17:55 Uhr
Fertig gerichtet begab ich mich runter, um auf chan zu warten. Ich stieg in denn Fahrstuhl und fuhr in die Eingangshalle, durch die Glastür sah ich chan bereits warten. Es brachte mich zum lächeln das er extra früher kam. Anscheinend war ihm dieses treffen genau so wichtig wie mir.Oder vielleicht bin ich ihm ja sogar wichtig?
Schnell schlug ich mir diesen Gedanken aus dem kopf.
Wer sollte mich schon mögen. Wenn man mich ansieht merkt man das ich nichts besonderes bin. Wenn man mich kennenlernt gibt es nichts Interessantes über mich zu wissen. Es gibt nichts was man an mir lieben könnte. Ich habe lange genug versucht etwas an mir zu finden was mir hilft mich selbst zu akzeptieren.
Ich bin so kaputt das es keinen sinn hat mich zu reparieren.
„Hi"
Chan drehte sich schnell um und begrüßte mich.Chan ist der einzige, der mir noch bleibt. Ich würde alles dafür tun ihn als freund zu gewinnen.
Ich möchte wissen wie es ist zu leben.
Bei ihm fühle ich mich endlich lebendig.
Ich möchte mehr von diesem Gefühl.
Es ist wie eine sucht. Ein verlangen. Ganz tief in mir drin schreie ich danach zu leben.„Was hast du eigentlich geplant?"
Chan lächelte leicht
„Zieh die Schuhe aus"
Er hielt zwei paar Rollschuhe in der Hand.„Ich glaube nicht das ich das ohne Verletzungen überstehe" schmunzelte ich.
„Solltest du fallen werde ich da sein um dich aufzufangen"Dieser Satz klang schön, Als wäre er einem Gedicht aus Versprechungen entsprungen. Für kurze zeit gab er mir wärme, als sie jedoch verschwand war die Eiseskälte der Realität wieder umso unerträglicher.
chan half mir in die Schuhe, und zeigte mir wie man bremst und fährt.
„Sollen wir etwas durch die Stadt fahren" schlug chan vor.
„gerne"Zusammen fuhren wir durch die leeren Straßen.
Langsam ging die sonne unter und gab der grauen Stadt einen goldenen Schimmer.
Es war schön, mit chan. Wir lachten viel und hatten beide seit langem wieder spaß. Das gab kraft, als würde der Himmel nach einem langem Sturm wieder aufklaren.
Ich fuhr chan hinter her, und als er bremste und sich nach mir umdrehte, schaffte ich es gerade noch zu stoppen. Jedoch stand ich nun mit einem Zentimeterabstand vor ihm.
Es war als wäre die zeit stehen geblieben in der wir uns, von leichter Peinlichkeit berührt, nur ansahen.
Wir trennten uns von einander, und der Moment in dem es keine Schwerkraft zu geben schien war verflogen. Und die zeit die stehen geblieben war lief wieder viel zu schnell weiter.
„Wollen wir in die Spielhallen gehen?" fragte chan mit einem leichten Unterton von Unsicherheit.
„Klar, glaub mir ich besiege dich in allem" ich lächelte ihn siegessicher an.
Lachend hielt er mir die Tür auf.
In der Spielhallen leuchteten alle möglichen lichter. Sie waren alle unterschiedlich Bunt und leuchteten, an jedem Automaten, in verschiedenen einheitlichen Mustern.
Die Spielautomaten gaben verschiedene Geräusche von sich welche noch mehr danach schrieen sie zu benutzten.
Chan und ich haben bestimmt schon einige stunden in diesem Paradies aus Lichtern und Spielspaß verbracht als sich bei mir der Hunger meldeten.
Er hatte gerade wieder versucht mich mit seinem Basketballtalent, an einem der Automaten zu beeindrucken, indem er immer und immer wieder gegen mich gewann. Als ich fragte ob wir was essen könnten.
Sagte er:
„Klar, wie wärs mit Sushi?"
Ich nickte hastig, was ausdrückte wie sehr ich von seinem Vorschlag überzeugt war.Chan lachte und gemeinsam gingen wir nach draußen. Diesmal liefen wir jedoch, weil ich dann doch einige schrammen von der Rollschuh-tour abgekriegt habe.
Als wir an einem Sushistand vorbei liefen, sprang chan hinter den Tresen und tat so als wäre er ein Verkäufer.
„So was möchten sie denn junge dame?"
Ich musste mich zurück halten nicht zu lachen und so ernst wie möglich zu antworten.
„Alles was sie haben"
„Dann las mich doch mal sehen was es so gibt"Chan kam mit zwei sushi boxen wieder.
Er legte sie auf den Tresen und als ich mir meine nehmen wollte, lehnte er sich nach vorne und stützte sich auf dem Tresen ab.
Ich erschrak etwas als er mir so nah kam.
„danke" schnell nahm ich die box und ging einen schritt zurück.
Er nahm seine und kam hinter dem Tresen hervor.
„Wollen wir sie auf dem Dach von meinem haus essen?"
Er zeigt auf ein hoch haus ganz in der nähe, welches sich höher als die anderen dem Himmel entgegen streckte.Ich nickte.
Der nacht Himmel ist das schönste an der Dunkelheit.
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Insomnia (Bang Chan Stray Kids ff)
FanfictionEin leben ohne die Menschen die man liebt zu führen ist ein sinnloses Leben. Ich bin Y/N ein 22 jähriges Mädchen welches alleine in einem Traum gefangen ist. Ich dachte ich wäre alleine in dieser Welt. Doch bin ich nicht die einzige die Träumt... Ho...