Kapitel 6: Die Flucht

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Das Geschrei dieses Dings, war so grauenhaft, dass ich mir instinktiv die Hände auf die Ohren drückte. Es war ein schrilles Pfeifen, das sich in Wellenform im Raum ausbreitete. Mein Kopf befahl mir immer weiter geradeaus zu laufen, doch meine Gliedmaßen spielten da nicht mit.

Meine Beine machten halt und ich drehte mich zu Hoseok um. Ich hatte Angst um ihn! Ich konnte ihn doch nicht einfach mit diesem Ding alleine lassen! Mein Blick suchte nach ihm, doch als ich ihn entdeckte, erstarrte ich das zweite Mal an diesem Tag zu Stein.

„Hoseok?", flüsterte ich und merkte, wie meine Stimme dabei abbrach. War das wirklich derselbe Junge, der mich eben noch angelächelt hatte? 

 War das wirklich derselbe Junge, der mich eben noch angelächelt hatte? 

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Hoseok hatte dieselben roten Augen wie das Monster. Er schnaubte das Wesen aus einem wutverzerrten Blick an und fletschte seine spitzen Eckzähne. Er bemerkte gar nicht, dass ich stehen geblieben war und stürzte sich brüllend auf das Ding.

Es knackte. Etwas brach. Ich betete inständig, dass es ein Knochen des Monsters und nicht Hoseoks Arm gewesen war. Doch seinen Bewegungen zufolge ging es ihm immer noch gut. Das Ding heulte auf, als Hoseok ihm einen gewaltigen Schlag zwischen die Rippen versetzte. Es taumelte zurück. Hoseok sprang unnatürlich hoch in die Luft, sodass sein Kopf beinahe die Decke des Gangs berührte.

Ich hielt mir die Hand vor den Mund, um nicht laut aufzuschreien. Dann raste er mit einem ebenso fürchterlichen Geschrei auf das Ding zu und zertrümmerte dessen Schädel mit seinen Fäusten. „KRAACK!" Blut spritze auf und besprenkelte damit die weißen Wände. Hoseok atmete schwer und drehte sich langsam zu mir um. 

Mir schauderte, als ich erneut in sein blutverschmiertes Gesicht sah

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Mir schauderte, als ich erneut in sein blutverschmiertes Gesicht sah. Hoseok leckte sich genüsslich die Lippen. Als er mein käseweißes Gesicht bemerkte, veränderte sich sein Ausdruck, seine roten Augen verschwanden und die Eckzähne sahen plötzlich wieder wie die jedes Menschen aus.

Ich stolperte einige Schritte zurück und warf noch einmal einen Blick auf den zertrümmerten Schädel des Monsters. „Flo, ich.....ich kann das erklären! Bitte....bitte hab keine Angst!" Sein Ernst? Er hatte eben mit bloßen Händen den Schädel dieses Dings zerschlagen und ich sollte keine Angst vor ihm haben? Nein, schon klar! Ich geh einfach zu ihm hin und sage:" Hey, Hoseok, alles okay? Das hast du wirklich toll gemacht! Nein, ich frage mich nicht wie du das gemacht hast! Es ist okay, dass du aussiehst wie ein Monster aus einer Horrorgeschichte! Mir macht das keine Angst!" 

BTS - Vampire Academy (BTS Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt