>> Prolog <<

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„BITTE HELFT uns. Unser Kind ist ein Monster. Sie kann sehen was wir denken.“ Kyla stand neben ihrem Vater und hörte die Worte die er sprach. Sie war gerade mal 7 Jahre alt, doch durch ihre Gabe verstand sie ganz genau was ihr Vater ihr damit sagen wollte. Dass ihre Eltern Angst vor ihr hatten das hatte sie schon früh bemerkt, dabei konnte sie nichts dafür das sie mit dieser Gabe geboren worden war. Kyla sah den kleinen Jungen der neben dem Mann stand, der in ihren Augen ein wenig merkwürdig aussah. Doch seine Aura sagte ihr dass er Böse war, ziemlich böse, weswegen sie auch nicht wirklich hier bleiben wollte. Der Junge vor ihr schien eher verwirrt oder gelangweilt zu sein, ihn schien das alles eher zu nerven. Er war bestimmt so 13 oder 14 Jahre alt und er war ein Teufelsfruchtesser. Das erkannte sie daran, dass seine Aura einen goldenen Ring hatte. Kyla fand die Leute, die eine Teufelsfrucht gegessen hatten, ziemlich interessant, vor allem weil alle eben verschiedene Fähigkeiten hatten.

Der Mann, mit dem ihr Vater redete, hatte auch eine Teufelsfrucht gegessen, doch das Böse, das überwiegte den goldenen Schein.

Eigentlich war Kyla gut darin es sich zu merken wie jemand aussah und so jemand blieb die ganze Zeit in ihrem Gedächtnis. „Hey Doffy, komm wir haben noch was zu tun“ hörte sie den Jungen dann sagen. Seine Stimme klang sehr interessant, Kyla mochte seine Stimme die ruhig war. Ihre Eltern waren so nicht, aus Angst die sie vor ihr hatten. Kyla wusste nicht was sie dagegen tun sollte, sollte sie deswegen ihre Gabe verleugnen? Konnte sie das einfach? Der Mann mit der bösen Aura drehte sich dem Jungen zu und schlug ihn mitten ins Gesicht. Sie erschreckte sich, der Junge jedoch verzog keine Miene. „Du hast nicht zu stören, wenn ich mich unterhalte, ist das klar?“ Er nickte nur und wischte sich das Blut von der aufgeplatzten Lippe. Er machte den Eindruck als würde sowas sicherlich öfters geschehen.

Der Mann wandte sich wieder ihrem Vater zu. „Wie ich schon sagte, ich habe keine Verwendung für sie. Was soll ich denn mit ihr, außer einer Gabe hat sie nichts, sie kann nicht kämpfen und hat keine Teufelskräfte, also völlig nutzlos für mich.“ Er zuckte die Schultern und Kyla lief es eiskalt den Rücken runter.

Nutzlos?

Das hatte sie schon mal gehört. Ihre Eltern sagten das oft, ihre Gabe sei nutzlos, sie mache ihnen nur Angst. Konnte sie den wirklich so nutzlos sein?

„Aber ich gebe ihnen einen Namen und eine Insel, da können sie das Mädchen hinbringen, da landet Müll.“ Ein erneuter Schauer lief ihr über den Rücken. Wie dieser Mann über sie sprach, sie wusste nicht was sie davon halten sollte, irgendwie war sie froh das sie nicht bleiben sollte. Sie sah wieder zu dem Jungen, dieser stand steif da, sagte kein Ton oder verzog das Gesicht, er war wie ein ROBOTER, dass war das einzige was Kyla einfiel.

Plötzlich kniete sich der Mann zu ihr runter, seine Augen konnte sie nicht sehen, weil diese durch eine BRILLE verdeckt waren. Dennoch reichte das schon um Kyla Angst zu machen. Dieser Mann war das reine Böse in ihren Augen, das sagte auch seine Aura, er würde Töten um seine Ziele zu erreichen. „Vielleicht schaffen die es ja aus dir was brauchbares zu machen,“ sagte er dann und stellte sich wieder aufrecht hin. Er packte den Jungen und zog ihn mit, ehe er nochmal die Hand hob. „Viel Glück,“ meinte er und ihr Vater verbeugte sich. //Was brauchbares?// Kyla wusste nicht was sie davon halten sollte.

Doch dann packte ihr Vater sie schon und zog sie mit. Ihre Mutter wartet beim SCHIFF, welches sie anscheinend dann irgendwo hinbringen sollte.

Auf diesem Schiff waren so viele Auren, das Kyla das Gefühl hatte wahnsinnig zu werden. Misstrauen, Betrug und vieles andere schien hier normal zu sein und dies tat dem kleinen Mädchen weh. Sie litt wenn so viele schlechte Auren um sie herum waren. Dennoch dachte sie nebenbei an den Jungen. Sie hatte nicht verstanden, dass er das alles einfach so hinnahm, sie wollte schon gerne wissen was sich dahinter versteckte.

Wie lange sie auf diesem Schiff waren und das Meer befuhren, das wusste sie nicht. Doch hörte sie die Leute als sie irgendwann davon sprachen, dass sie jetzt auf der Grand Line waren. Kyla hatte schon von der Grand Line gehörte. Es war ein großes Meer, das wusste sie. Ein Bereich in den es von Piraten nur so wimmelte. Doch sie hatten Glück und schienen von keinen angegriffen zu werden. Jedoch gab es Momente in denen sie sich wünschte das Piraten auftauchen würden. Sie hatte Angst vor dem Ort an den man sie jetzt bringen würde. Ihr Vater hatte sich nicht blicken lassen, seitdem sie das Schiff betreten hatten und ihre Mutter sowieso nicht. Diese kümmerte sich sicherlich um ihre kleine Schwester, ein normales Mädchen, niemand mit einer Gabe.

Ein paar weitere Tage vergingen und sie kamen an eine Insel die Kyla schaudern ließ. Diese Insel hatte nichts Gutes an sich, kein Gras oder Blumen, gar nichts. Was wollten sie hier? Sie konnte nicht glauben, dass hier jemand lebte. Doch sie stiegen in eine Kutsche und wurden dann zu einem großen Anwesen gebracht. Doch auch dieses Anwesen änderte Kylas Sinn für diese Insel nicht. Dieses Anwesen war dunkel und kalt. Doch als sie über den Platz gingen, sah Kyla Kinder, Kinder die trainierten und Kinder die... Sie wollte es kaum sehen, aber viele von ihnen waren schrecklich verletzt.

Sie gingen in einen Raum, wo ein Mann war, auch dieser Mann war Böse. Vielleicht nicht so, wie der Mann den sie vor ein paar Tagen getroffen hatte, aber er war es dennoch. Und sein komisches grinsen machte es nicht einfacher. „Dies ist wohl das Mädchen von dem mit Joker erzählt hat.“ //Joker?// Dies war ein Name, der Kyla wohl immer im Gedächtnis bleiben würde.

Ihr Vater nickte. „Ja, das ist meine Tochter Kyla. Sie hat die Fähigkeit die Auren der Menschen zu sehen. Sie sieht, wenn jemand eine Teufelsfrucht gegessen hat und noch viel mehr.“ Die Augen des Mannes begangen zu LEUCHTEN. „Perfekt,“ meinte er dann und kniete sich zu Kyla runter. „Wir werden hier gut für dich sorgen.“ Sein Atem stank widerlich nach altem Fisch oder sowas, Kyla musste sich zusammen reißen ihm nicht vor die Füße zu kotzen.

Und dann ging alles ziemlich schnell. Der Mann überreichte ihrem Vater GELD und dann wollte er gehen. „Nein! Nein! Vater bitte, lass mich nicht hier. Sie sind hier böse, sie sind alle so schrecklich böse.“ Kyla hängte sich verzweifelt an ihren Vater, dieser schlug sie so heftig ins Gesicht, das sie vor Schreck los ließ. „Wir brauchen dich nicht mehr. Also bleibst du hier. Du bist ein Monster,“ sagte er und dann ließ er sie wirklich in dem Zimmer zurück. Kyla fiel auf die Knie und bemerkte kaum das ihre Lippe zu bluten begonnen hatte. Der Mann hinter ihr begann zu lachen und die schlimmsten 12 Jahre in Kylas Leben begangen.

Die Liebe zum Meer die uns verbindet! [One Piece FF ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt