❤️Me❤️ Abgebrochen

Kapitel 5

Es war gerade mal halb fünf in der Früh als ich aus dem Schlaf gerissen wurde, weil draußen auf dem Gang ein riesen Tumult war. Florence war anscheinend total aufgebracht, weil sie den Bus verpassen wenn Kyle noch länger braucht und Johann versuchte den Konflikt etwas unter Kontrolle zu bringen was aber nicht so funktionierte. Dann wurde es auf einmal still und ich konnte nur hören wie eine Tür zu ging und alle weg waren. Danach ging ich aus meinem Zimmer und schaute raus in den Gang, als dort niemand war ging ich einfach zur Treppe und schaute da runter ob da jemand ist. Da war auch niemand also ging ich davon aus das sie wohl schon weg sind. Daraufhin ging ich dann in die Küche und machte mir ein kleines Glas Wasser. Wärend dem kam Jacky auch zu mir und bettelte das ich ihr was zu essen mach. Ich gab ihr aber nur ein kleines Leckerli und ging dann wieder Richtung Treppe. Doch auf einmal hörte ich wie eine Tür oben aufging, sie waren doch noch nicht weg. Ich versuchte so schnell wie möglich ein versteck zu suchen und das erste was mir einfiel war das Gästezimmer, weil das Bett schon hoch war das man sich im Notfall darunter verkriechen kann. Also schlich ich ins Gästezimmer und verkroch mich unter dem Bett, denn sicher ist sicher.

Es dauerte fast eine Stunde bis die alle endlich weg waren, sodass ich wieder unter dem Bett raus konnte. Als ich draußen war stand Jacky schon vor mir und schleckte mir das Gesicht ab, dann ging ich wieder zurück in die Küche. Um mein Handy zu holen was ich vorher noch schnell in eine Schublade gelegt hatte. Danach ging ich wieder hoch, wo Mia und Sarah mich schon erwarteten. „Was hast du unten gemacht?", fragte mich Sarah. „Ich hab nur kurz was getrunken! Warum?". „Nur so!", kicherten die beiden und dann gingen sie wieder in ihr Zimmer, genau wie ich. In meinem Zimmer wurde ich dann auch wieder von Jacky begrüßt die die Treppe auch mit hoch kam. Sie legte sich dann aufs Bett, nachdem ich mich auf drauf lag. Ich schaute dann erst mal alle Nachrichten an die mir alle über die Nacht geschrieben hatten. Abby meinte das sie jetzt erst mal mehr mit den Jungs macht um raus zu finden wie die so sind. Tante Anni wollte wissen ob sie mir das Geschenk schicken soll oder ob ich vorbeikomme um es zu holen. Und Luce hat nur noch bis Morgen geschrieben. Und in der alten Klassengruppe ging es wieder mal drum was Hausi war, kann mir ja jetzt egal sein. Ich schrieb dann erst mal allen zurück, als erstes Tante Anni, dass sie es schicken soll, weil ich nicht weiß wann ich wieder zu ihr komm. Dann Abby, dass es ok ist und dann Luce, guten Morgen. In den Klassenchat brauch ich ja jetzt nichts mehr schreiben. Wie aus dem nichts fing Jacky auf einmal an zu bellen und lief aus meinem Zimmer. Mia und Sarah liefen auch zur Treppe und dann liefen alle runter. Weil ich neugierig bin lief ich halt auch mal. Als ich unten war klingelte es an der Tür und alle drei liefen auch wieder zur Tür, ich auch. An der Tür stand aber nicht Kyle oder Johann die irgendwas vergessen hatten, nein es was Luce. „Luce?", sahen sich alle fragend an. „Sorry, dass ich hier so unangekündigt komme aber ich muss jetzt unbedingt mit die reden Ty!", keuchte er wie als wäre er den ganzen weg bis hierher gerannt. „Ja ok! Aber was ist los?". „Sag ich dir dann!", meinte er und lief zur Treppe wie als würde er genau wissen wo es lang geht. An der Treppe angekommen begegneten wir erst mal Mom die noch etwas verschlafen aus sah. Luce begrüße sie schnell und lief dann weiter mit mir die Treppe rauf. Ich glaube Mom wusste gar nicht was grade los war. Luce fragte mich kurz mit einem Blick welches Zimmer und ich zeigte nur kurz mit dem Kin drauf. Endlich in meinem Zimmer leis er mich los und setzte sich auf meinen Schreibtischstuhl. Dann fing er an zu erzähle: „Als ich habe mit meiner Mom geredet und dann war sie richtig außer sich und meinte was sie falsch gemacht hätte. Dann kam noch das schlimmste mein Dad kam und beide haben mich richtig zur sau gemacht und so, weil wie sollten sie das Gott je erzählen das ihr Sohn schwul ist...!", er machte eine kurze pause und sah mich verzweifelt an. Ich hingegen verfluchte mich innerlich, weil ich es eigentlich hätte wissen müssen das seine Eltern so ausrasten, weil sie die Gläubigsten Menschen der Welt sind. „Und dann ging es noch weiter! Mein Dad hat mir vorgeworfen ich hätte einen packt mit dem Teufel und noch so Sachen! Was du dir sicher vorstellen kannst weil du sie kennst!?". „Oh man! Dass tut mir so verdammt leid ich hätte es wissen müssen das sie da so ausrasten!". „Nein alles gut es war sogar gut, weil ich ihnen endlich sagen konnte das ich die Kirche hasse und eigentlich eh nichts mit ihr zu tun haben will!". „WAS! Ehrlich? Aber ich dachte das du es ihnen erst sagst wenn du ausgezogen bist oder vielleicht auch nie!?". „Ja dachte ich auch erst aber jetzt konnte ich es jetzt schon und, dass nur dank dir!", meinte er froh und auch etwas erleichtert. Ich war auch etwas froh das es gar nicht so schlimm war wie ich in dem Moment dachte.