Prolog

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Der Schmerz war überall und immer da. Er umfing mich, zunächst wie eine warme Decke, die mir jedoch zunehmend die Luft abschnürte. Ohne es zu merken, rutschte ich weiter und weiter hinein und fand nicht wieder heraus. Nicht allein. Nicht ohne Hilfe.

Sie sperrten mich weg, sagten, ich wäre krank. Bitte lasst mich raus. Lasst mich leben, es erdrückt mich. Doch keiner hörte mich. Niemand halft mir. 

Langsam löste sich die Schlinge um meinen Hals, ich bekam wieder Luft. Es fühlt sich gut an, doch auch, als würde ein Stück von mir fehlen. Es wurde leichter mit der Zeit. 

Doch trotzdem hatte ich keine Perspektive, keine Zukunft. Mir bot niemand eine Chance auf ein echtes Leben. Bis zu diesem einen, schicksalhaften Tag.

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