| Chapter 2 |

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Yin

Ich hörte Musik, bis ich angetippt wurde und die Stöpsel aus dem Ohr nahm. Ich blickte in die Augen meiner Mutter, welche mich anlächelte, aber ich erwidere ihr Lächeln nicht.

„Es geht los", teilte sie mir glücklich mit und erst jetzt spürte ich, dass sich das Flugzeug bewegt. Ich nickte nur kurz, steckte die Stöpsel wieder in mein Ohr und sah aus dem Flugzeugfenster.

Ich höre gerade ,Say Something', als mir die ganzen schönen Erinnerung mit Tae-o in den Kopf kommen. Wir waren so glücklich miteinander und bereits 4 Jahre zusammen. Gemeinsam haben wir alles durchgestanden, auch als mein Vater starb. Immer war er für mich da, egal, ob nachts- oder tagsüber. Er war mein Licht in der Dunkelheit.

Wieso musste das alles heute enden?
Wieso muss ich den schönsten Abschnitt meines Lebens hinter mir lassen?

Ich habe Tae-o heute so unglaublich verletzt und habe das Gefühl, das er mich hasst. Aber eigentlich liebt er mich.. oder?

Tae-o?es tut mir leid.

**

„Yin du musst aufstehen", weckte mich meine Mutter, weil es bereits 06:20 Uhr war. Ich stöhnte genervt auf und murmelte nur ein ‚ja'. Ich hörte, wie sie aus dem Zimmer ging und weil mein Kopf sowieso schon aus meiner bequemen Position draußen war, entschloss ich mich dazu aufzustehen.

Ich entschied mich für ein bequemes Outfit und meine schwarzen, langen Haar ließ ich einfach offen.

[ich weiß, dass man in Korea eine Schuluniform tragen muss und man lange Haare zusammenbinden muss, aber in der Fanfiction nicht]

[ich weiß, dass man in Korea eine Schuluniform tragen muss und man lange Haare zusammenbinden muss, aber in der Fanfiction nicht]

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Yin's Outfit.

Nachdem ich meine Augenbrauen ein wenig nachgemalt habe, Wimpern tusche aufgetragen habe und ein wenig Lipgloss auf meine Lippen aufgetragen habe, ging ich runter in die Küche. Nachdem ich sie erst gesucht habe zumindest.

„Möchtest du etwas essen?", fragte mich meine Mutter, aber ich schüttelte meinen Kopf und packte einen Apfel in meine Schultasche. Ich füllte meine Flasche noch mit Wasser und zog mir dann meine weißen, bequemen Adidas Ultraboost an.

Meine Mutter zog sich auch noch schnell ihre Schuhe an und schon stiegen wir in ihr Auto. Woher sie das Auto hat? Ich weiß es nicht.

Die Schule ist nicht weit entfernt, aber meine Mutter hat sich dazu entschieden, mich jeden Morgen hinzufahren und abzuholen.

Irgendwie arbeitet sie über die Nacht, also wird sie morgens dementsprechend bestimmt extrem müde sein. Als wir an der Schule ankamen, gab sie mir einen Kuss auf meine Wange und ich stieg mit meiner Schultasche aus, welche ich mir noch anzog.

Kaum habe ich das Schulgelände betreten, spürte ich die Blicke auf mir und wollte im Erdboden versinken. Was macht mich denn anders, dass sie mich anstarren müssen?

Ich versuchte die Blicke so gut es geht zu ignorieren und einfach weiter zu gehen. Aber warte mal.. WOHIN MUSS ICH?!

Also bin ich dazu gezwungen jemanden anzusprechen. Toll...

Ich bemerkte einen Jungen, welcher kastanienbraune Haare hat mit einem leichten rot-Stich und wunderschöne braune Augen. Ich ging langsam auf ihn zu und tippte ihm auf die Schulter.

Er scannte mich ab und fragte nur kurz ‚was ist'.

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