9. Kapitel

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Endlich. Nur noch ein Tag bis mein Traum beginnen kann. Nur noch ein Tag bis ich ein eigenes Pferd habe. Nur noch ein Tag wo ich voller Aufregung nichts gescheites machen kann.
Gestern ist nichts aufregendes passiert, nach der Schule habe ich eigendlich den ganzen Tag damit verbracht Youtube Videos zu schauen oder meine Mutter mit meiner Aufregung zu nerven.

Ich kann echt froh sein wenn ich an die letzten Tage denke.. Ich hab doch echt Glück hier im neuen Zuhause, wenn man mal bedenkt das ich mein Traumberuf habe, eine beste Freundin die auch reitet und dann so nette Klassenkameraden die mich mehr als nett aufgenommen haben. Ich bin so froh das wir umgezogen sind und mein Traum ehrlich in Erfüllung geht. Ich hätte das nie für möglich gehalten. 

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Es war jetzt bereits 12 Uhr am Freitag und ich saß in der Schule im Deutschunterricht.
Nervös klopfte ich mit dem Stift auf den Tisch. Ich hatte echt kein Bock mehr und wollte nur noch nach Hause. Ich konnte mich ja eh nicht konzentrieren. Mal ehrlich wer könnte das in meiner Situation?
Und dann muss die Lehrerin auch noch die ganze Zeit über Kurzgeschichten reden, das uninteressanteste Thema überhaupt.
Ich sah immer mal wieder zu Laura und auch sie schien gelangweilt.
Zum Glück hatte ich aber nur noch eine Stunde und dann endlich Schluss. 
Heute hatte ich eigentlich nichts besonderes vor ich wollte nur schonmal mit Mama alle Sachen zum Stall in den Spind bringen, damit wir nicht alles Morgen machen mussten.

Als endlich das heiß ersehnte Klingen kam, packten Laura und ich schnell unsere Sachen ein und gingen hinaus. Auf dem Schulhof trafen wir noch die Jungs. Wir redeten alle ein wenig und verarbschiedeten uns dann. Doch Lukas kam hinter mir her gelaufen und stupste mich an, sodass ich mich zu ihm drehte. "Hey ich hab mal noch ne Frage. Hast du vielleicht noch bock mit mir was trinken zu gehen oder so? Wir könten ja zu Starbucks gehen, also nur wenn du willst..." 
Der klang ja ganz schön schüchtern, ich musste leicht lächeln was er hoffentlich nicht mitbekam. 
Ich antwortete das ich auf jeden Fall Lust hätte und so schrieb ich meiner Mutter schnell bei Whatsapp eine Nachricht, um ihr bescheid zu geben und um nachzufragen wann sie heute los will zum Stall. 

Bei Starbucks war es richtig schön. Ich erfuhr vieles neues über Lukas, zum Beispiel hatte er eine kleine 3 jährige Schwester die auch schon Ponys liebte und sein Vater wohnte nicht mehr bei ihm. Wir unterhielten uns richtig gut bis ich auf einmal eine Nachricht von meiner Mutter bekam das sie mich jetzt abholen würde. Irgendwie war ich traurig darüber, dass ich nun weg müsste und nichts mehr mit Lukas machen kann. Komisch.. Doch auch freute ich mich zum Stall zu fahren und den Spint vorzubereiten da es so nochmal etwas realistischer war. 
Ich sagte Lukas bescheid das ich gehen müsste und auch er wirkte etwas enttäuscht, doch schnell lächelte er wieder. 
5 min später waren wir beim Parkplatz wo meine Mama mich abholen würde. Wir standen uns gegenüber, aber kener sagte wirklich etwas.. Wie ich so eine Stille Situation hasste, das ist immer so peinlich. Ich guckte auf den Boden weil ich nicht wusste was ich machen sollte.. 
Doch zum Glück beendete Lukas diese Stille in dem er sich für den schönen Tag bedankte uns sagte das es ihm gefallen hätte und er es gerne wiederholen würde. Richtig süß, dass es noch solche Jungs gab. 
Ich antwortete ihm das es mich auch gefallen hat und wir das auf jeden Fall wiederholen würden und wünschte ihm ein schönes Wochenende. 
Zum Abschied umarmten wir uns kurz und er lächelte mich dann noch einmal an und ging dann aber. Meine Mutter war auch gerade gekommen, sodass wir dann schnell zum Stall fuhren. Am Stall angekommen rämten wir alle Sachen ein die wir geholt hatten und machten sonst noch ein paar Kleinigkeiten als Vorbereitung für morgen. Es war jetzt schon 19 Uhr und ich freute mich das der Tag so schnell vorbeigegangen war. Zuhause angekommen machte ich noch schnell meine Hausaufgaben, packte meinen Rucksack für morgen und ging dann nach unten um etwas zu Essen. 
Mama meinte, dass sie mich morgen um 7 Uhr wecken würde und wir dann um 8 zum Stall fahren um den Rest vorzubereiten. Dann ging ich auch nach oben und legte mich schlafen. 
Mit den Gedanken an morgen schlief ich dann endlich nach ein paar Stunden, wo ich wegen der Aufregung nicht schlafen konnte doch ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 13, 2015 ⏰

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