Teil 3 - William

6 2 0
                                    

Schon den ganzen Tag konnte ich nicht schlafen da ich heute meine Auserwählte, meine Seelenverwandte zu mir holen wollte.
Ich habe sie das erste mal vor ein paar Wochen in dem beliebten Club gesehen und habe sie seit her nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Sie war wunderschön, echt heiß und ihr Blut roch fantastisch.
„Will wir müssen los. Ich habe Hunger." meckerte Alex rum.
„Will jetzt beeil dich schon. Ich will endlich jagen gehen" nörgelte Alex weiter. Alex ist für mich wie ein unbiologischer Bruder.
Ach ja, falls es einer noch nicht versteht, ich bin ein Vampir.

Wir wollten, bevor ich meinen Engel zu mir hole, noch was essen. Also mussten wir erst jagen gehen.
Ich lief gemütlich zu Alex runter.
„Da bist du ja endlich" meinte er ungeduldig.
„Na dann auf." war das einzige was ich dazu sagte, bevor ich in Vampirgeschwindigkeit los rannte.
„Hey das ist nicht fair. Das war ein früh Start" schrie Alex mir noch hinterher.
...
Als wie mit dem Jagen fertig waren, was heute zugegebenermaßen echt schnell ging. Machten wir uns frisch und gingen in den Club. Heute würde ich das erste mal mit ihr sprechen.

Als wir dort waren sah ich sie am Tresen bedienen, also lief ich lässig hin um etwas zu bestellen.
„Hallo, könnte ich eine Scotch bekommen." fragt ich sie sehr höflich.
„Natürlich kommt sofort". antwortete sie mir und brachte mir den Scotch.
„Ihr Drink, Sir" antwortete sie, als sie ihn mir übergab.
„Eigentlich gehe ich nicht so gerne in so Clubs, aber mein bester Freund hat mich mit geschleppt." redete ich auf einmal los. Ich wollte ja eine Konversation beginnen und sehen wie sie auf mich reagiert.
„Wenn ich nicht arbeite, gehe auch nicht gerne in Clubs. Mir ist das alles etwas zu voll." redete sie plötzlich darauf los. Sie sah aus als ob sich in Gedanken versunken ist. Also wollte ich sie raus reißen.
„Wie ist eigentlich ihr Name?" fragte ich und riss sie somit aus ihren Gedanken.
„Ich heiße Emaille. Und Sie?" Antwortete sie.
„Mein Name ist William. Nett Sie kennen zu lernen." War meine Antwort darauf.
„Hey William. Lass uns gehen ich habe keine Lust mehr." schrie plötzlich Alex aus der Menge heraus.
„Alex ich unterhalte mich gerade." meinte ich ein bisschen genervt.
„Ich muss mich entschuldigen. Leider muss ich mich verabschieden. Ich hoffe wir sehen uns wieder. Sie sind eine interessante Frau." verabschiedete ich mich.
Ich verschwand in Vampirgeschwindigkeit.

Alex und Ich warteten auf das Ende ihrer Schicht, als ich in Vampirgeschwindigkeit ihr K.O. - Tropfen in ihr Getränk mischte. Ich fühlte mich richtig schuldig, doch habe ich gelesen das die Menschen ausknocken.
Doch als ich sah was das für Auswirkungen auf Emaille hat, bekam ich richtige Schuldgefühle. Ich sollte meiner Auserwählten keine Schmerzen zu fügen.
Ich sammelte sich kurz vor der Bushaltestelle auf und brachte sie zu mir nach Hause. Dort legte ich sie in mein Bett.
Danach habe ich den Raum verlassen und mich in eins der Gästezimmer zurück gezogen.
Da es schon in der frühen Morgenstunden war legte ich mich hin. Eigentlich könnten wir auf bei Tag leben. Die Sonne macht uns nichts aus, aber da man dann schlecht jagen kann, waren die meisten nachtaktiv.
...
Ich wachte mitten am Tag auf, als ich Geräusch aus meinem Zimmer vernahm. Sofort rannte ich in der Zimmer und sah meinen Engel im Bad über der Toilette hängen und sich übergeben.
„Alles okey, wie geht es dir?" fragte ich. Ich glaube sie wollte mir gerade antworten als sie sich wieder übergab.
„Ich bring dir was gegen die Übelkeit. Und dann auch etwas gemütliches zum Anziehen." Antwortete Ich und verschwand aus dem Zimmer. Erst machte ich mich auf den Weg in den Küche um ihr Medizin zu holen, die Linda schon vorbereitet hatte. Linda ist meine Haushälterin. Und dann flitze ich nach oben um ihr die Medizin zu bringen.
„Hier trink das" sagte ich nur und verließ wieder das Bad um ihr was zum Abziehen zu bringen
Ich ging zu meinem Schrank und nahm einen Hoodie und eine Jogginghose raus und brachte sie ihr. Ich über gab die Kleidung schweigen und verließ das Bad, damit sie sich umziehen könnte.

Die Tür zum Bad ging auf und heraus kam Emaille in meinen Klamotten. Ihr standen diese und es gefiel mir das sie meine Klamotten trägt.
„Ich habe dir noch Kuschelsocken besorgt." meinte ich schnell. Linda hatte diese besorgt und meinte das ich sie ihr geben soll.
„William ich muss wieder nach Hause." sagte mein Engel vorsichtig. Meine Laune war da durch ziemlich getrübt, wie konnte sie mich nur verlassen? Ich war wütend und traurig zu gleich.
„Du kannst nicht gehen. Ich werde dich nicht gehen lassen. Linda wird dir nachher was zum Essen bringen." sagte ich etwas wütend und verließ dann das Zimmer.
Ich hatte Angst das sie mich verlässt, also sperrte ich sie in dem Zimmer ein.
Erst kam kein einziger Ton aus dem Zimmer, doch dann begann das Geschrei. So laut das Alex aus seinem Zimmer kam und sie irritiert um sah.
„Hallo, du kannst mich hier doch nicht einsperren. Das kannst du nicht machen. Lass mich raus." schrie Emaille. Doch Ich gab ihr keine Antwort.
„Alter was hast du getan das sie so rum schreit?" fragte Alex
„Ich habe sie eingesperrt" kam es kleinlaut von mir. War das die falsche Reaktion?
„Gast du nicht auch ein Fenster? Wo man vielleicht flüchten könnte?" fragte er mich als ob ich dumm wäre.
„Daran hatte ich auch schon gedacht, aber es geht 3 Meter hinunter. Kein Mensch springt da freiwillig runter, schon garnicht ein Mädchen." meinte ich nur lässig.
„Geh nach ihr sehen, nicht das noch irgendwas passiert" redete Alex auf mich ein.
Also ging ich nach schauen, doch als ich die Tür öffnete war das Fenster offen und Emaille fehlte. Ein „was zum Teufel?!" entfuhr mir und ich rannte direkt zum Fenster.
„Alex sie ist aus dem Fenster gesprungen und rennt Richtung Wald." Schreibtisch nach Alex.
Doch der kapierte mal wieder garnichts.
„Hä" kam nur als Antwort und dann ein Lachen von ihm.
„Du weist der Wald ist gefährlich. Da lauern Ghoule, Dämonen und sonst noch so scheußliche Kreaturen." Ich wollte weiter reden, doch Alex unterbrach mich „und Vampire."
„Man Alex konzentrier dich, es geht hier um Emaille." schrie ich ihn an während wir los rannten. Wir verfolgten sie bis in den Wald.
Oh mein Engel ich hoffe wir kommen nicht zuspät.

Mein Leben und der VampirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt