Touch my neck and I'll touch yours...

2.8K 155 73
                                    

Hey, ich melde mich auch (ein letztes Mal) zu Wort. 
Tatsächlich ist das hier schon das letzte Kapitel (dafür hat es 3.200 Wörter, aber das habt ihr verdient). 
Ich danke allen Lesern, die von Anfang an dabei waren, oder mit der Zeit dazugekommen sind, von ganzem Herzen. Jedes Mal, wenn ich sehe, dass jemand für diese Geschichte gevotet hat, freue ich mich unglaublich darüber. 
Habt viel Spaß mit dem Ende, kommentiert und votet, wenn ihr Bock habt... und ansonsten euch allen noch eine schöne Woche! ❤️

Mi

PS: Ich habe eine Halle in New York erfunden. Sue me if you want to, aber ich glaube, ich habe einen guten Anwalt. (Hoffe ich. ((Wenn nicht, wäre das echt doof.)) )

Da Tony ausdrücklich nach dem „realen" Peter Parker verlangt hatte, riss sich der Junge schnell die Klamotten vom Leib, um sie in seinen Rucksack zu stopfen, sowie die Tür zu verschließen, nachdem er May ein „Bitte in den nächsten Stunden nicht stören!" zugerufen und keine Antwort erhalten hatte.

Dann stieg er hastig in seinen Anzug, denn es stand ihm nicht der Sinn nach einer U-Bahn-Fahrt.
Warum bezahlen, um an einen Ort zu kommen, zu dem er einfach – gewissermaßen – fliegen konnte?

Außerdem hatte Mr. Stark ihm ja nicht verboten, als Spider-Man nach Brooklyn zu kommen. Er sollte so nur nicht auf der Konferenz auftauchen.
Er würde sich eben bei seiner Ankunft umziehen.
Mit diesen Gedanken stürzte er sich aus dem Fenster, den Rucksack, in dem sich Tonys Sweater und seine Jogginghose sowie Vans befanden, fest auf dem Rücken.

Als er sich durch die Straßen schwang und bemerkte, dass es arschkalt war, stellte er sich das erste Mal ernsthaft die Frage, warum zur Hölle Tony ihn bei einer so riesigen Pressekonferenz dabeihaben wollte.
Ganz langsam stieg eine Art der Nervosität in ihm auf, die sein Herz unregelmäßig schlagen und seine Hände zittern ließ, was fast dazu führte, dass er ein Gebäude verfehlte, woraufhin er strauchelnd beinahe auf einen LKW geknallt wäre.

Vor dem gläsernen Eingang der Halle hielt er das erste Mal inne.
Schon fast etwas ängstlich besah er sich die leisen automatischen Drehtüren, bis er sich schließlich ein Herz fasste und nach einer Gasse suchte, um sich umzuziehen.

Kaum war das getan – der einzige Zuschauer war glücklicherweise eine Kanalratte gewesen –, fand er sich in derselben Situation wie zuvor wieder.
Schon fast bedrohlich schien das gesamte Konferenzgebäude auf ihn zuzukommen.
Seine Augen weiteten sich, er wagte es nicht, auch nur noch einen einzigen Schritt nach vorne zu machen.
Mittlerweile fiel er etwas auf, die Passanten begannen, ihm seltsame Blicke zuzuwerfen.

Als ihn letztendlich eine dürre Mitvierzigerin mit grässlichen rot-gefärbten Haaren und kläffendem Handtaschenhündchen fragte, ob man ihm irgendwie behilflich sein könnte, legte sich seine Schockstarre.

Entsetzt bemerkte Peter, dass er fünf Minuten zu spät war.
Obwohl das die Mindest-Minutenanzahl von dem war, wie viel Tony immer zu spät kam... das würde definitiv Ärger geben, so zumindest sein Kopf.

Keuchend und prustend kam er schlitternd vor Happy zum Stehen, der ihm einen mehr als nur genervten Blick zuwarf und in seinem Anzug wieder einmal unglaublich einschüchternd wirkte.

Der Junge hatte sich gefühlte tausend Mal im Eingangsbereich dieser Hölle verlaufen, denn wer konnte auch damit rechnen, dass man in einer solchen Halle, die ansonsten ganz bestimmt nicht für Sportveranstaltungen gemacht war, fünf verschiedene Gänge mit Umkleiden, Toiletten und Garderoben brauchte?
Richtig, niemand, denn es war vollkommen schwachsinnig.
Außerdem stank alles so sehr nach Reinigungsmitteln, dass er sich ganz berauscht fühlte.

Sweater Weather [Starker] ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt