Ethan und Hermine trafen sich am Nordturm, um 17uhr rum, „Ich hab dich beim Wahrsagen Unterricht vermisst." Begrüßte sie Ethan. „Das habe ich abgewählt nach der dritten Klasse, ich halte das für Unfug." „Professor Trelawney, ist in der Tat auch etwas merkwürdig, kurz vor dem gehen hat sie mich zu sich gezogen und meinte das meine Schicksals bestimmenden Planeten Venus, Merkur und Mond ungewöhnliche Bahnen laufen und sie eine erhöhte Sonnenaktivität wahrnimmt. Die Sonne sei irgendwie mit dem Herzen verbunden. Wirklich was anfangen kann ich damit jedoch nicht." „Wahrsagen, so unpräzise wie eine „Zauberkunst" nur sein kann." spottete Hermine, „Ich kann dir auch nicht sagen was das zu bedeuten hat." Die beiden liefen in Richtung des verbotenen Waldes, die Sonne war im Süden schon weit vorangeschritten und würde in circa zwei Stunden untergehen, eine schöne kühle Nachmittag Priese pfiff durch die Baum Kronen, die Ländereien um Hogwarts ließen die Gemüter der beiden sanft und herzig werden, der leicht abfallende Weg ließ sie zügig und heiter voran schreiten ohne das besonderer Anstrengung von Nöten sei. Eine Zeit lang liefen sie schweigend neben einandern her und ließen sich vollends von der Natur einnehmen bis Hermine das Gespräch eröffnete: „Wie kommt es, dass du erst dieses Jahr nach Hogwarts gekommen bist?" „Lange Zeit wurde ich privat Unterrichtet, meine Familie besitzt einen großen Landsitz bekannt als Urquhart Castle, er liegt genau am Loch Ness, genau wie Hogwarts sieht es für unerwünschte Besucher aus wie eine Burgruine, dort wurde ich Unterrichtet von meinem Vater sowie einigen Bediensteten, meine Familie entspricht einer uralten Adelsreihe und existiert so scheint es mir seit Anbeginn der Zeit. Als ich zwei Jahre alt war gerat mein Großvater und mein Vater in einen heftigen Streit, mein Großvater zog aus, anfangs sah ich ihn noch, doch die Erinnerungen sind dunkel und schwach. In den letzen zwei Jahren wurde mein Vater immer abwesender ich bekam ihn kaum noch zu Gesicht, bis er schließlich beschloss mich nach Hogwarts zu schicken." Er hielt kurz inne „Wieso habe ich das mit meinem Großvater erwähnt" fragte er zu sich selber leise „Ich hatte das Gefühl es sei wichtig zur Beantwortung der Frage" sprach er nun wieder zu Hermine. Sie hatte den Eindruck mit dieser Frage eine Gedanken Lawine in seinem Kopf entfacht zu haben, seine Stimmlange klangt bedrückt und ehrlich. Die Atmosphäre um die beiden wirkte Vertraut. „Und Draco, bist du gut mit ihm befreundet?" Ethan blieb stehen und Hermine tat es ihm gleich er schaute ihr direkt ihn ihre Augen:"Die Malfoy's und die Chunnigham's verbinden langjährige Freundschaftsbande, er ist wie ein Bruder für mich. Du fragst dich sicherlich wie sich das vereinbaren kann, dass ich hier mit dir in der Abenddämmerung laufe, man könnte schon sagen Intime Informationen über meine Familien Situation preisgebe, während mein Bruder, wenn auch nur im Geiste, nichts mehr verabscheut als Muggelgeborene Magier." Hermine spürte Unbehagen in ihr aufsteigen, genau diese Komplexität versuchte sie mit ihrer verschlüsselten Frage auf den Grund zu gehen. Er brach den Blick Kontakt und lief weiter, intuitiv setzte auch sie sich wieder in Bewegung. „Was das hier angeht bin ich ein praktisch denkender Magier, ich möchte eine best Leistung aus mir heraus bringen und Fakt ist, du bist mein Mittel dazu, mit deinem Intellekt und Können erhoffe ich das mein Vorhaben glückt." Diese Antwort kam kühl und fast schon mechanisch."In der Tat hatte ich in der jüngsten Vergangenheit schon die ein oder andere Auseinander Setzung mit Draco, aber wie es mit Brüdern ist, sind sie nicht immer ein und der selben Meinung."
Als sie am Kopf des Abhanges angekommen waren, hat die Dämmerung schon eingesetzt. „Hier irgendwo muss die Pflanze zu finden sein." Der Abhang war steil und als sie ihn hinunter liefen lösten sich Steine unter ihren Schuhen. „Ich hätte nicht gedacht das dieser Abhang so steil werden würde" , gerade als Hermine das sagte, trat sie auf einen lockeren Stein und der Boden unter ihr geriet ins Rollen, sie rutsche einige Meter nach vorne bis sie unter einen lauten Geröll auf einen Felsvorsprung zum stehen kam. Von den Geräuschen alarmiert drehte Ethan sich um und hechtete zu ihr, es dauerte bloß einige Sekunden bis er neben ihr auf dem Felsvorsprung stand. „Hast du dich verletzt?" „Mein Knöchel tut weh, ich denke er ist verstaucht." Sie fasst sich mit schmerz verzogenem Gesicht an den Fuß. „Zeig mal her." Ethan half ihr sich sicher zu setzen und kniet sich vor sie, sanft streift er ihr Schuh und Socke vom Fuß und schaut sich die Verletzung an. Ihr Knöchel pocht ist rot und geschwollen, Ethan zückt seinen Zauberstab: „Episkey" augenblicklich schwanden die Unnatürlichen Farben und Formen des Fußes als auch der Schmerz. „Danke!" lächelt sie ihn an, ohne zu merken, dass sie sich beim Anblick in sein Gesicht verlor, nach gefühlt tausenden Sekunden schüttelt sie den Kopf und versucht die unangenehme Situation zu überspielen: „Dort vorne, hinter den Steinen, ich kann den Gelben Blütenkopf der Weinraute hinter den Steinen hervor blitzen sehen." Ethan wand sich ebenfalls mit einem lächeln im Gesicht ab „Bleib du hier, ich gehe hin und Pflücke einige Exemplare."
Als er zurück war, half er Hermine auf und wandte sich nicht von ihr ab, er half ihr so gut es ging den Aufstieg Unfallfrei zu bewältige, in einer Hand die Pflanzen und die andere um ihre Hüfte geschwungen. Sowohl Hermine als auch Ethan, waren in dem vollen Bewusstsein dass dies nicht nötig war, und die Hilfe die er bot nichts an dem Sicherheitsgrad ihres Aufstiegs änderte. Ohne diese Tatsache zu verbalisieren genoßen sie gegenseitig die liebevolle nähe. Hermine erwiderte die Zärtlichkeit in dem sie ihren Arm um Ethan's Nacken legte und sie spürte wie ihr Herz unabwendbar schneller zu schlagen begann und das Abendrot der untergehenden Sonne, ließ einen rosa Schatten, der um einander geschlungen Körper, auf das massiv-graue Felsgestein fallen.
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Hermine Granger
FanfictionDie folgenden Geschichte ist eine Fan-Fiction, die von Hermine handelt. Ich habe die Charaktere aus Harry Potter beibehalten mir aber zusätzlich noch weiter ausgedacht. Im Voraus kann ich sagen, dass ich wahrscheinlich nicht regelmäßig an ihr weiter...