Seine Sicht

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Aaron: " weist du Jake es wäre schon, wenn du öfters zu uns kommst. Du musst nicht auf eine Einladung warten."

Ich: " wirklich?" Fragte ich überrascht.

Aaron: " natürlich. Der Gedanke das du alleine Zuhause bist gefällt mir nicht." Er meint es ernst. Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen.

Ich: " danke das du dir sorgen machst, aber das muss es nicht. Wirklich. Um ehrlich zu sein, für eine lange Zeit habe ich die Einsamkeit eher bevorzugt, weil ich dachte, dass ich so besser mit der Situation umgehen kann. Ich habe niemanden an mich ran gelassen außer Tyler, der wie ein Bruder für mich ist. Als dann aber Hayley auf unsere Schule kam, war es so als ob ich aus meine Komfortzone gerissen wurde. Sie hat mein Leben auf dem Kopf gestellt. Anfangs habe ich sie nicht an mich ran gelassen. Vielleicht, weil ich Angst hatte. Eigentlich habe ich deine Tochter nicht verdient. Sie ist zu gut für mich. Aber gehen lassen kann und will ich sie auch nicht. Es erfüllt mich mit Stolz, so ein Mädchen wie Hayley an meiner Seite zu haben. Auch, wenn sie nicht immer bei mir ist, was ich mir allerdings gerne wünsche, in Gedanken ist sie es."

Aaron: " du liebst meine Tochter wirklich sehr, nicht wahr?"

Ich: " ja. Eine zeitlang dachte ich, dass das nicht möglich sei, dass ich mich in jemanden verlieben könnte. Meine Vergangenheit hat mich zu sehr geprägt. "

Erneut dachte ich wieder an die Vergangenheit.

Aaron: " ich hab sodass Gefühl das sich mehr dahinter versteckt als du uns erzählt hast."

Ich überlegte ob ich es ihm sagen soll. Was ist wenn er danach denkt, dass ich nicht in der Lage bin Hayley glücklich zu machen?

Aaron: " es tut mir leid Jake. Ich hätte dich nicht daran erinnern solln. Ich will nur das du weißt,  dass du jederzeit willkommen bist bei uns."

Ich wusste nicht was ich sagen soll. Kein Wunder das Hayley so ein Engel ist, bei solchen Eltern.

Ich: " Aaron ich habe was meine Vergangenheit angeht vieles verheimlicht."

Aaron: " du musst nicht davon erzählen Jake."

Ich: " ich weiß, aber ich denke es ist in Ordnung. "

Aaron: " ok. Die Zutaten haben wir gekauft, wir haben noch etwas Zeit. Wenn du möchtest können wir uns irgendwo hinsetzten. "

Ich nickte.

****

Wir sitzen auf einer Bank im Park und schwiegen uns an. Nachdem ich ihn von meiner Vergangenheit erzählt hatte hat er nichts gesagt.

Ich: " ich wollte nichts mehr mit meinem Vater zu tun haben, deswegen verkaufte ich die Firma und nahm den Nachnamen meiner Mutter an. Ich wollte mit der Liebe nichts zutun haben, es hat mir gezeigt zu was sie fähig war. Wie kann ich lieben, wenn man es mir nicht beigebracht hat."

Aaron: " es tut mir leid mein Junge. Es tut mir leid, dass du so was miterleben musstest. Ich möchte nicht weiter rein bohren, denn das hat mir wirklich gereicht. Ich möchte nur das du weißt, dass ich Stolz auf dich bin. Stolz, dass du es trotz Verlust so weit geschafft hast. Und ich hoffe du siehst in Hayley die Frau die dich glücklich machen kann. Das sie dir das geben kann, was du brauchst und verdienst."

Ich: " keine sorge. Nach allem was war, ist Hayley die erste die mich aus der Dunkelheit gezogen hat. Ich liebe sie so sehr, dass ich ein leben ohne sie nicht mehr vorstellen kann."

Aaron: " das ist gut. Ich wünsche euch beiden alles Glück der Welt."

Ich: " danke."

Aaron: " eine frage hätte ich aber noch. Weißt du schon was du machen möchtest, wenn du mit der Schule fertig bist?"

Mich wirst du nicht mehr los ( Abgeschlossen )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt