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↑️ wie ich mich gefühlt habe, als ich das Kapitel davor nochmal durchgelesen habe

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PoV Namjoon

Nachdenkend saß ich auf meinen Bett. Ich war definitiv zu hart zu Yoongi. Aber es tut mir immer so sehr im Herzen weh, wenn er meine Angebote mit mir zu reden abstreitet.
Morgen ist ein neuer Tag. Da werde ich nochmal mit im darüber sprechen und mich wegen meines Ausraster entschuldigen. Ich blickte auf die Uhr meines Handy. 20:34 Uhr...
Am besten noch Abendbrot essen und dann ins Bett gehen. Ich ging also hinunter in die Küche und machte mir ein paar Brote. Für Yoongi machte ich auch welche, aber ich werde sie ihm nicht persönlich geben. Ich aß die Brotscheiben mit verschiedener Arten von Wurst auf und ging dann mit den Teller für Yoongi hoch. Vor der Tür des Gästezimmer blieb ich stehen und klopfte einmal dran.

NJ:
"Ich hab dir was zum Essen gemacht und vor die Tür gestellt."

Schnell stellte ich den Teller auf den Boden ab und ging wieder in mein eigenes Zimmer. Ich machte mich noch bettfertig und legte mich dann in mein Bett. Nur bemerkte ich, wie schwer es mir fiel ein Auge zuzubekommen. Es ist so ungewohnt ohne Yoongi zu schlafen. Ich weiß nicht wie lange es noch brauchte bis ich endlich einschlief.

Am nächsten Morgen wachte ich wegen meinen nervigen Wecker auf. Ein Brummen verließ meine Lippen und meine Arme suchten nach Yoongi zum Kuscheln. Aber riss ich meine Augen auf und geriet ich in Panik. Er war nirgends auf meinen Bett zu finden. Auch wenn er sehr klein ist, aber nicht so klein.
Mir fiel wieder ein, dass Yoongi gar nicht die Nacht bei mit geschlafen hatte. Ich facepalmte mich. Wie konnte ich das vergessen? Schnell stand ich auf und verließ mein Zimmer um zu meinen Liebsten zu gehen. Aber vor der Tür weiten sich aufeinmal meine Augen. Der Teller mit den Schnitten steht noch vor der Tür. Es fehlt nichts und sieht auch so aus, als wurde er erst gar nicht angefasst. Ich machte die Tür auf und sah Yoongi nicht auf den Bett liegen. Nein, bitte nicht.
Ich stürmte durch jedes Zimmer meines Hauses. Nur fand ich ihn nicht. Yoongi, bei den ich mich entschuldigen wollte. Ich ließ mich an meiner Haustür langsam hinunter gleiten und saß nun auf den kalten Boden. Eine Träne kullerte meine Wange hinunter.
Er ist wirklich gegangen...
Yoongi hat mich wirklich verlassen...
Ich hab das doch nicht Ernst gemeint. Diese Worte hätten meinen Mund nicht verlassen sollen. Ich kann es aber nicht mehr ungeschehen machen.
Mein Gesicht war nun durchnässt und ich schaute an die Wand vor mir.
Ich muss ihn suchen gehen! Egal was es kostet oder wie lange es dauern wird! Ich werde ihn finden!
Ich holte mein Handy aus meinen Zimmer und wählte Taehyungs Nummer. Als ich wieder vor der Haustür stand, öffnete ich diese. Aufeinmal stieß ich aber in eine Person.

NJ:
"Taehyung! Gut das du da bist! Ich wollte dich gerade anrufen, dass du kommen sollst."

TH:
"Alter, Namjoon. Wie siehst du denn aus. Hast du geweint?"

NJ:
"Keine Zeit für Erklärungen! Yoongi ist wegen einen Streit zwischen uns abgehauen. Wir müssen ihn wieder finden!"

Taehyung brauchte etwas um meine Aufforderung zu verarbeiten. Nickte aber dann verständnisvoll.
Yoongi, ich werde dich finden.

*derweil bei Yoongi*

PoV Yoongi

Es ist kalt und meine Füße tun weh. Warum hab ich auch die Winterjacke nicht angezogen? Die angewiderten Blicke der Menschen machen es auch nicht besser.
Ich laufe schon eine ganze Weile wieder einmal durch diese Stadt und weiß nicht weiter. Meine Lippen bebten und ich war kurz davor zu weinen. Ich vermisse Namjoon...
Sein bezauberndes Lächeln erschien vor mir und mein Herz wärmte sich auf. Aber dann fiel mir wieder ein, dass ich es nie wieder sehen werde. Am Rande des Bürgersteigs blieb ich stehen und weinte nun bitterlich. Aufeinmal hielt ein weißes Auto neben mir und die Scheibe, dessens fuhr runter. Das Gesicht kam mir bekannt vor. Ja, das ist definitiv Jackson hinter den Steuer.

Jackson:
"Hey, bist du nicht der Freund von Namjoon? Was machst du hier in dieser Gegend so alleine?"

YG:
"Das geht dich nichts an. Außerdem bin ich nicht mehr mit ihm zusammen."

Jackson:
"Huh? Gestern hat er noch so über dich geschwärmt und jetzt ist es aufeinmal aus? Hmm..."

Jackson war für eine Weile still. Die Autos hinter ihm begannen schon zu hupen. Dann schaute er mich wieder an.

Jackson:
"Steig ein."

YG:
"Vergiss es!"

Jackson:
"Bitte! Ich weiß, unser erstes aufeinandertreffen war nicht das beste und es tut mir auch Leid! Aber bitte steig einfach ein. Ich will nicht, dass dir jemand weh tut."

Kurz zögerte ich...
Meint er das wirklich, dass es ihm Leid tut?
Mit etwas Überwindung stieg ich dann doch noch in seinen Wagen ein und schnallte mich an. Jackson fuhr sofort los und tippte auf der komischen Scheibe herum. Aufeinmal hörte ich ein Piepen... zwei Piepen... drei...

NJ:
"Jackson. Das kommt gerade sehr unangemessen."

Als ich die Stimme hörte erstarrte ich. Ich schaute zu Jackson herüber der nur weiter mit Namjoon redet.

Jackson:
"Ich wette, du suchst gerade nach was sehr wichtigen, oder?"

NJ:
"Woher weißt du da-"

Jackson:
"Ich hab ihn in der Innenstadt aufgegabelt und er meinte es sei aus zwischen euch beiden. Was zur Hölle hast du getan?"

NJ:
"Was? Es ist aus? Nein nein nein. Ich hab nie mit ihm Schluss gemacht! Gestern hatte ich einen kleinen Ausraster und hab seine Gefühle verletzt. Du kannst gar nicht vorstellen wie Leid es mir tut. Es war so ein Schock ihn heute nicht in seinen Bett liegen zu sehen. Ich hab das ganze Haus durchsucht und war am Boden zerstört ihn nicht gefunden zu haben."

Jackson:
"Du kannst das mit ihm auf Arbeit klären. Wir sehen uns in meinem Büro."

Der Wagen hielt an. Wir stehen auf den Parkplatz von Namjoons Arbeitsplatz. Nun wandte sich auch Jackson wieder zu mir.

Jackson:
"Du hast zugehört? Nicht wahr?"

Ich nickte.

Jackson:
"Warum bist du so dumm und hast ihn verlassen? Das war euer erster Streit... und du verlässt ihn deswegen. Am liebsten würde ich dir dafür eine Scheuern. Aber ich will nicht, dass du mich noch mehr hasst, als du eh schon tust."

Mein Blick wandte sich sich zu meinen Füßen. Diesmal hab ich es wirklich übertrieben. Ich fing an zu wimmern.

YG:
"I-Ich weiß, dass ich d-dumm bin. Aber ich hab Angst."

Jackson:
"Vor was?"

YG:
"Ihn von meiner Vergangenheit zu erzählen."

Jackson:
"Ich weiß nicht, was alles geschehen ist... Irgendwie kann ich mir das aber schon denken. Aber Namjoon wird es verstehen. Du hattest ja keine andere Wahl. Spring über die Schwelle und trau dich es ihm zu erzählen. Auch, wenn du dich an nicht so schöne Momente erinnern musst."

Aufeinmal nahm Jackson mich in eine Umarmung und strich mir über den Rücken.

Jackson:
"Keine Sorge... du schaffst das schon. Lass uns jetzt gehen."

Ich strich mir meine Tränen weg und nickte auf seine Aussage.

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1154 Wörter

✲𝒴𝑜𝓊 𝓂𝒶𝓀𝑒 𝓂𝑒 𝒻𝑒𝑒𝓁 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝓉𝒽𝒶𝓉✲ [K.NJ. × M.YG.] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt