6. Kapitel

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Als wir bei Josh ankamen wurde ich etwas nervös. Klar sie waren bis jetzt alle nett zu mir nur ich kannte ja noch niemanden so wirklich. Ich freute mich vorallem darauf Lukas wieder zu sehen. 
Wir klingelten und keine 10 Sekunden später wurde die Tür auch schon schwungvoll aufgerissen. 
"Hey Mädels kommt rein ihr seit schon die letzten", sagte Josh und ging schonmal wieder in sein Wohnzimmer. 
Als auch Laura und ich zu den anderen gestoßen waren tranken wir erst einmal etwas und machten es uns zusammen auf einem Sofa bequem. Schnell begannen einzelnde Gespräche und ich und Laura redeten vermehrt mit Josh und Lukas. 
"Ehy Emilie erzähl doch mal etwas mehr von dir damit wir dich besser kennen lernen!" sagte Josh auf einmal an mich gerichtet, aber ich kam garnicht dazu etwas zu erzählen denn sofort fing Laura an: " Ja also eins müsst ihr direkt wissen, Emilie ist auch mit dem Pferdevirus infiziert darum freut euch schon mal darauf". Josh und Lukas fingen an zu lachen und ich ich musste schmunzeln. "Ja das kann ja heiter werden, hast du denn sonst noch irgendwelche Hobbys oder Interessen?", fragte Lukas mich. 
"Also außer Reiten habe ich bisher nicht noch viel Zeit für anderes gehabt und erst recht wo ich ab nächster Woche mein eigenes Pferd habe werde ich wohl fast keine Zeit mehr für irgendetwas haben." 
"Pff die Mädchen und ihre Pferde. Ich versteh das einfach nicht die stinken doch nur und machen Dreck. Fußball dagegen ist viel leichter und macht tausend mal mehr Spaß" erzählte uns Josh eindrucksvoll. Wir alle mussten lachen denn wir wussten das er uns nur etwas ärgern wollte. Der restliche Abend verlief eigendlich Ereignisslos, wir redeten alle noch viel und hatten Spaß zusammen. Auch kannte ich die anderen jetzt besser und wusste das sie alle schon gute Freunde von mir waren. 

Am Ende des Abends machten Laura und ich aus das wir am nächsten Tag zusammen zur Schule fahren werden da wir nicht weit von einander entfehrnt wohnten. Auch wollten wir direkt danach zu dem Stall Brinkmeier fahren und sie wollte mir Sam zeigen.

Als ich zuhause ankam war es auch schon spät also zog ich mir was gemütliches an, sagte meiner Mutter noch gute nacht und ging dann auch schlafen. 
Kurz bevor ich einschlief dachte ich noch daran das der erste Schultag geschafft war und auch schon ein Tag weniger war bis endlich Escorial zu mir kam. 





Am nächsten Tag freute ich mich schon auf die Schule. Es war doch gleich viel einfacher wenn man schon Leute hatte mit denen man sich verstand. Der Unterricht war eher langweilig und ich freute mich als endlich die Schulglocke klingelte und ich und Laura endlich zum Stall fahren konnten.
Der Hof lag nur ungefähr 15 Minuten von der Schule entfehrnt und so kamen wir schnell dort an. 
Wieder staunte ich wie schön der Hof war und ich freute mich das ich hier einen Platz für Escorial bekommen habe. 

Als wir bei Sam ankamen staunte ich. Was ein schönes Pferd. Es war ein dunkelbrauner Wallach ohne Abzeichen und mit so einem süßen Blick das man ihn nur knuddeln will. Ich verstand was Laura an diesem Pferd hatte. 
"Ehy Laura willst du nicht vielleicht noch ein bisschen reiten das ich ihn mal in Bewegung sehen kann? Ich hab auch ein Handy mit und könnte ein paar Bilder schießen", fragte ich Laura. Ich hoffte dass sie ja sagt denn ich war wirklich neugierig. Ich hatte Glück und Laura sagte Ja. Also putzten wir zusammen Sam ein bisschen und sattelten ihn. Dann gingen wir in die Halle und ich guckte den beiden beim Reiten zu. 

"Hat er nicht wunderbare Gänge?" fragte Laura mich gerade und erst dann bemerkte ich das sie schon fertig waren. "Ja also ich muss echt sagen er ist ein Traum! Ich konnte garnicht genug davon kriegen euch zuzusehen und ich freue mich schon darauf wenn Escorial kommt das wir dann mal zusammen reiten können!" sagte ich schnell. 
"Ja das wird super werden. Endlich habe ich eine richtig tolle Freundin am Stall, du musst wissen hier gibt es viele Zicken und eine wirst du bestimmt bald schon kennenlernen, sie heißt Jennifer".

Na super, das kann ja toll werden. Ich wusste noch wie es am alten Stall mit den Zicken war. Immer denken die das sie die tollsten Reiter wären, wie ich sowas hasste. Ich hoffte also das ich dieser Jennifer nicht all zu bald über den Weg laufen würde und so fuhren wir dann auch nach Hause als wir Sam zurück in den Stall gebracht hatten. Als unsere Wege uns trennten, verabschiedeten wir uns und ich machte zuhause nur noch schnell die Hausaufgaben, dann war auch schon der zweite Tag vorbei.

Die Erfüllung eines TraumesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt