los?", kommt es desinteressiert aus meinem Mund.
"Was los ist? WAS LOS IST?! Ich habe dir 1000 mal gesagt du sollst deine Sachen wegräumen weil wir gleich Gäste bekommen!" Spuckt der Tomatenkopf.
Echt jetzt? Mit 'Sachen' meint er ernsthaft 3 fucking Stifte.
Da habt ihrs.
"Ja ok, und spuck mich nicht an." Sage ich genervt und nehme die 3 Stifte vom Esstisch.
Ich laufe wieder die Treppen hoch und bewege mich in die Richtung meines Zimmers. Dort sperre ich die Tür ab und begebe mich in mein Bad. Bad? Im Zimmer? wird jetzt vielleicht einigen durch den Kopf gehen. Ja, ich hab ein eigenes Bad. Genau so wie einen eigenen Porsche und eine Terrasse mit Pool. Ob ich reich bin? Nein. Ob James reich ist? Ja. Und wie. Ihm gehört eine Firma hier in La, Kyoto, Kanada und sogar in Deutschland. Und hier sind wir an einem Punkt angelangt an dem sich die Meinungen vieler kreuzen. Da gibts 1. 'egal ob dein Vater ein Arschloch ist, DU BIST FUCKING REICH' oder 2. 'Glück im Unglück'
und 3. (da bin ich aber die einzige die so denkt) 'ich will weg von hier'
Naja. However. Ich lasse mir ein heißes Bad ein und beginne mich auszuziehen. Ich sehe meine Hüften, meinen Bauch und meine Beine im Spiegel. Wie ich es hasse. Das Fett. Ich höre immer wieder Sachen wie 'du hast so eine schöne Figur' und manchmal auch 'du bist viel zu dünn' doch das da Fett drann ist, ist für mich nicht zu übersehen. Ich sehe zum Klo und dann wieder auf meine Hüften. Schnell gehe ich hin, stecke mir Zeige und Mittelfinger in den Hals und lass es raus. Das Gefühl wieder leer zu sein ist schön. Federleicht zu sein noch schöner.