Forbidden Love - The Pirate And The Princess

Kapitel 2

Zusammen mit Mal, Evie und Lonnie sitze ich im Speisesaal und wir essen unser Mittagessen. Lonnie erzählt uns von ihrem Versuch, es ins Sportteam zu schaffen, sie jedoch wegen ihres Geschlechts nicht aufgenommen werden darf. "Ihr hättet Chads Aussage hören müssen, 'Es dürfen nur 11 Mann im Team sein', und die Betonung bei Mann! Meine Mum hat einen Krieg gewonnen! Wieso dürfen wir Frauen denn nicht zeigen, was wir drauf haben!" lässt Lonnie ihre Wut raus und schiebt sich wütend eine Gabel ihres Essens in den Mund. "Es tut mir sehr leid für dich Lonnie, wirklich, aber", Evie holt grinsend ihre Stoffe aus der Tasche und hält sie Lonnie hin, "rosa Seide oder blauer Chiffon?" Typisch E! Immer hat sie nur ihre Mode im Kopf. Schmunzelnd schiebe ich mir meine Gabel Pasta in den Mund und beobachte die beiden. "Nichts von beiden!" Evie fällt die Kinnlade runter und auch ich staune nicht schlecht. "Ich möchte einen Jumpsuit in korall mit chinesischen Mustern!" Lonnie schaut Evie mit einem Grinsen an, "und einer Schleppe!" Sofort strahlt Evie über das ganze Gesicht und zwinkert mir zu. Ich weiß was das heißt und ein paar Ideen habe ich schon in meinem Kopf. "Ihr habt Probleme! Wenigstens müsst ihr euch nicht das ganze Königsgedöns antun! Wisst ihr eigentlich, wie viel das ist?" Wir schauen alle überrascht zu Mal. "Das es nicht einfach wird, das ist klar. Aber du hast doch Ben an deiner Seite und er wird dich bestimmt unterstützen." versucht Evie ihre beste Freundin zu beruhigen. "Ja, wenn er vom ganzen König sein noch Zeit für mich hätte." Die Stimmung am Tisch ist gekippt. Wir alle wussten, dass Mal es nicht einfach haben wird, schließlich ist sie die ganze Etikette nicht gewohnt. "Hey Mädels!" Carlos kommt mit Dude zu uns und setzt sich an den Tisch und heitert die Stimmung wieder etwas auf. "Hey Abs." Ich drehe mich zur Seite, wo sich Jay neben mich setzt und mich anlächelt. Ich lächel zurück, "hey Jay." gebe ich zurück und esse mein Essen weiter. "Was ich dich fragen wollte..", ich lege meine Gabel weg und wische mit einer Serviette meinen Mund ab. "Ja?" Lächelnd schaue ich zu Jay, der nach den richtigen Worten sucht. "Also..hättest du Lust, heute beim Training zu zuschauen?" Nervös spielt Jay mit seinen Fingern und schaut zum Boden. "Leider habe ich heute schon was vor. Evie und ich müssen die Kleider für das Juweläum fertig bekommen. Tut mir leid Jay, aber beim nächsten mal sind die Mädels und ich auf jeden Fall dabei." Ich lächel ihn an, doch ich werde schon von Evie mit gezogen. "Wir haben viel vor Aby! Also los!" Schnell drehe ich mich noch einmal um und schaue mit einem Schulterzucken und einem Lächeln zu Jay, der am Lachen ist.

Der Abend ist angebrochen und es sind alle Skizzen fertig. Aber jetzt fängt die Arbeit erst richtig an und nun heißt es nähen, nähen und nähen! "Sag mal Abigail, was läuft da zwischen dir und Jay?" fragt Lonnie mich mit einem schelmischen Grinsen. Sie hat uns heute den Nachmittag Gesellschaft geleistet. "Da ist nichts, wir sind nur befreundet." Ich drehe mich wieder zu den Stoffen und mache mich wieder an die Arbeit. "Von dir aus vielleicht, aber ich glaube Jay möchte mehr." Ich halte in meiner Bewegung inne und drehe mich zu Lonnie. Irgendwas ist an der Sache dran. Immer wieder sucht Jay meine Nähe und lädt mich häufig ein. Aber ich kann mir mehr als Freundschaft nicht vorstellen, für mich ist er eine Art Bruder. Ich möchte gerade zum Wort ansetzen, als Evie mir ins Wort fällt. "Ich habe Angst um Mal!" Lonnie und ich schauen uns überrascht an, "wie kommst du darauf?" fragt Lonnie. Evie verschränkt die Arme vor ihrer Brust und sieht besorgt aus. "Sie wirkt verändert, nicht mehr glücklich. Ich kenne Mal seit dem wir klein sind um zu wissen, dass sie dieses ganze Prinzessinnen-Getue nicht mag, nicht so wie ich." Ich lehne mich an den Schrank und überlege, "die Sache von heute Mittag" werfe ich in den Raum. "Immer wieder hat sie Andeutungen gemacht, das sie das Bösesein vermisst. Geht das so weiter, kehrt sie wieder auf die Insel zurück." Alleine der Gedanke, dass Mal zurück geht, lässt mich in eine Art Schockstarre verfallen. "Das werden wir nicht zu lassen! Mal ist genau wie du ein Auradon-Mädchen, ihr gehört hier her!" Lonnie legt Evie eine Hand auf ihre Schulter, "Lonnie hat recht" lächel ich Evie an, "wir sind Freundinnen und wir helfen einander!" Auch Evie huscht ein Lächeln über die Lippen, "Freundinnen für immer?" sagt E und hält ihre Faust in die Mitte, "Freundinnen für immer!" sagen Lonnie und ich im Chor und ragen unsere Fäuste ebenfalls in die Mitte.