*Y/N pov*
„Wo wohnst du eigentlich?"
„Ach, nur ein paar Straßen weiter von hier"
„Wollen wir dann zu fuß gehen?" fragte chan unsicher.
„Ja klar"Ich würde lügen wenn ich sagen würde das ich nicht auch aus dem Grund laufen wollte, um noch etwas mehr zeit mit chan zu verbringen. Ich kann es nicht beschreiben, jedoch fühle ich mich in seiner nähe sicher.
Ich hatte das Gefühl ihm bedingungslos vertrauen zu können. Warum? das weiß ich eigentlich selber nicht so genau.
Den ganzen weg über unterhielten wir uns über alles mögliche. wir hatten so viele Gemeinsamkeiten, das man denken könnte wir wären ein und die selbe Person.
„hier wohne ich" ich blieb vor einem der Hochhäuser stehen.
chan gab ein leises schade von sich.
„Wieso ?" ich lachte leicht.
„Ich hätte eigentlich gerne noch zeit mit die verbracht" , er brachte mich mit seiner Antwort zum grinsen.„Wir könnte ja heute Abend zusammen was machen." schlug ich vor.
komischer weiße hatte ich angst vor seiner Antwort.Was ist wenn er keine Lust hat mit mir zeit zu verbringen, und er nur aus Mitleid nett zu mir ist. Seit ich ihn getroffen habe mache ich mir über so viele dinge Gedanken, über meine Fehler und wie ich sie am besten verstecke.
Ich habe angst nicht gut genug zu sein. Manchmal möchte ich mich für diesen Gedanken selbst ohrfeigen, um ihn so schnell wie möglich aus meinem kopf zu kriegen. Genau diese art von Gedanken haben mich fast in den tot getrieben, und um so öfter ich sie in meinen kopf wiederholt habe um so mehr wurden sie für mich wahr.
Als ich angefangen habe an mir selbst zu zweifeln war das der Anfang von allem.
Ich habe angefangen den glauben an mich zu verlieren und mich aufgegeben. Aber chan hat das noch nicht, als er mich gerettet hat hat er mir gezeigt das ich selbst menschen, die mich zuvor nicht kannten, wichtig sein kann. Dafür bin ich ihm sehr dankbar, er hat mir Mut gegeben.
Letztendlich habe ich mir mein eigenes grab geschaufelt, und wenn chan nicht gewesen wäre hätten diese Gedanken gewonnen. Durch ihn bekomme ich einen Neuanfang, und diesen darf ich mir nicht mit neuen selbstzweifeln versauen.
„Ja, ich würde sehr gerne etwas mit dir machen"
Chan lächelte mich so an das ich ebenfalls grinsen musste. Egal was er tat, es brachte mich entweder zum lachen oder in Verlegenheit, seit dem ich ihn getroffen habe waren meine Gefühle das reinste Chaos. Was macht er nur mit mir?
„Und was sollen wir machen?" ich wollte ihn entscheiden lassen.
„Ich denk mir was aus, wann soll ich dich abholen" chans Gesicht zierte ein grinsen.
„So um 6"
Er nickte.
„dann sehen wir uns heute abend"Chan ging, aber ohne sich umzudrehen. Er winkte mir noch zu bis er sich dann endgültig umdrehte, und hinter einer ecke verschwand.
Ich blieb noch einige zeit vor dem Gebäude stehen. Jetzt wo chan wieder weg ist fühle ich mich wie zuvor, so einsam und leer wie das letzte vergangene Jahr.
Seufzend ging ich rein.
Ich stieg in den Fahrstuhl, und drückte den obersten Knopf. Nachdem ich aufgewacht bin wusste ich nicht mal mehr wo ich wohne, also habe ich mir einfach eine wohnung gesucht dir mir gefällt. Wenn sollte es schon stören.aber manchmal denke ich über die menschen nach die hier gewohnt haben könnten. Wie sie wohl waren, und wie ihr leben aussah. Vielleicht hatten sie es auch schwer.
Ein kleines bing ertönte und die Fahrstuhltüren öffneten sich zum obersten stock. Ich ging den Flur entlang, es war ein Roter Teppich ausgelegt welcher perfekt mit dem Muster der Tapete harmonierte.
Ich kam an meiner Tür an, und öffnete sie. Ich betrat den großen Eingangsbereich welcher Küche und Wohnzimmer beinhaltet. Durch die Fenster welche die gesamte wand einnahmen, konnte man fast ganz seoul überblicken.
Manchmal blickte ich stunden lang über die Dächer, und dachte einfach nur nach.
Ich habe schon oft der sonne beim aufgehen zu gesehen. wenn sie morgens langsam über denn Hochhäusern auftaucht. Es ist als würde sie über die ganze Stadt einen Schleier werfen der alles in ein honigfarbenes licht taucht.
Es beruhigt mich der sonne dabei zu sehen, wie sie in ihrer einzigartigartkigkeit für so viel steht, was ich gerne hätte.
Sie ist der Inbegriff von Schönheit.
Immer wenn ich besonders einsame Nächte hatte, habe ich auf sie gewartet. Und jeden morgen hat sie mich mit einem neuen unbeschreiblichen Aufgang ein wenig aufgemuntert.
Ich habe mir immer gewünscht diesen Moment mit jemandem teilen zu können, aber ich habe gedacht dieser Wunsch wäre so unerreichbar wie die sonne selbst.
Doch chan zu haben gibt mir Mut daran zu glauben das alles vielleicht doch gut wird.
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Insomnia (Bang Chan Stray Kids ff)
FanfictionEin leben ohne die Menschen die man liebt zu führen ist ein sinnloses Leben. Ich bin Y/N ein 22 jähriges Mädchen welches alleine in einem Traum gefangen ist. Ich dachte ich wäre alleine in dieser Welt. Doch bin ich nicht die einzige die Träumt... Ho...