37. Kapitel: Anfang und Ende

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Ich hätte wissen müssen, dass ich nicht entkommen konnte. Denn kaum war ich in sicherer Entfernung aufgetaucht und blinzelte stand sie auch schonwieder vor mir.

„Hitomi..." sie sah mich an. Ihr prüfender Blick glitt an mir hinauf und wieder hinab. Sagen, tat sie nichts. „Komm mit. Der Rat verlangt das du anwesend bist."

„Kann Fukuro das nicht übernehmen?"

„Könnte sie, aber der Rat akzeptiert sie nicht. Außerdem bist du diejenige die uns hergebracht hat. Was fällt dir überhaupt ein einfach so abzuhauen!" rief sie empört.

„Das war eine Kurzschlussreaktion..."

Sie schüttelte nur den Kopf und murmelte. „Genauso wie dein Vater."

„Danke..."

„Jetzt komm."

Einen Wimperschlag später standen wir wieder bei den anderen. Okay, ich stand da, meine Mutter erschien etwas später. Diese schob mich dann auch zu zehn Fremden die mir nur durch gesiechten bekannt waren.

Sieben von ihnen Frauen, die restlichen drei Männer. Einer dieser Männer trat hervor. Seine Kleidung, Haare und Augen waren alle in einem dunklen grau gehalten und diese Augen waren so scharf wie die eines Adlers.

Nun standen sich zwei Dörfer gegenüber. Konoha und Tengoku. Und die ehemaligen Anführer von Tengoku standen dem ganzen ziemlich skeptisch gegenüber. Sein strenger Blick richtete sich auf mich und ich erschauderte kurz unter diesem.

„Sie wissen schon bescheid." Informierte mich Fukuro.

„Warum sind ihre Blick dann so?" murmelte ich und musterte die Anwesenden. Ich entdeckte zwei Gruppen. Diejenigen die mitkämpfen wollen und unseren Clan der allem skeptisch gegenüber war.

„Sie wollen nur einem Oberhaupt folgen..."

„Und was hab ich damit...Oh." Mir ging ein Licht auf. Anscheinend war ich die einzige die dazu fähig wäre Clanoberhaupt zu werden.

„Hitomi Subayaku." Fragte der Gründer unseres Clans.

„Ja?" ich schob mich vor die anderen. Dieser Mann war gute drei Köpfe größer als ich.

„Du bist ziemlich klein." War seine Antwort auf meine Musterung. Sein Ernst.

„Wie ist das Wetter da oben?" keifte ich zurück und verschränkte die Arme.

Er tat es mir nach und wir lieferten uns ein Blickduell. Jeder andere würde bei diesem Mann einknicken. Man konnte diesen Mann mit Madara Uchiha vergleichen. Aber ich war genauso stur wie dieser Kerl und hatte auch keine Angst vor ihm. Selbst als er Tamashi einsetzte blieb ich trotzig.

In seinem Blick flackerte kurz etwas auf, doch es war so kurz das es auch Einbildung gewesen sein konnte.

„Sie ist gut." Rief er auf einmal, und ich war nun total überfordert. Das Fragezeichen stand mir groß ins Gesicht geschrieben. „Hier." Man warf mir etwas ins Gesicht. Das Stoffbündel stellte sich dann als langer weißer Mantel heraus auf dessen Rücken das Clansymbol prangte. Erst jetzt erkannte ich, dass jedes Clanoberhaupt einen Solchen Mantel trug.

„Heißt das, jetzt ich bin."

„Ja. Wenn wir die Möglichkeit zwischen alten greisen die keine Ahnung haben und einer jungen Frau welche Tamashi bis ins Endstadium entwickelt hat haben nehmen wir natürlich dich." Ich hörte Verbitterung heraus.

„Sie wurden überstimmt."

„ja." Gab er zähneknirschend zu.

Und damit war die Situation geregelt. Ich war vor rund 4000 Mann zum Oberhaupt eines Ausgelöschten Clans ernannt worden und das auf einer so grotesken Art, das man glauben könne, es wäre nie so gewesen.

Beschweren sollte ich mich aber nicht. Es wartete ein Krieg auf uns den es zu gewinnen galt. Und ich als neues Oberhaupt, musste einen Clan anführen.

„Sie sind da!" wurde gerufen. Ein Kundschafter hatte sie ausfindig gemacht.


3. Person:

Dieser Krieg wurde genauso wie das Dorf Tengoku bald vergessen.

Dennoch war es ein ungewöhnlicher Kampf. Die Farben von Konoha und der Wille des Feuers, vermischte sich mit dem grau der Subayaku und der Schnelligkeit der Kämpfer aus Tengoku.

Mit Geschick, Fähigkeit, einem guten Schlachtplan und Willen wurden die Feinde besiegt.

Egal was die Gegner auch mit ihren gestohlenen Fähigkeiten machten, ihre Versuche scheiterten. Die Fälschung ist eben nie so gut wie das Original. Das war die Erkenntnis der meisten Männer in ihren letzten Sekunden.

Sie erlebten mit wie einer nach den anderen ihre Daseinsberechtigung vernichteten nur aus dem Grund da sie einem Mann gefolgt waren der nur an macht glaubte.

Und auch dieser war es, der schließlich seinen Platz auf der Welt verlor

Mit Wunden überseht saß dieser auf dem Blutüberströmten Boden. Um ihn herum die treuen Untertanen die ihm in die Schlacht gefolgt waren.

Seine Sicht verschwommen vom Blut, das ihm ins Auge lief. Dennoch bemerkte er wie sich jemand vor ihn stellte. Er blickte auf und sah in die schwarz-grauen Augen seines Feindes. „Na los mach schon." Er spuckte Blut aus. Sein Gegner hob das Schwert. Der geschlagene machte sich dazu bereit die kalte Klinge durch sein Fleisch schneiden zu spüren. Doch stattdessen fiel das scharfe Metall klappernd auf den Boden. Er sah nach oben.

„Warum schlägst du nicht zu?" auf diese Frage erhielt er keine Antwort nur einen kalten Blick. „Na komm schon! Erschlag mich. Erschlag mich endlich! Nur deswegen bist du die ganzen Jahre noch am Leben geblieben. Jetzt für den schlag aus und vollzieh somit deine Rache!!!" brüllte er. ein Zucken ging durch seinen Körper als er gepackt wurde und hinaufgezogen wurde. Nur schwach konnte er sich auf den Beinen halten.

„Bedauernswert wenn sich mein Feind am Ende an mich klammern muss damit er noch stehen kann."

Dümmlich grinste der Mann der wusste, dass er bald sterben würde. „Ich dachte nicht, dass der Weiße Blitz sich zu fein dafür ist!" spuckte er seinen jahrelangen Gegner ins Gesicht.

Dieser schenkte ihn nur ein schwaches Lächeln. „Wenn du das glaubst." Der weiße Blitz ließ den Kragen des Mannes los. „Mein Schwert ist zu schade für einen Mann wie dich. Du wolltest mit der Kraft der Tamashi diesen Krieg gewinnen und die Länder unter deine Kontrolle bringen. Da du so besessen darauf warst diese Kraft zu bekommen werde ich sie dir nun vorführen." Der Weiße Blitz schloss die Augen und öffnete sie wieder. Das Auge schwarz, die Iris als achtzackiger Stern und die Pupille als weiße Perle geformt, blickte man ihn nun an. „Fühle dich geehrt. Noch nie starb jemand durch diese eine Augenkraft."

Kaum blickte er ihm ihn die Augen fing der Verbrecher zu seinen Füßen an zu schreien. Er schrie laut auf. Sein Körper bäumte sich auf und Blut ließ ihm aus dem Mund. Röchelnd brach er dann zusammen.

Der Weiße Blitz sah seinen Gegner tot am Boden liegen und schloss erneut die Augen.

Dann verschwand er. Die einzige Spur die er hinterließ war eine weißsilberne Linie, die dann sofort verschwand. Wie ein Blitz der am gewittrigen Himmel erschien und dessen Anfang und Ende nicht zu finden war.

ein Leben, ein Clan und Ich (Naruto fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt