Gedichtsammlung

Wünsche

Vieles erscheint uns begehrenswert,
einiges wurd' dafür schon entbehrt.
Nicht alle wünsche werden war,
das ist mir schon so lange klar.

Manches ist zu viel verlangt,
zieht einsam dann zurück ins Land.
Es gibt wünsche die lang umherirren
und Manche Leute so sehr verwirren.

Denn sie wissen garnicht was sie wollen,
was sie mit ihrer Kraft bloß machen sollen.
Heute wollen sie dies, morgen das,
öffnen jeden Tag ein neues Fass.

Der kleine Inhalt fängt an zu stinken
und der Mensch dann tief zu sinken.
Ein Loch voll Unzufriedenheit,
voll mit verschwendeter Zeit.

Manches sollte sich doch nicht erfüllen,
denn Wünsche können dunkles enthüllen.
Realisieren, was dann doch keiner sehen soll,
dann ist's zu spät denn das Fass ist voll.

Einfach rauslassen was es nun enthält,
auch wenn es einem selbst nichtmal gefällt?
Oder es einfach versauern lassen,
dann anfangen zu sinken, keinen halt mehr fassen.

Sinken mit nem großen Gewicht,
denn es ist ja da, doch man will es nicht.
Doch man kann es dann auch akzeptieren,
auch wenn wir dann mal Zeit verlieren.

Doch manches Gute wird auch wahr,
ist der Wille und die Vorstellung klar,
ist die Erwartung nicht zu groß
und ist der Mensch auch zweifellos.

Sie können Glück, Erfolg und Liebe bringen,
sind vielleicht Grund dafür, dass Vögel singen.
Wollte mich von der Sache nie entfernen,
denn aus jedem Wunsch kann man was lernen.