Als ich aus dem Reisebus trat, wehte mir ein kalter Windstoß die schwarzen Haare ins Gesicht. Ich fröstelte. Die Sonne verschwand langsam hinter dem großen Hügel und legte sich wie ein warmer Farbfilm über die hügelige Landschaft. Ich wandte mich de...
Ich stolperte perplex nach hinten. Dabei übersah ich den großen Blumentopf hinter mir stand und strauchelte rückwärts. Ich machte mich schon darauf gefasst mit meinem Hintern in der nassen Blumenerde zu enden – doch es kam ganz anders.
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Der Junge war plötzlich hinter mir. Er grinste breit, legte seine Hände um meine Taille und zog mich zur Seite. Im nächsten Augenblick hatte er mich auch schon grob an die Wand gedrückt. Ich stöhnte auf. Mein Kopf tat weh.
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„Ja, wen haben wir denn da?", säuselte der grobe Typ und leckte sich die Lippen. Er hatte schöne Lippen. Echt, Respekt. Der brauchte fix keinen Lip Scrub, oder ähnliches.
Ich wollte mich gerade aus seinem Griff befreien, als er meine Handgelenke spielend leicht gegen die raue Schlossmauer knalle. Meine Handgelenke knackten, als er seine Fingernägel in meine nackte Haut bohrte. „Au!", fluchte ich wütend. „Kannst du mich bitte loslassen? Was soll das überhaupt", beschwerte ich mich mit zittriger Stimme.
Der Junge kam mir näher. Immer näher. Bis seine Lippen beinahe meinen Hals berührten. Mein Herz pochte wie wild. Was sollte das? Was war das für ein Freak? Angstschweiß lief mir den Rücken herunter, als er plötzlich innehielt und breit grinste. „Mhmmm, du riechst so gut!" WHAT THE...? Der hatte sie definitiv nicht mehr alle!
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„Lass mich gefälligst los! Forderte ich und zappelte wütend hin und her. Er lachte. „Süß!" Ich sah ihn ungläubig an. „Süß? Sag mal geht's noch?" Wenn ich was nicht war, dann definitiv süß. Das ist nämlich das letzte Attribut, dass ich meine Persönlichkeit zusprechen würde.
