Geh!

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Lia's Sicht

Die Tür zu meiner Wohnung öffnend schlug mir ein lieblicher Duft in die Nase. Dieser kam aus der Küche wo ich auch direkt hinging.

>> Lia!<< , kam es von meinen zwei besten Freundinnen. Sie sprangen auf und kamen direkt auf mich zu um mich in eine feste Umarmung zu ziehen.
>> Wie geht es dir kleines?<< , fragte Maxwell , der auch da war , als die Mädels sich von mir gelöst hatten.
>> Ich lebe oder?<< , fragte ich. Er nickte und schloss mich in seine Arme. Sie waren alle hier bis auf Alex. Diesen hatte ich seid dem Tag meiner OP nicht gesehen. Wir hatten weder über das Geschehene geredet oder über uns. Doch ich war mir sicher das dies vorbei war.

>> Setz dich!<< , kam es von John.
Ich schüttelte meinen Kopf. >> Lia du solltest was essen<< , sagte Kira.
>> Ich will einfach schlafen okay?<< , ich wartete keine Antwort ab sondern ging einfach in mein Zimmer.

In meinem Bett liegend starrte ich an die Decke.
Die letzten Tage waren die Hölle für mich. Ich hatte mein Kind verloren und wahrscheinlich den Mann den ich über alles liebte.

Ich wollte schreien konnte es aber nicht. Das einzige was ich konnte war stumm vor mich her zu weinen und mich zu verfluchen. Ich gab mir die Schuld an allem was passiert war. Hätte ich vorher mit Alex geredet hätte ich nicht so einen Stress gehabt.

Mein Selbstmitleid ging solange bis mein Zimmer nicht mehr vom Tageslicht sondern vom Mond beleuchtet wurde.
Ein klopfen riss mich aus meiner Starre. Ich sagte nichts der jenige würde sowie so hereinkommen.
>> Lia?<< , drang die Stimme von Alex an mein Ohr.

Immer noch nicht Bewegend hoffte ich einfach er wurde gehen , doch Alex setzte sich neben mich und sah von seiner sitzenden Position auf mich herunter.

>> Was willst du?<< , fragte ich ihn mit einer kratzigen Stimme.

>> Ich will reden <<

Auf lachend setzte ich mich hin, >> Und über was genau?<<

>> Über alles!<< , sagte er , angetrunken.

>> Sag mal hast du getrunken?<< , fragte ich und machte die Nachttischlampe an.

>> Ja! Anders hätte ich dir nicht in die Augen sehen können.<< , Alex stand auf und fing an im Raum herum zugehen.
Dazu sagte ich einfach nichts und fragte noch einmal , >> Was willst du hier Alex!<< , und stand auch von meinem Bett auf.

>> Ich wollte dir eigentlich sehr viel sagen nur habe ich es wieder vergessen << , gestand er.

>> Wow vielleicht solltest du erst mal deinen Rausch ausschlafen und dann wieder kommen Alex!<<

>> Nein weißt du was ich wollte mich entschuldigen und dann ist mir eingefallen ich kann das nicht!<<

>> Wie soll ich das jetzt verstehen?<< , fragte ich verwirrt.

>> Ich meine du wusstest von Anfang an wer ich war, auf was du dich einlassen würdest also....<< , er ließ den Rest des Satzes in der Luft hängen.

>> Willst du mich verarschen Alex?! Du bist mir 5 Monate hinterher gerannt, hast gemacht und getan um mich zu überzeugen und jetzt sagst du so was!!<< , schrie ich ihn an , mir kamen die Tränen hoch.

>> Liebst du mich noch?<< , fragte ich leise.

>> Ja , tust du es noch Lia? << ,fragte er.

Ja das tat ich und wie ich es tat. Doch ich konnte nicht Antworten zu viel war passiert.

>> Sieh mir in die Augen Lia und sag das du mich nicht liebst und ich werde durch diese Tür da gehen....<< , er zeigte auf meine Zimmertür, >> ... und nie wider kommen.<<

>> Das kann ich nicht , denn ich würde lügen! Ich liebe dich. Ich werde dich immer lieben doch ich habe verstanden das ich dich gehen lassen muss, da ich gemerkt habe das du frei sein musst und nicht an mich gebunden <<

Ich ging auf die Tür zu und machte diese auf,
>> Na los geh! Das wolltest du die gesamte Zeit über , in den letzten Monaten. Du hast nur darauf gewartet das ich dir diese Entscheidung abnehme und nicht du wieder Schuld an einem weiteren gebrochenen Herzen, von einem Naiven Mädchen, bist.<<

>> Du bist es doch die mich jetzt weg schickt Lia!<< , sagte Alex aufgebracht.

Ich sah ihn an und sagte ,

>> Ich hatte gehofft du gäbest mir in den letzten Wochen einen , wenigstens einen Grund und wenn er noch so dumm ist. Das ich das hier nicht tue. Das ich falsch liege mit dieser Vermutung . Doch anstatt das zu tun gabst du mir tausende um dich zu verlassen. Ich liebe dich. Doch du kannst und bist nicht bereit dich zu binden und ich kann und bin nicht bereit dir für den Rest meines Lebens hinterher zu laufen!<<

>> Was willst du mir damit sagen?<< , fragte Alex.

Ich zeigte auf die immer noch geöffnete Tür und sagte , >> Du sollst gehen! Sofort!<<

Bound to you (lx ff)✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt