Kapitel 1

48 2 0
                                    

Sayra

Die kalte Wind weht durch die Höhle und bringt mich zum schaudern. Ich versuche weiter zu schlafen und an etwas schönes zu denken, aber beides ist gerade absolut unmöglich. Ich setzte mich auf und schaue mich um, eigentlich sollten die anderen mit mir in der Höhle liegen. Ich sehe aber niemanden und gerate in Panik. Was ist wenn ihnen etwas passiert ist? Ich könnte mir das niemals verzeihen. Ich stehe auf und renne nach draußen. Die anderen sitzen schweigend am Feuer. Sie sehen mich seltsam an, ich schäme mich und sehe zu Boden. Ich gehe wieder in den Höhle und die anderen schauen wieder ihr Frühstück an. Sie hätten mich ja mal wecken können. Ich nehme mir meine Klamotten und stelle mich neben einen abstehenden Felsen. Ein Peinchlichkeit für heute ist genug.
Ich ziehe mir meine paar Fetzten Schlafsachen aus. Ich habe sie aus alter Kleidung zusammen gestellt die ich auf meiner Reise nach Akkala gefunden hatte. Ein Haus habe ich geplündert, und immer noch habe ich ein sehr großes schlechtes Gewissen. Obwohl die Familie doch schon tot war. Meine Alltagskleidung ist meine Shiekah-Ausrüstung aus Kakariko. Ich war klein als wir von Kakariko wegganegen waren aber ich weiß das man dort immer diese trug. Sie war dreckig ist an vielen Stellen kaputt, aber trotzdem liebe ich sie. Eines meiner letzten Stücke Heimat.

Fertig angezogen trete ich nach draußen, die Sonne ist von Wolken verdeckt und die Luft ist kalt. Ich setze mich ans Lagerfeuer und die anderen beachten mich kaum. Nur Samatha, ich nenne sie nur Sam, lächelte mich an. "Wir haben dir etwas übrig gelassen." Sam hält mir einen Teller mit Rührei hin. Ich nehme ihn an, er sieht zwar nicht besonders lecker aus aber ich will mich keinesfalls beschweren.
Während ich das Ei esse, sieht Sam sich um. Sie dreht sich zu mir: "Das essen geht bald aus und einen Marsch bis zu einem Dorf schaffen wir nicht ohne Proviant. Rovan meinte wir sollten reiten aber wir wissen nicht wie man ein Pferd zähmt. Hast Ahnung davon?". Ich sehe sie kurz erstaunt an. Bis jetzt war ihnen meine Meinung doch auch nicht wichtig. "Also ein Pferd habe ich noch nie gezähmt aber ich habe einmal zugesehen, vielleicht können wir das nachahmen..." , ich schaue zu Boden. Das erinnerte mich an meine Familie. Sam freute sich sichtlich das ich etwas mehr wissen als die anderen hab. "Gut! Wie geht das? Wann machen wir das?". Wieso fragt sie mich. Ich weiß es nicht, woher auch. Wir sind doch nur hilflose Jugendliche, denken Sie wirklich wir könnte Pferde fangen? "Ich weiß nicht, heute?", ich schaute sie fragend an ich hatte einfach nur irgendwas gesagt ich glaube nicht das man so kurzfristig ein Pferd fangen kann. Sam schaute die Gruppe fragend an. Rovan nickte etwas mürrisch aber akzeptierte meinen Vorschlag. Teli grummelt etwas von, das er ja gar kein Pferd braucht und es ihm daher egal ist. "Das heißt wenn die Sonne hoch steht machen wir uns auf den Weg.", Sam freut sich anscheinend sehr das wir etwas gemeinsam machen wollen.
Ich esse mein Rührei da wir keine keine Gewürze haben hat es kaum Geschmack. Essbar ist es trotzdem. Im Augenwinkel sehe ich Sam die erwartungsvoll anschaut. Ich drehe mich langsam zu ihr und schaue sie sehr verwirrt an. "Und wie zähmt man so ein Pferd?!" Ich realisiere das ich das wichtigste vergessen hatte und stammle: "Ähm... ja... Also... Man sollte sich erstmal verstecken damit man das Pferd nicht verschreckt, dann wirfst du vorsichtig einen Apfel oder so was hin. Wenn es am essen ist rennst du hin und schwingst dich auf seinen Rücken. Es wird versuchen einen abzuwerfen also muss man sich gut festhalten und es eben ein bisschen tätscheln...". Ich weiß nicht was ich machen soll also esse ich einfach etwas Ei. Sam nickt und sagt: "Alles klar, Sayrachen. Ich bin dann trainieren. Bis später, oder möchte wer mit?" Ich zögere, eigentlich würde mir ein bisschen Training nichts böses tuen. Ich reiße mich zusammen und sage vielleicht etwas zu laut: "Ich würde gerne mit kommen... Also wenn du es okay findest...".
Sam ist erstaunt das ich mit will aber hat nicht dagegen: "Super, mach dich fertig wir treffen uns dann hier." Ich stelle den Teller auf einen Baumstamm und gehe Richtung Höhle.
Ich habe das Gefühl das mich alle angucken aber ich traue mich nicht mich um zu drehen.
Weil ich so in Gedanken vertieft bin sehe ich nicht einmal den Stein der auf dem Boden liegt und eigentlich unübersehbar ist. Ich stolpere drüber und kann mich gerade noch so halten. Ich spüre die Blicke in meinem Nacken und gehe umso schneller in die Höhle. An meinem Schlafplatz angekommen hole ich mein Schwert und befestige es an meinem Gürtel. Zur Sicherheit nehme ich meinen Bogen und meine Pfeile mit. Vielleicht treffe ich ja ein Wildschwein. Ich binde meine Haare hoch und sehe an mir herrab. Die Shiekah-Ausrüstung wärmte mich zwar aber der Wind war trotzdem eisig kalt. Jetzt ist nicht die Zeit für Selbstmitleid, ich sollte zu Sam gehen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ja, das war's jetzt erst mal. Wünsche, Tipss oder sonst was gerne in die Kommentare :D

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 21, 2019 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Survivors {Tloz Fanfiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt