Als ich aus dem Reisebus trat, wehte mir ein kalter Windstoß die schwarzen Haare ins Gesicht. Ich fröstelte. Die Sonne verschwand langsam hinter dem großen Hügel und legte sich wie ein warmer Farbfilm über die hügelige Landschaft. Ich wandte mich de...
Ich war stinkwütend und stapfte hinter Namjoon die Hauptstiege zum Internatseingang hoch.
Nicht nur, dass Jimin mich in dieser einen Nacht geküsst hat. Nein, er hat danach auch noch meine Gedanken so verändert, dass ich gedacht habe, ich hätte das alles nur geträumt. Ich konnte es immer noch nicht fassen. Dieser Typ hatte mir doch tatsächlich meinen ersten Kuss gestohlen.
„Mal ganz abgesehen davon, dass die hier alle Vampire sind", dachte ich noch immer etwas verwirrt von Namjoons Erklärung von vorhin. Ich lachte innerlich auf. „Ha, wie blöd das klang...." „Vampire....." Hätte ich es nicht mit eigenen Augen gesehen, würde ich mir selbst nicht glauben.
Als wir die große Eingangshalle des Internats betraten, warteten die anderen dort bereits ungeduldig auf uns. Hoseok stand auf, als er mich entdeckte und eilte mit besorgtem Blick zu mir.
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„Flo, es tut mir so leid. Ich wollte dir keinen Schrecken einjagen, aber ich hätte dich unmöglich vor den Untoten beschützen können, ohne dich in Gefahr zu bringen. Es waren einfach zu viele!"
Er wollte seine Hand entschuldigend auf meine Schulter legen, doch ich wich zurück. Immer wenn ich ihn ansah, war da das Bild von eben. Seine roten Augen, das Blut auf seiner Kleidung und dieses geheimnisvolle Lächeln, das mich alleine bei dem Gedanken daran erschaudern ließ. „Schon gut! Namjoon hat mich ja abgefangen!", winkte ich ab und deutete in dessen Richtung.
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„Du hättest auch mich rufen können", meinte plötzlich eine freche Stimme hinter mir. „Ich hätte dich auch aufgefangen." Ich drehte mich um und sah in Jimins breites Grinsen. „Duuuu!" Ich biss wütend die Zähne zusammen und bohrte meinen Zeigefinger in seine rechte Schulter. „Mit dir habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen!"
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